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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Völker Terras! 30. Woche des 5. Jahres (Aus einer Ansprache des Imperators vor den Botschaftern Teylms)
Die Rechte und Gesetze der Ehre und der heiligen Gastfreundschaft wurden dieser Tage mit den schwefeldurchtränkten Füßen eines Dämonenbuhlers getreten, indem dieser in feiger und perverser Manier die blutrünstige Abschlachtung von von Ihm selbst zu einem Turnier des Grauens geladenen Gästen, wackeren Streitern, friedlichen Zuschauern und arglosen Botschaftern beschloss. Nicht einer entkam diesem grausamen und unmenschlichen Massaker, das wohl eines der heimtückischsten und perfidesten ‚Meisterstücke’ innerhalb der verbrecherischen Kakophonie des Schreckens des selbsternannten Despoten darstellt.
Der gottlose Tyrann gab sein Wort, um unschuldigste und friedfertigste Gesandtschaften, die oft Leib und Leben riskiert hatten, um ihren guten Willen zu zeigen und den ausgebeuteten Landen des Kalifen durch Ihre Anwesenheit nie gekannten Glanz zu verleihen, in eine mörderische Falle zu locken und ließ diese ihm anvertrauten Lämmer der Freude und der übermutigsten Lebenslust in seinem ekelerregenden Blutwahn durch seine gepressten Schergen erbarmungslos niedermetzeln, abstechen wie Vieh, massakrieren wie niederes Getier!
Der Tyrann Terrenors hat schwere Schande auf sich und sein Volk geladen, hat die heiligen Kraft des Schwures entweiht und vor allem:
Er hat Euch, Herren der Länder Terras, in schändlichster, wahnwitzigster und abartigster Art mit seinen teuflischen Blutopfern hämischst verlacht! Ja, sein ekelerregender Hohn geht sogar soweit, nun kraft dieses heimtückischen Anschlags auf alle rechtschaffenden und ehrbaren Fürsten finsterste Höllenmacht invocieren zu wollen, das heilige Blut Eurer Erwählten Streiter also noch weiter für seinen Größenwahnsinn zu missbrauchen, der Soldatenehre der armen Gefallenen zu entsagen!!!
Oh, Ihr Völker, jene auf Euch durch diesen irren Teufel geladene Schande ist unermesslich wie unerträglich!!!
Und allein SEIN Blut ist es, das dieses scheußliche Massaker sühnen, das diese unvergessene Schmach aus der Welt schaffen, das Rache für jene bestialische Wahnsinnstat schaffen kann! Wollt Ihr mit ansehen, wie die Würde Eurer Herrschaft mit dem Blut Eurer eigenen Bürger höhnischst verlacht wird? Wollt Ihr tatenlos bleiben, während der glanzvolle Ruhmesschild Eures Volkes vor ungesühnten Mordblut trieft? Wollt Ihr eingestehen, dass dieses viehische Verbrechen gegen Sitte und Anstand, gegen Moral und jedes Euch am Herzen liegende Prinzip etwa gerechtfertigt sein, ja Nachahmer finden soll?!
BRINGEN WIR DAS SCHLACHTEN IN DAS LAND DES SCHLÄCHTERS!, sage ich. RÄCHEN WIR DIE SÖHNE UND TÖCHTER UNSERER VÖLKER!, rufe ich.
TÖTEN WIR DEN KALIFEN!, fordere ich!
KALIF DES WESTREICHS, WIR KOMMEN!
Voller Trauer für die Gefallenen und Mitgefühl für deren Familien,
- Caesar Gratiorus I., Imperator des lymnerianischen Reiches
Imperium Lymneriae
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