Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Kriegshunde der lichten Reiche und des verräterischen Eisclans,
4. Woche des 6. Jahres

Wir fragten uns bereits, wo Ihr denn so lange bleibt. Aber nun sehen wir ja, dass Ihr in Kürze in unserer Hauptprovinz eintreffen werdet.

Ach wie es Euch gefallen muss, nun Eure Genugtuung zu erfahren, doch möchten wir Euch nur wissen lassen, dass Ihr die jetzige Situation nicht Eurem Können verdankt, sondern allein der Tatsache, dass entscheidende Parteien kurzerhand die Seiten wechselten oder sich gar für "neutral" erklärten.
Kurz gesagt: Ihr hattet lediglich Glück!

Was nun auch immer mit uns geschehen mag, ob die totale Vernichtung, oder das "Zurechtstutzen" auf ein winziges kaum überlebensfähiges Reich, eines sei gewiss:
Das Schattentum und sein Herrscher werden keinerlei Bedingungen für Ihr Überleben annehmen!
Wir werden kein Reich von Wingans/Zurans Gnaden sein.
Wenn Ihr einen Kampf in unserer Heimat vom Zaune brecht, so werden wir bis zum letzten Blutstropfen weiterkämpfen, auch wenn wir wissen, dass dies unser völliger Untergang sein wird.

Winganer:
Euer allseits ungewünschter Kommentar zu allem und jedem und Eure Vorliebe dafür, anderen Worte in den Mund zu legen, welche diese niemals äußerten, ist allen bekannt.
Darum sagen wir Euch:
Jegliches Gerede, dass Ihr die Bevölkerung nur vom Joch der Finsternis befreit könnt Ihr Euch ersparen, denn diese Menschen und Duergar stehen zu ihren Idealen und ihrer Abkunft.

Wir wissen um unseren möglichen Untergang, aber lieber gehen wir erhobenen Hauptes in den Tod, denn abhängig zu sein von Herren wie Euch!

Der Herrscher und das Volk des Schattentums Arridrool

Schattentum Arridrool


Askerdan bebt
3. Woche des 6. Jahres

Mitten in der Nacht, sogar die Sterne waren von den Wolken, die der Nordwind den Thaeriden entlang trieb, verdeckt, begann Askerdan zu beben. Schreiend rannten die Weiber aus den Häusern und die Mannen der Wachen versuchten die Feuer, die durch zerstörte Kamine entstanden zu löschen. So stark war das Inferno, dass selbst die Mauern der Tannburg an einigen Stellen in sich zusammenbrachen. Doch genauso plötzlich wie sie begannen endeten die Erschütterungen wieder.

Am nächsten Morgen wurde sogleich mit den Reparaturen begonnen und die Verletzten wurden versorgt. Auch ein alter Jäger war unter ihnen, der sich erst im Morgengrauen aus dem Wald in die Burg schleppen konnte. Er sprach von einem riesigen Tor zur Erde und von Bäumen, die wie Grasshalme geknickt wurden. Neugierig durch diese Geschichten geworden begab sich der Skalde der Stadt, zusammen mit einigen seiner Freunde der Wache, zu der Stelle, an der das Phänomen sich zugetragen haben sollte....

Ökstenkjall


Ende einer Queste, Ende einer Hoffnung
1. Woche des 6. Jahres

Höret, Ihr Völker von Terra, was sich dieser Tage auf hoher See vor der Insel Tecraq zugetragen hat:

>>Es war wohl die grausamste Schlacht, die jemals in den weiten Meeren Terras stattgefunde hat.
Es war eine kleine Flotte von Zwergen und Elfen, die in den Westen reisen wollten, um dort den Stab der Vala an sein Ziel zu bringen. Schon Tage davor hatten die Elben ein schlechtes Gefühl, ahnten etwas Böses, doch das was dort geschah überschritt alles Vorstellbare. Eine Armee, eine Flotte aus Echsen und den Corsaren, hatte sich gesammelt. Ihre Kraft war gewaltig und die Lichten hatten keine Chance.
Der Kampf begann und der Priester des Stabes beschloss sich unauffällig aus dem Staub zu machen, um zu fliehen, wie es davor geplant war. Doch der Plan scheiterte. Die Finstren waren zu stark und hatten die Lichten getötet, bevor das enorm schnelle Schiff des Zwerges hatte enkommen können. Und so kam es, dass inmitten des Meeres, dessen Wasser ob der vielen Verletzten und Toten bereits rot gefärbt war, der Zwerg schwamm, soweit man von einem wilden umhergestrampel von schwimmen reden kann, und verzweifelt versuchte den Stab und sich über Wasser zu halten.
Plötzlich erschallte ein Donnergrollen, und alle, Elfen, Zwerge, Menschen und Echsen, blickten in den Himmel. Eine dunkle Wolkendecke hing über Terra, doch direkt über ihnen schienen sich die Wolken zu lichten und ein blitzartiger Strahl zuckte vom Himmel in Richtung Terra. Der Zwerg versuchte den Stab zu schützen, doch dann schien er etwas zu verstehen und mit einem Lächeln im Gesicht streckte er den Stab gen Himmel. Der Blitz schlug mit einem lauten Grollen und in gleißendem Licht in den Stab ein, und nur noch ein: "Ich habe versagt, verzeih meine Zweifel Vala!" war zu hören, bevor der Stab und sein Wächter vernichtet waren.
Vala hat ihren Stab vernichtet, bevor damit Unheil geschehen konnte.<<

