Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Öffentliche Stellungnahme zur Position der Dunklen Sonne in der Sache "Aseguei"
42. Woche des 4. Jahres

Ein offener Brief von Shantus vom Reich der Dunklen Sonne an König Turos I. von Zuran als Antwort auf eine Nachricht aus der 42. Woche:

Ehrwürdiger König von Zuran,

in dieser Sache steht die Dunkle Sonne an der Seite des Kaisers. Wir haben die Kriegserklärung Herzog Ivos im Nuntius sehr ernst genommen, so unbegründet sie auch sein mag. Daher unsere Intervention im Sirdersee. Nach Beendigung der Krise wäre die Sonne durchaus bereit über diese Provinz zu verhandeln und sie wieder in Euren Besitz übergehen zu lassen. Ihr werdet jedoch verstehen, daß wir eine von den Winganern besetzte Quelle wichtiger Ressourcen vor unseren Häfen nicht unbeachtet lassen können.

Shantus, Erzmagus zu Drasul

Reich der dunklen Sonne


Ein toter Botschafter
42. Woche des 4. Jahres

Werter Kastagyr an Var!

Ja, da müssen wir wohl zugeben, da haben wir wohl total überreagiert.
Was ist denn schon der Tod aller nicht in Aseguei beim Komplott anwesenden Reiche und die ewige Finsternis gegen die Tötung eines (in Zahlen: 1 !!!) Eurer Botschafters...Eigentlich nicht zu rechtfertigen, oder?

Während Ihr das Tor zur Dunkelheit durch einen Zirkel des Verrats und des Komplotts geöffnet habt mit dem Ziel vor Augen, nur mit wenigen die Weltherrschaft teilen zu müssen, erschlugen Horden von "massakrierenden Winganern"....1 (in Worten:einen!!!) Angehörigen Eures Reiches.

Ich weiß auch nicht mehr, wie ich da die Verhältnismäßigkeit verlieren konnte...

Und nun zu wirklich wichtigem, Kastagyr:
Wir halfen Euch gegen die tumbe Führung der Erbelauen, ansonsten wärt Ihr ein kleiner Nichts in einem Berg.
Es wurden Euch 2 Marken der Erbelauen übertragen, damit Ihr vernünftige Größe erlangt.
Es wurden Euch allerlei Informationen gegeben, auf dass Ihr als unser Allianzpartner gedeihen möget.

Was tatet Ihr?
Ich verließet unsere Allianz ohne ein Wort, gingt zu den Orks.
Ihr macht mit beim Zirkel des Verrats und des Komplotts, anscheinend gierig wie all die anderen Anwesenden auf Machtgewinn und Weltherrschaft.

Und Ihr regt Euch über die Tötung eines Botschafters auf anstatt wenigstens zu versuchen, Eure Taten zu vertuschen oder zu erklären, wie es Fyr Ashmor sonst immer so schön machte?

Lasst es sein, es herrscht Krieg zwischen den Verrätern und allen rechtschaffenden Reichen. Ihr hattet die Wahl, hättet dieses Komplott aufdecken können. Ihr habt Euch anders entschieden. Nun lebt mit Eurer Entscheidung und winselt nicht bei einem einzigen getöteten Mann!

