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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Die Lande sind Eins, Heil den Orks 15. Woche des 4. Jahres Das dumpfe Orkkriegshorn ertönt. Und die gewaltige Armee des Bundes des Sturmes der Vernichtung, der "Bagronk Khoresch" die mitten im Bergriff war die abtrünnigen Orkwolfreiter und die geringe Burgbesatzung der Dunkelelfen zu überrennen wird langsamer und hält inne. Ruhend steht die vereinte Macht vor den Toren. Man kann den Gestank der Angst von den Burgmaueren herab förmlich riechen, nein falsch, zwei risige übelriechende Oger bewegen sich Richtung Burgtor. Verlany die Schöne, deren Schönheit für Menschlinge wirklich ein Mass annimmt das an Übermenschlichkeit grenzt, kommandiert sie. Die zierliche Schönheit passt so gar nicht zu den riesigen stinkenden Ogern, die Sie befehligt. Die Dunkelelfen sehen ihre Chance und .... ja und treten den Rückzug an. Kontollierter Rückzug. Doch als die Trolle das Burgtor zerschmetteren mit ihren riesigen Baumstämmen, die sie wie Keulen verwenden, wird der Rückzug doch um einiges schneller, viel schneller.
Wieder allen Erwartens stürmen die Orkwolfreiter unter Snaga da Brecha nicht durch das Burgtor und schlachten alles was ihnen in den Weg kommt. Nein, ruhig marschieren die Truppen ein. Statt Schlachtenlärm und Schmerzensschreie der Elfen ist Nichts zu hören. Sogar den Dunkelelfen flößt dies für Ork abbartige Benehmen ein ungutes Gefühl ein. So schnell als möglich flüchten sie beim südlichen Burtor gen Myrlak aus der Stadt. Die Armee bewegt sich duch alle Strassen und Gassen der Stadt. Türen und Fenster sind verschlossen, doch hin und da lugen die Orks verstohlen heraus. Es scheint als könnten sie nicht glauben was gerade passiert. Orks ziehen kampflos in eine Orkstadt ein, ohne zu schlachten oder zu brandschatzen. Verunsichert wissen sie nicht was sie tun sollen.
Snaga reitet durch die Strassen und genießt die Ruhe und den Duft der Orklande. Doch da hört er etwas und sieht hinter einer Ecke wie sich etwas bewegt. Elfische Attentäter würde er sofort erwarten. Schnell und trotz seines enormen Gewichtes stürmt er nach vorne und packt mit einem Griff hinter die Mauer. Hervor zerrt er ein kleines grünes Orkmädchen. Snaga grinst und fängt an zu lachen. Das Mädchen baumelt an seiner ausgestreckten Hand herunter und sieht zuerst ängstlich drein und wird durch sein lachen doch zornig und fängt an zu strammpeln. Snaga lacht immer noch und spricht: " Seht Männer, das sind die tapfersten Verteidiger von Yashnarz." Er wendet sich zu den umliegenden Hütten und Häusern: "Unglaublich, dass sich ein kleines Orkmädchen hier heraustraut und sich die anderen in den Häusern verstecken. Ihr seid befreit und nicht mehr Sklaven der Dunkelelfen, also kommt raus, ihr seid Orks."
Snaga nimmt das Mädchen und setzt es zu sich auf seinen gewaltigen Orkwolf. Das Kind hat so etwas noch nie aus der Nähe gesehen und wird ruhig. Snaga reitet weiter Richtung Stammesplatz also Stadtmitte und spielt mit der Kleinen. General Martok, die verkrüppelte Rechte Hand Snagas, stimmt ein uraltes Orkisches Orklandelied an indem die Erde und die Drachen besungen werden. Das Heer stimmt ein und innerhalb kürzester Zeit singt das versammelte Heer in einem gewaltigen Chor. Sogar den Ogern glaubt man ihre Begeisterung des Liedes und der Stimmung anzusehen. Nun trauen sich auch die orkische Bevölkerung aus den Häusern und fangen an die Krieger zu begrüßen. Der Zug der Bevölkerung und des Heeres wird immer größer und schwungvoller. alle wollen die Befreier sehen. Snaga da Brecha und Barak dar Kaala allen voraus und deren Gefolgsleute. Abbadonn Bannträger der Hölle, marschiert mittlerweile ebenfalls hinter ihnen drein, umringt von Orkwolfreitern und Bevölkerung, sowie Martok, den viele kenne und schätzen aus seiner Regierungszeit.
Der Zug endet am Stammesplatz mitten in der Stadt. Alle mischen sich durcheinander und wollen Snaga und Barak sehen, die nun auf der Erhöhung stehen.
Snaga hat immer noch das orkische Mädchen bei sich sitzen und spricht zu der Masse mit kräftiger, autoritärer Stimme: "Krieger, Kinder, Volk der Orks,..... Ihr alle wisst, was heute geschafft wurde. Ihr alle wisst, was durch unsere eigene Kraft und Wille heute endlich zu stande kam....
