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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Licht in der Dunkelheit 47. Woche des 4. Jahres Grausam anmutend wogen sich die riesigen Schwarztannen im stetigen Windeshauch. Die angstverbreitende lauernde Stille der Schattenhaine lag drohend in der Luft. Hier war wahrlich kein Ort für verirrte Wanderer. Nur manchmal hörte man das zaghafte Wehklagen eines armseligen Geschöpfes, dass einem der vielen Räuber dieser Orts zu Opfer viel.
Unweit der Siedlung der Shadarishbanru wandelte schon Wochen ein einfacher Mönch umher, der sich selbst Jamas nannte. Von einfacher Statur war er, Schlichtheit sein Gewand, doch seine Augen verbargen eine nahezu übernatürliche Seele. Unbeachtet schien er seinen verworrenen Wegen zu folgen.
In Augenblicken vollkommener Stille durchbrachen Strahlen aus reinstem Licht seine Kutte, die sanft einer Feder gleich sich Terra näherte. Eine anmutige Gestalt, deren unsterbliches Antlitz man nur erahnen konnte,. im ruhigen beständigen Gewand Valas, gaben sie mühselig flüsternd preis Mit einer Grazie, fern dieser Welt, erhob er seine Hand zum Himmellauf und formte sie zu einer Faust. Helle Flammen tanzten aus ihr dem Firmament entgegen und formten ein reines Flammenschwert.
Die drohende Präsenz der Schattenhaine wich angstvoll einige Momente gänzlich. Und eine Stimme beinahe den himmlischen Chören gleich wart dieser Tage zu Ardar gehört:
Vala entsendete bereits die Ihren um den Weg zu weisen und um junges Zeitalter zu behüten. Was in Aseguei begonnen kann Terra zur Unkenntlichkeit wandeln. Lasset Euch nicht von den süßen Worten verheißender Macht verführen und erblicket was sich dahinter verberget.
Ein sanfter Wind zog auf und mit ihm entschwand der Himmelskrieger. Dort wo er in den Kronen uralter Bäume entgeleitete , durchbrach Vala die uralten Mauern und ein schwacher Strahl berührte seit Äonen wieder diese verfluchte Erde.
Die Ihaleïten
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