|
|
Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Die Echsen des Südens 19. Woche des 4. Jahres Regungslos vernehmen die Echsen des Südens die Nachricht der
Kriegserklärung. Kurz schliessen sich die Augen der Nestbrüder,
und in wenigen Augenblicken ist alles gedacht
Es hatten Gespräche mit el Nar stattgefunden. Von der drohenden
Gefahr durch das Reich Maharka Jemul war die Rede. El Nar, Erg
Fadeh, das Reich der Bruderschaft und Fyr Ashmor fühlten sich
durch die Truppen des lichten Inders bedroht und suchten nach
Unterstützung.
Groß schien den Echsen der zu erringende Ruhm. Wieso würden sich
auch sonst 4 Reiche an die 3 Echsenreiche wenden, um mit ihnen
gegen einen einzelnen Gegner zu gehen?
Welch ein freudiges Züngeln entkam da mancher Echse, als man
erfuhr, daß Warmblüter es unterstützen, wenn Echsen wie vor
Jahrhunderten plündernd durch die stark bevölkernden Provinzen
der Inder liefen. Man wollte die besten Sklaven zu Siull
schicken, und das Blut in den Sklavenlagern auffrischen ...
Doch was geschah? Die Echsen kämpften alleine ... Wie die
Assgeier kreisten die Späher der Reiche um die Truppen der
Echsen. Still ritten sie auf ihren Hengsten durch die Steppen und
beobachteten, wie die Echsen an allen Fronten siegten, aber nicht
ein einziges Mal erhielten die Echsen Nachricht, wo sie den
endlich Halt machen sollten ...
Verwundert über die geringe Gegenwehr im Reiche Maharka Jemul,
schwenkten die Truppen Richtung Norden ...
Grenzen auf dem Papier bestehen auch nur auf diesem. So gelangten
die Echsen ins Reich Arcanar. Schnell waren die Echsen in
hügeliges Gelände vorgedrungen, in denen nach wie vor Warmblüter
anzutreffen waren, die keine Gegenwehr leisteten. Manch einer
rief nach den Kämpfern des Reiches Arcanar, doch diese waren
bereits geflohen ... Als schwach angesehen, waren sie es nicht
wert, in die Sklavenlager transportiert zu werden und wurden an
Ort und Stelle niedergestreckt, wo sie um ihr Leben flehend
standen.
Immer noch waren die Späher der Wüstensöhne auf ihren Rössern in
der Nähe. Weiterhin beobachteten sie den Sieg der Echsen über das
Volk der Inder und schickten Nachricht darüber mit Falken zu
ihren Vorgesetzten.
Plündernd schlängelte sich der Heerwurm der Echsen von einer
Pronzinz zur nächsten. Sie schliefen unter freiem Himmel und
wärmten sich am Feuer der niedergebrannten Häuser. Zeit für
langfristige Niederlassungen blieb keine ... Aufseher über
gebrandschatzte Provinzen wurden nicht zurückgelassen. Nur eine
größere Stadt des ehemaligen Reiches Maharka Jemul ist nach wie
vor in der Hand der Echsen des Südens, da sich dort die
prächtigsten Exemplare der Wamrblüter finden lassen.
Vier Reiche hatten um Unterstützung gegen einen übermächtigen
Gegner gebeten. Diese vier Reiche hatten sich mit den Echsen
verbündet, und die Unterstützung erhalten. Diese vier Reiche
schienen die alten Traditionen der Echsen zu aktzeptieren. Diese
vier Reiche beobachteten den Fall des Gegners, ohne das sie
selbst Truppen bereitstellten. Diese vier Reiche sahen zu, wie
die Echsen das vollbrachten, was man von ihnen erhofft hatte.
Zusammen mit dem Reich Arcanar, erklären diese vier Reiche nun
den Echsen den Krieg.
Sollen sich die Reiche des "Bundes wider den Echsen" auf einen
Verhandlungspartner einigen, der, mit den entsprechenden Befugnissen
ausgestattet, nach Naybarad reisen mag. Dieser eine mag sich dem
Heerwurm nähern und für die Warmblüter sprechen.
Es war nicht geplant, doch scheint nun eine feste Niederlassung der
Echsen im Norden notwendig, um problemlose Gespräche der Parteien auf
dem Boden des bezwungenen Gegners zu ermöglichen.
Späher und ähnliche Aasgeier, die sich an der Macht der Echsen
ergötzten, sollen von nun an den Heerwurm und die Provinz Naybarad
meiden, der einzige Ort, an dem die Echsen des Südens neuerdings auf
dem Festland anzutreffen sind.
Die Reiche Z'Ha'Dum und Srpfz'lds
Srpfz'lds
|
|