Als wir von der Schädel Horde und vom Blutpfad Clan über den Westwall kamen waren wir nur klägliche Überreste dessen was dort drüben versammelt ist. Nur wenige von den mehreren Tausenden schafften es über das Gebirge, doch das Land reinigte uns von Schwachen und so kamen die Stärksten hier an. Doch entgegen unseren Erwartungen lag das Land in Trümmern. Die Orks waren zerstört und geknechtet von allen angrenzenden Völkern. Maztakarr und ich schlugen den ersten Überlebenskampf der Orks. Kaum angekommen kämpften wir und waren siegreich. Wenige sind aus dieser Zeit übrig, denn die nächste Schlacht folgte bald gegen die Menschen. Dort wurden wir vernichtet und ich wurde in Ashub Ushang lebendig begraben. Dies war die dunkelste Stunde der Orks. Martok und Barak hielten aber das Banner der Orks hoch. Ihnen habt ihr zu verdanken, das ihr hier seid Männer, und stärker denn je. Ehrt die Gefallenen allen voran Maztakarr und ehrt die die hier sind. Der Kampf ward lange und Rückschläge gab es viele, doch seht uns jetzt an. Stück für Stück haben wir uns mit Blut und Schweiss vorgearbeitet und in kürzester Zeit das geschafft, was seit jahrhunderten nicht mehr möglich war. Die Orks stehen hier und stehen in allen Orklanden. Nirgends mehr sind sie geknechtet und dienen, NEIN, sieh stehen aufrecht und frei.
Yashnarz, ... Seit jahrhunderten geknechtet von Dunkelelfen ist endlich wieder in Orkhand. Heute ist wieder ein Tag des Ruhmes und des Triumphes des Orkischen Reiches, denn heute ist ein Tag, den niemals jemand vergessen wird, denn nicht nur Yashnarz wurde in die Mutterlande zurückgeführt, NEIN, HEUTE UND IN DIESEM MOMENT SIND DIE ORKLANDE WIEDER VEREINT UND DAS UNTER ORKHAND." Der Schrei und das Brüllen der begeisterten Orks hallt weithin durch das Land.
"WIR STEHEN HIER UND DAS MÄCHTIGER DENN JE, DAS ERSTE UND EINZIGE ZIEL ALLER ORKS WURDE UNTER SCHMERZ UND KAMP ENDLICH ERREICHT. EUERE KINDER, ELTERN, VORFAHREN DOCH VOR ALLEM DAS ORKLAND IST STOLZ AUF EUCH. IHR WERDET DAS VOLK UND DAS LAND ERBLÜHEN SEHEN UND DIE EINHEIT DES LANDES BRINGT DIE EINHEIT DES VOLKES, UND DER GLANZ DES VEREINIGTEN ORKLANDES WIRD DEN GLANZ DER ORKS VERVIELFACHEN.
Snaga blickt gegen Südwesten und hebt Schmettara in die selbe Richtung, als wäre er ein Stöckchen und spricht ruhig: "Dort am Ende, an der Grenze zum Westwall und der Grenze des Wassers soll unser heiliger Ort sein. Nur Orks sollen ihn betreten dürfen."
"Höret meine Orks, Die Freiheit der Orks ist eingetreten. Ich sage, Eine Woche des Hungers und des Dankes wird erfolgen, als Gedenken für die lange Zeit der Knechtschaft, Schmach und Schande, die uns angetan wurde. Betet für das Land, betet für das Volk, eure Kinder, eure Vorfahren.....Doch betet auch für die Roten. Betet für die Mächtigen des Himmels, die weichen werden. Sie ziehen in andere Gefielde, wohin wir nicht folgen können, doch sie werden immer bei uns sein und über uns wachen, wie sie es seit jeher getan haben."
Die Gesichter der Bevölkerung werden traurig und die Alten zeigen sogar Zeichen der Verzweiflung.
"Seid nicht traurig, sondern denkt in Ehre an sie und versucht ihrem legendären Beispiel zu folgen. Die Erde, das Orkland wird über uns wachen. Der "Roten" Spur sind wir gefolgt und haben sie geehrt. Wir kämpften mit ihnen gegen Terrenor, wir besiegten Terrenor und WIR die Orks waren die Entscheidung. Haltet sie in eurem Gedächtnis, sowie wir einen Platz bei ihnen haben werden, egal wohin sie gehen.
Denkt an sie in der Zeit des Hungers und des Dankes, denn danach trinken wir. Wir saufen drei Tage und drei Nächte um unsere Einigung zu feiern, um unsere Roten zu verabschieden und um Kraft und Stärke wiederzufinden.
Tragt diese Worte hinaus in jeden winkel des Landes, unseres Landes. Jeder soll teilhaben und danken, für den Ruhm und die Kraft unseres Volkes. Schickt auch Boten über den Westwall, dass unsere Brüder dort erfahren, was wir hier in dieser feindlichen Gegend vollbracht haben.
HEIL EUCH, HEIL DEN DRACHEN, HEIL DEM ORKLAND; HEIL EUCH, HEIL DEN DRACHEN, HEIL DEM ORKLAND; HEIL EUCH, HEIL DEN DRACHEN, HEIL DEM ORKLAND....................
und so tönt es in einem vereinten Jubel der Orks in Yashnarz und bald in Shugra Azgash, Ashub Ushnag, Shuglur, Durusch, Ogruk Task, Shakkrat, Sargoth Tal und weit über die Grenzen, wo auch immer ein Ork sich aufhält. Jeder wird den Ruf hören.
Und man hat das Gefühl, das Orkland feiert mit. Die Sonne scheint und das Land wirkt freundlich unter dem blaune Himmel. Man hat das Gefühl, als würde das Land erstarken und prächtiger durch seine Einheit. Pflanzen schiessen aus dem kargen Steppenboden, auch dort wo seit Jahunderten nichts wachsen konnte. En milder Westwind weht durch die Orklande und sogar Mesnchlinge würden diese lebensfeindliche Landschaft in diesen Tagen schön finden. Ruhe kehrt ein und der Friede und die Einheit ist in jedem Winkel zu spüren.
Schädel-Horde
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