Herzog Ivo von Wingan


Bund der Winganer


Reise in die Unterwelt.......
42. Woche des 4. Jahres

Es war die 41. Woche des 4. Jahres, als ich meinen Augen kaum trauen konnte..... ich sah einen Schlund der direkt in die weite Tiefe der Unterwelt führte.
Ein leicht schwefeliger Geruch stieg mir in die Nase je weiter ich mich dem Schlund näherte und es schien immer wärmer zu werden, um nicht zu sagen kochend heiss.
Niemand der umstehenden Menschen wagte es auch nur in den Schlund hinunter zu sehen, vor Angst welche Mächte dort lauern könnten, doch einer schien mutig wie eh und je, Abbadon, ein Dämon des Blutpfad-Clans.
Meine Neugier stieg je weiter er sich dem Schlund näherte und plötzlich darin verschwand. Durch nichts wurden meine Schritte gebremst, denn ich war dem Schlund bereits so nahe, dass es niemand wagte mich abzuhalten und so warf ich einen ersten Blick in die Unterwelt: Brodelndes Lava stieg aus unzähligen Quellen hervor und ein weiter Gang aus Lavagestein führte tief in die Unterwelt hinein. Was ich sah weckte meine Neugierde nur noch weiter und dsehalb beschloss ich als erster Mensch Abbadon in die Unterwelt zu folgen. Ich wagte es nicht meine Augen offen zu halten, während ich durch den Schlund ging... ich weiss nicht wie lange ich mit verschlossenen Augen marschierte, doch plötzlich hörte ich Schreie und Wehklagen in der Ferne und öffnete meine Augen. Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich so etwas gesehen, alle meine Alpträume schienen in dieser Sekunde miteinander zu verschmelzen..... vor mir erhob sich die Stadt der Tausend Tränen........

Tagebucheintrag des Alten vom Berg



Shahir el Nar


VERKÜNDER DES JÜNGSTEN TAGES
41. Woche des 4. Jahres

Nachdem Palan seinen Vortrag über die Vergangenheit beendet hat und ruhig zurück auf seinen Stuhl sinkt blicken sich alle versammelten gespannt an. Keiner weiss was er dazu noch sagen soll. Gerade wurde den anwesenden von Narma selbst die Entstehung der Welt und der Beginn des Kampfes von gut und Böse gezeigt.

Ruhe herrscht, also plötzlich die Tür des Saales aufspringt und Gilga hereinstürmt. Als würde sie fliegen stürzt sie schreiend auf das in der Mitte liegende Buch: "Vater, diese Welt wirst du nicht vernichten! Ich werde verhindern dass dein Plan in derfüllung geht, dass Narmas Plan in Erfüllung geht!"

Kaum ist eine Sekunde vergangen hat sich Gilga bereits das Buch gegriffen. Alle Anwesenden springen von den Sesseln, doch noch ehe jemand etwas tun kann springt das Buch in Gilgas Händen auf und ein Stral des Lichts entfährt ihm, wirft Gilga schreiend in die Höhe und durch die Fenster hinaus aus dem Saal. Lachend steht Palan auf und nähert sich weider dem am Boden liegenden Buch:

"Gilga! Drei mal hatte ich dich gewarnt deiner Jugend nicht Überhand zu geben. Voreiliges törichtes Kind. Entschwinde und komme nie wieder zu mir zurück. Glaubtest du so einfach könntest du den Plan Narmas, die sich auch Mandra nennt, verhinde? Niemand kann dies! Es ist zu spät. Der Zirkel hat sich gefunden, das Buch und das Szepter sind hier und nichts kann uns mehr aufhalten."

Dann tritt Palan weiter vor und bückt sich über das Buch. Bedächtig nimmt er es an sich. Mit einem Mal beginnt der Stab in Palans Hand hell zu leuchten und das Buch schlägt mit einem Mal auf und ein Stoß reiner Energie durchfährt den Raum wie eine Schockwelle und lässt alle Fenster bersten. Palan selbst erstrahlt plötzlich in hellem Licht, doch sein Körper verändert sich. Der alte Mann erscheint plötzlich riesig und schrecklich: Sein Gesicht ist entstellt, seine Hände sind dämonische Klauen, seine Augen strahlen in hellem Rot und überall an seinem Körper klaffen offene blutende Wunden, Zeichen der Bürde die er tragen musste, um die Macht zu erhalten, die nun sein eigen ist.

