Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Vielleicht doch erst das Ei....?
45. Woche des 4. Jahres

Herzog Ivo,

wieder einmal redet Ihr, ohne die gesamten Hintergründe zu kennen.
Lasst mich Euch zumindest ein wenig auf die Sprünge helfen:

Als Euer Mann in Asegui erschien und Ihr uns den Krieg erklärtet, da war noch keinerlei Wahl getroffen worden, was geschehen solle.
Man hatte uns zum Konvent geladen, wo wir über gewisse Hintergründe aufgeklärt werden sollten, und dann erst sollte sich finden, was zu unternehmen sei.
Zum Zeitpunkt Eurer Kriegserklärung war jedoch noch keine Wahl getroffen worden, da der Konvent gerade erst begonnen hatte. Somit kann von einer Planung der vollständigen Vernichtung oder Unterjochung der übrigen Völker mitnichten das Wort sein.

Eure Kriegserklärung erst war es, die bei vielen den vollständigen Umschwung brachte, dass zu versuchen, was uns „angeboten“ worden war! Ja „angeboten“, denn es lag noch keinerlei Beschluss vor!

Die schnelle Reaktion unsererseits, welche zur Übernahme diverser wichtiger Regionen in so kurzer Zeit führte, lässt Euch davon ausgehen, es sei alles bereits seit langem geplant gewesen. Das war es jedoch nicht. Lediglich haben viele von uns aus der Geschichte Terras gelernt und dort Truppen stationiert, wo sie eventuell einmal wichtig werden könnten, sollte es zum Schlimmsten kommen. Vergesst nicht, dass mancher Weg von einer Provinz zur anderen nur ein sehr kurzer ist.
Wenn Ihr bei Eurer kriegerischen Erfahrung nicht gelernt habt, Euch auf das Undenkbare vorzubereiten, so ist dies nicht unsere Schuld. Wir haben lediglich die Voraussicht besessen auch dafür zu planen, dass alle Bande zerrissen werden könnten. Dazu bedarf es keiner Heimtücke, sondern nur eines bisschen Verstandes.

Was Eure mahnenden Worte darüber anbelangt, was die Öffnung der Höllentore letztendlich für uns bedeuten wird:
Ihr vergesst eines: Ich bin nicht Mensch, auch wenn diese meine Untertanen sind! Ich habe nie im Herrschen über Andere meine Bestimmung gesehen, noch liegt dies jetzt in meinem Interesse.
Als ich im Auftrage des Kaisers Terrenor meine vermeintliche Unterstützung anbot, da wurde mir von Sarul ein Angebot gemacht, welches ich ebenso gut hätte annehmen können. Und ich versichere Euch, dieses Angebot, obwohl es absolut Nichts mit der Herrschaft über andere zu tun hatte, war unglaublich verlockend für mich.
Ihr glaubt mich zu kennen, doch Ihr wisst Nichts über mich. Ihr wisst nicht, wer ich bin, Ihr wisst nicht, welches mein Streben ist.
So spart Euch Eure mahnenden Worte, denn Ihnen entbehrt jegliche Grundlage.

Zu guter Letzt: Wo bestreite ich denn, dass ich die „richtige“ Seite gewählt habe? Es gibt nichts, was ich „zugeben“ müsste.

Mir fällt allerdings noch eine Frage ein, welche ich Euch stellen möchte:
Hätte Vala Euch das Angebot gemacht, ja Euch gar bei Eurem lichten Blute darauf beschworen, eine Herrschaft des Lichts zu etablieren, da nicht länger uneins sein soll, was einst eines war, hättet Ihr da wirklich geantwortet, dass Ihr Euch da raushalten wollt, weil es ja bedeuten würde, dass andere dabei Schaden erleiden würden?
Schaut in Eure Seele und denkt gut darüber nach! Ihr seid vom Blute Syts, Ihr habt nicht nur Macht, Ihr habt auch eine Verpflichtung!

Kastagyr an Var,
der Eine, der Zwei ist!


