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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Aufruf zur Vernunft! Lossagung von allem Übernatürlichem! 19. Woche des 5. Jahres Über Jahre hinweg lebten die Völker des Nordens Terras im Einklang miteinander. Streitigkeiten gab es immer, Meinungsverschiedenheiten ebenso und natürlich mündeten manche in Kriege zwischen den Reichen. Doch stets wurden diese Kriege am Schlachtfeld der Ehre ausgetragen, stolz stellten sich die Truppen dem Feind und heldenhaft stürzten sie sich in dieselbe. Und auch wenn die Niederlage in manchen Fällen Verlust an Land, Macht und Einfluß bedeutete, so konnten sich die Kontrahenten hinterher doch fast immer auf einen Krug Orkteufel oder ein Faß Zwergenbier zusammensetzen und sich jenen Respekt entgegenbringen, der dem aufrechten Feind gebührt.
Doch eines Tages kamen Boten des Himmels und der Hölle und blind vor Eifer folgten viele deren Ruf und warfen all das über Bord, was ihr sterblich-sein, ihre Terra-Verbundenheit bis zu jenem Tage ausmachte. Tiere wurden sie, welche an der Leine der Götter in den Kampf zogen, alleine auf Vernichtung und den absoluten Sieg aus.
Vergessen waren von einem Tag auf den anderen die alten Freundschaften, und auch manch erbitterter Feind wurde über Nacht zum Verbündeten. In den Augen vieler gab es von jenem Zeitpunkt an nur noch schwarz und weiß, und ganz Terra drohte zu einem farblosen Lager zweier verfeindeter Truppen zu werden.
Doch wie die Welt Terras selbst bunt und voller Vielfalt ist, so sind es auch ihre Völker.
Wir, die Herrscher der unterzeichnenden Völker, stehen hier für einen Neubeginn und ein jedes Volk sei eingeladen, sich uns anzuschließen:
Sagt euch los von euren Göttern, den Himmelskriegern, den Dämonen! Terra den Völkern Terras alleine! Niemand soll über unser Schicksal entscheiden außer wir selbst! Jeden Schritt, den wir gehen, wollen wir alleine gehen und nicht geleitet werden! Zerstört die fervlersichen Artefakte, welche nur Unheil über uns alle bringen!
Was brauchen wir Götter, wenn uns die Erde all das gibt, was wir benötigen? Jede geschlossene Freundschaft, jeder gefochtene Kampf, jeder ehrbare Gegner sollte mehr zählen als der blinde Glaube.
Lasst die Vertriebenen zurückkehren in ihre Heimat.
Und lasst uns wieder Kriege ausfechten, die Bedeutung für UNS haben und nicht für irgendwelche Wesen, die nicht von Terra kommen! Denn was, fragen wir euch, sind wir diesen Wesen schuldig, die auf beiden Seiten vorgeben uns zur Hilfe zu eilen? Sowohl Dämonen wie auch Himmelskrieger haben ihre eigenen Gefilde, die einen im Himmel und die anderen in der Hölle. Ihr Kampf gegeneinander mag vorherbestimmt und gewiss nicht grundlos sein, doch ihr Schlachtfeld soll von nun an nicht mehr Terra, unser aller Heimat sein!
In Ostwacht werden wir diese Runde ein Zeichen setzen für unseren Weg, ein Zeichen, welches Terra nicht übersehen kann.
Schließt euch uns an, und gemeinsam werden wir siegen - nicht für irgendeinen Gott, nicht für irgendeinen Dämon - NEIN - für uns und für Terra!
für die Völker der Orks und die Zwerge
Orkhäuptling Snaga da Brecha Hochkönig Engerim Eisenarm
Blutpfad-Clan
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