"DIE ZEIT IST GEKOMMEN ZU TUN WAS SEIT AEONEN GEPLANT! BALD WIRD DAS TOR ZUR UNTERWELT SICH FÜR IMMER ÖFFNEN UND DIE DAS VERZEHRENDE FEUER DER HÖLLE WIRD DIESE WELT REINIGEN DAMIT NEUES VOLLKOMMENES ENTSETEHEN KANN! SO WIE NARMA ES PLANTE UND WILL! DOCH DIE FEINDE SIND ZAHLREICH UND VERSUCHEN DEN PLAN DER GÖTTIN ZU VEREITELN! DARUM HERR VON AEON-A-THON SENDE UNS DEINE SÖHNE UND TÖCHTER ZUR UNTERSTÜTZUNG NACH ASEGUI! DOCH DIES SEIEN NUR VORBOTEN DER VERNICHTUNG, EHE EIN EWIGER ABGANG ZUR HÖLLE GESCHAFFEN IST DURCH WELCHEN MYRIADEN PRYMOTH STRÖMEN!"

Mit einem Mal erzittert das Land und Donner erklingt von überall. Die Sonne schwindet und Dunkelheit umhüllt den Raum. Dann in Mitten des Kreises der Beschwörung entsteht plötzlich ein Riss in der Luft und Teilt den Raum. Ein schwarzes Tor öffnet sich plötzlich aus dem Nichts und in Nichts und mit einem Mal ertönt eine Stimme, die die Welt erzittern lässt: Und allen ist klar dass es die Stimme des Herrn von Aeon-A-Thon ist die plötzlich erschallt:

SO SEI ES! FINDET DEN ORT WO VON STERBLICHEN ZU TIEF GEGRABEN WURDE DENN DAS WIRD DER ORT UNSERER ENDGÜLTIGEN RÜCKKEHR IN EURE WELT SEIN! NEHMT DIESE MEINE KRIEGER DIE ICH EUCH HIER UND HEUTE SENDE ALS HILFE AN AUF DASS UNSER SIEG NICHT MEHR VERHINDERT WERDEN KANN!

Dann plötzlich kehrt wieder Stille ein, doch in Mitten des Raumes schimmert immer noch das dunkle Portal und jeder blickt gedpannt darauf, was wohl zum Vorschein kommen mag.



Aeon-a-Thon


Aufruf der Vernunft
41. Woche des 4. Jahres

Geehrter Kastagyr an Var!

Ich apelliere an Eure Weitsicht!

Ich verstehe durchaus Eure Wut, doch kann
ich auch Ivo von Wingan´s Reaktion verstehen.
Wir siegten in Schwertland und wurden
betrogen. Uns und auch der Öffentlichkeit
wurde von der Zerstörung des dunklen Buches
berichtet, doch heimlich über die Erbel wurde es nach Norden geschafft.

Nach der Entdeckung kam von Eurer Seite KEIN Kommentar dazu, dies wurde
als Zustimmung gedeutet. Ihr schreibt "selbst wenn sich die Reiche im
Krieg befinden", Ihr seid Euch also selbst nicht sicher?
Erklärt Euch endlich! Distanziert Euch und man kann über eine Beendigung
der Kampfhandlungen sprechen oder gebt den Verrat zu und hört auf Euch
zu beschweren!

Dasselbe gilt für alle anderen Beteiligten. Ausser dem Blutpfad-Clan,
der sich eindeutig äußerte, ist es sehr still. Wo steht Ihr frage ich
Euch? Auf der Seite des Verrats, der Intrige und der Gewalt oder auf
der Seite des Friedens, des Miteinanders und der Dackel?

Zu Erbelpfalz:
In Zeiten des Krieges sind Botschafter nunmal als Spione einsetzbar.
Im Königreich Zûran sind in den letzten Jahren soviele "Botschafter"
vieler Reiche unangekündigt und ohne Erlaubnis durch alle Regionen
gelaufen, daß ich über diesen "Titel" nur lächeln kann.

Da aber durch den Konvent gerade in Erbelpfalz die meisten Personen
mit Erlaubnis dort sind, schlage ich Ivo von Wingan vor, die Betroffenen
ebenfalls vorläufig festzusetzen.

Euch Kastagyr an Var bitte ich, zügelt EUREN Haß und kehrt zurück zur
Besonnenheit, Ivo von Wingan wird sicher entsprechend darauf reagieren!

Wählt eine friedliche Zukunft!

Mit besten Grüßen,
Turos

Königreich Zûran


 (c) 2003-2004 Markus Penz