Der ultimative Sieg des Lichts und damit unserer Herrin Vala war nahe, als das Liber Arcanorum diese Welt verließ und die schreckliche Gefahr der Dämonen gebannt war. Doch nun ist auch das letzte der Artefakte, jenes welches die Tore zum Himmel aufgetoßen hätte, verloren. Vala entschied sich, dass die Zeit der Engel noch nicht gekommen ist und entzog dem Stab seine Macht, bevor das geschuppte Gezücht des Südens ihn in Klauen halten konnte. Tapfer haben Elfen und Zwerge gekämpft und doch war alles dies umsonst. Noch weiter wird diese Welt nun von den göttlichen Sphären davondriften und nichts kann dies aufhalten. So wird auch die Macht der Hierophanten wohl zu schwinden beginnen, wenn die Essenz der Magie Terra nicht mehr erreicht und die Quellen versiegen.

Mich selbst hält nur noch eine Aufgabe hier, dann werde ich diese Welt erneut verlassen.

Edeon

Die Ihaleïten


Aufruhr in Arindrok
1. Woche des 6. Jahres

In der Hauptstadt von Karadrak, der
Hauptprovinz des Schattentum Arridrool
kam es in den letzten Tagen vermehrt
zu Partisanenangriffen auf Vorratslager
und Gasthausküchen. Der oder die Angreifer
konnten bisher nicht identifiziert werden!

Durch den Aufenthalt eines zûranischen
Dackels in der letzten Woche kamen
entsprechende Gerüchte auf die aber sofort von der
Führung Zûrans dementiert wurden (nicht die Gerüchte
selbst, nur deren Inhalt!).

Es folgen einige Stellungnahmen.

Fruki Launus vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit:
"Wir bedauern die Vorfälle sehr, doch eine Beteiligung
zûranischer Dackel ist eher unwahrscheinlich!"

König Turos:
"Niemals würde einer meiner Dackel so etwas machen!
Die sind doch soooooo lieb!"

General Adzûrim, Befehlshaber der zûranischen Streitkräfte:
"Natürlich war es einer von diesen *****zensiert*****,
wer bitte sollte sonst so verfressen sein? Die sind
doch schlimmer als *****zensiert*****zensiert*******
****zensiert********!
Überhaupt habe ich die Nase gestrichen voll von diesem
*****zensiert**********zensiert**********zensiert***!!
Es gibt sicher wichtigeres als *****zensiert**********
*******zensiert**********zensiert**********zensiert***
*****zensiert**********zensiert**********zensiert*****
*****zensiert*****!!!!!!!!!"

Oberster Magier Knolan:
"Bestimmt waren es Schafe!"

Sollte der Wunsch einer Beteiligung an einer umfassenden
Untersuchung bestehen, wenden sie sich bitte an das
Zûranische Versorgungsministerium, Abteilung "Dackel-
zwischenfälle", der mittlerweile größten Abteilung
der zûranischen Verwaltungs-Behörde.

Königreich Zûran


Aufruf an die Bevölkerung Abanasinias
49. Woche des 5. Jahres

Mogule des Südens, Nagas Abanasinias, die ihr durch den sogenannten Gottkaiser entmachtet und unterjocht wurdet!

Lange musstet ihr unter der Terrorherrschaft Benediss Ariakan Carnivorus leiden. Unaussprechliche und gotteslästerliche Experimente wurden an euch durchgeführt. Doch auch eure Nachbarn spürten seinen Wahn, mit Hilfe feiner Lügengeschichten dran sein dunkles Gift in den Süden, mehrmals wurden unsere erst kurz zuvor eingeladenen Botschafter ermordet und das Reich Maharka Jemul wurde durch ihn gar komplett vernichtet.
Trotz der unsäglichen Leiden oder gerade deshalb konntet ihr nicht die Kraft finden, den blasphemischen Urspupator zu entmachten. Auch wir, die freien Mogule, hatten nicht die Mittel euch in eurer Not beizustehen. So bedurfte es eines mutigen Wüstenvolkes, den Erg Fadeh, mögen die Götter es segnen, die Mogule vom Joch der Unterdrückung zu befreien.

Die rechtschaffenden Armeen Erg Fadehs besiegten die Truppen des Carnivorus und stehen jetzt an den Grenzen eures Landes. Doch wollen sie Abanasinia nicht erobern! Sie wollen euch beistehen und euch den Frieden bringen.

Nagas, erinnert euch an eure gottgegebene Stellung! Mogule befreit euren Geist!
Der sogenannte Gottkaiser kann von euch gestürzt werden, JETZT ist die Zeit seine Herrschaft abzuwerfen und zurück zu den alten, EUREN, Göttern zurückzufinden.
Seht die eure Tempel und den alten Steinkreis in Jatrabar, weißen Göttern huldigte ihr einst und weißes Mana bildet die Quelle eurer Macht.

Abanasinia steh auf und kehre zurück ins Licht!

Lucius del Sol

Reich Arcanar


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