Schattentum Arridrool


Der Weg Narmas...
45. Woche des 4. Jahres

War schon immer der unsere. Somit sehen wir uns als Verbuendete des Kaisers.
Noch ein Hinweis fuer Ivo. Euer oft verfasster Satz: "Aus einer Luege wird niemals die Wahrheit, egal wie oft man sie wiederholt", trifft auf euch genauso zu wie auf alle anderen, bedenkt dies. Wir wissen, welche Rolle ihr bei der Uebernahme der Erbelauen spieltet...
Und gerade in diesem Zusammenhang diesen Satz zu zitieren scheint uns mehr als nur unglaubwuerdig, um nicht zu sagen laecherlich. Wenn ihr schon die ganze Zeit anderen eure Moralvorstellungen aufzwingt, dann solltet ihr euch wenigstens selbst daran halten.
Vielleicht haben euch eure Reden, ja sogar schon selbst glauben gemacht, ihr waert wirklich dies leuchtende Vorbild von Tugend und Guete, welches ihr stets vorgebt zu sein. Doch schon zu viel Worte wurden um dieses Thema gesprochen...

Trajan Eufingol Jalos Dryniss ìs Morgalad

Fyr Ashmor


Calant und der Friede
45. Woche des 4. Jahres

Werter Calant!
Palan will das Tor zur Unterwelt öffnen. Was dort rauskommen wird, wird sich nicht darum kümmern, ws Ihr versprochen habt sondern wird dem Weg der Hölle folgen, Vernichtung allen Lebens, dass es nicht beherrscht.
Von daher seit Ihr als Handlanger Palans sehr wohl am unterjochen und am vernichten, in dem Ihr seinem Wahnsinn folgt.
Wer also seiner Vernichtung folgen möge, solle bitte jetzt dem Kaiser folgen, alle anderen mögen sich uns anschließen, die wir gemeinsam das Leben auf Terra erhalten wollen.
Herzog Ivo von Wingan

Bund der Winganer


Werter Herzog
45. Woche des 4. Jahres

Ich bitte euch, von ausmertzen und unterjochen war nun wirklich nie die Rede und es ist auch nicht meine Absicht. Wir, die Streiter Narmas, haben eine Aufgabe zu erfüllen und diese werden wir mit allen Mitteln zu erfüllen versuchen. Doch niemand der auf unserer Seite steht wird unterjocht und auch die, die sich neutral verhalten haben nichts zu befürchten. Nur jene, welche sich uns in den Weg stellen werden Krieg ernten, doch vernichten werden wir kein Reich, selbst unsere ärgsten Gegner nicht. Der Norden muss geeingt werden, und um Frieden zu erlangen, muss es nunmal Krieg geben! Das wisst ihr genau so gut wie ich und habt es in der Vergangenheit auch oft genug praktiziert.

Ich bitte nun die Reiche, die sich meinem Kaiserreich zugehörig fühlen, dies hier im Nuntius offiziel zu bestätigen, damit die Fronten geklärt sind.

Calant, Kaiser des Nordreiches.

Rittermark Hervanal


Huhn und Ei
45. Woche des 4. Jahres

Werter Kastagyr an Var!
Ihr habt glaube ich den Artikel von mir bezüglich Aseguei nicht richtig gelesen. Wer mag es euch verdenken, bei der riesigen Länge.
Studiert ihn sorgfältig.
Calant hat zugegeben, dass die Palan Corax hörigen Personen und Reiche gedenken, sämtliche anderen Rassen und Glaubensrichtungen auszumerzen beziehungweise zu unterjochen.
Also behauptet nicht, wir hätten einen Krieg gegen Euch begonnen.
Wir haben nur reagiert und jedem die Gelegenheit gegeben, sich von diesem Komplott zu distanzieren. Ihr tatet es nicht.

In unserer Verfassung (siehe Reichsbeschreibung) steht geschrieben, wofür wir stehen. Gegen Unterdrückung und für Verständigung mit anderen Rassen und anderen Glaubensanhängern und für die Freiheit.
Eure Ziele sind nun entgegegengesetzt.

Und wenn Ihr glaubt, die richtige Seite gewählt zu haben dann gebt dies wenigstens zu. Denn die Geschichte wird zeigen, dass Palan Corax und seine Hörigen scheitern werden. Die Mach der Zwerge wird vielleicht nicht reichen, wenn keine vernünftigen zur Hilfe eilen, aber das, was hinter dem von Palan geöffneten Tor auf Euch lauert, wird Euch spätestens die Augen öffnen, dass Menschen nicht die Geschicke der Welt alleine lenken können, da sie dafür nicht die Macht besitzen können.

Herzog Ivo

Bund der Winganer


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