Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Disput im Süden
38. Woche des 4. Jahres

Wertes Reich Arcanar!
Ihr habt unser Mitleid. Mit dem Schlangenreich Abanasinia in der Nähe ist es bestimmt nicht leicht. So spricht deren Führung nur mit gespaltener Zunge, aus derem Munde eine wahrhafte Geschichte zu bekommen, würde dem Wunder des gleichzeitigen Erscheinens Valas und des Verschwinden des EINEN Drachen gleichen.
Wir wurden mehrmals von den Schlangen "unter der Hand" unterrichtet, welche geheimen Taten der eine oder andere unserer Verbündeter oder unserer Feinde angeblich vorbereitet. Wir waren stets amüsiert, welch Fantasie dieses Reich aufwendet, um Keile zwischen unser Reich und unsere Freunde zu treiben und wie es die eigenen Verbündeten uns gegenüber runter machte.
Wären all dessen Geschichten wahr gewesen, wäre wahrscheinlich das Schlangenreich selber das Einzige, welches rechtschaffen ist...

Zur Vernichtung des Reiches Maharka Jemul im Süden nur eines, wertes Schlangenreich:
Selbst in den Norden hat sich herumgesprochen, dass es bereits einen Vertrag gab, der dem Reich das Überleben sicherte. Nur einer hat sich an diese Abmachung nicht gehalten und aus Eigennutz trotzdem angegriffen, obwohl es vorher nicht gerade die Vorreiterrolle im Kampfe gegen Maharka Jemul inne hatte: Ihr.
Dies hat der Norden nicht vergessen, der Süden auch nicht und es ist anscheinend die Zeit kommen, wo ein Schlangenreich vor lauter Lügengeschichten nicht mehr weiß, was wahr war und was selbst erfunden.

Herzog Ivo von Wingan

Bund der Winganer


Welchh Gewinsssel!
38. Woche des 4. Jahres

Nette kleine Gesschichhte! Aber dafür issst euer Reichh ja bereitss bekannt.
Ihr ssolltet wohl auf die Rückkehr euresss Führersss warten, welchher bessonnener zzu ssein sscheint, alss ihr!

Erklährt hier an diessser Ssstelle dochhh auchhh, warum ihr mit dem lächherlichhen Absschaum, welchhe ihr Volk nennt, nochh am Leben ssseid wenn unsss an der Vernichhhtung der Mogule liegt.

Ssssind esss eure 300 Mann, welchhe ihr auf zzwei Provinzzen verteilt habt, oder dochh nur euer Charissma?
Sstellt euchh dochh mal die Frage und verwendet dass nächsstessmal euer Hirn nichht euer Herzz um jemanden anzzusschuldigen.

Wissset an diessser Sstelle, dass wir masssgeblichh daran beteiligt waren am Ssturzze Ssarulsss und wir viele Drohungen von jenem bekommen haben.

Wasss nun Maharka Jemul angeht, ssso waren esss wohl die Maden diessser Lande, welchhhe mehrmalsss in den Sssüden krochhen um am fremden Ssspeck zzu nasschen. Ihre Sstrafe wurde erssst verhängt, nachhhdem sssie nachhh ihrer Niederlage nichhht aufhörten zzzzu kämpfen.
Wir können unsss erinnern, dass die Provinzzz Nabyrabbad euchhh damalsss Preisss genug war für euer Ssstillhalten im Krieg und eure Truppen Jemul nichhht zzu hilfe kamen!

Wasss nun zzu guter letzzzt eure Mannen angehen, ssso wurden sssie wohl allessammt von Reichhhen getötet, welchhhe jetzzt eure Verbündeten sind.

Ihr ssolltet nochmal darüber sschlafen, alter Mann und preissset die Götter, dasss die "blutrünssstigen Misschwessssen" ausss Abanasssinia eure kleine Intriege nichhht ernssst nehmen werden.

Gute Nachhht.

Abanasinia, Reich der Schlange


Abanasinia, Spione unter uns
38. Woche des 4. Jahres

Führerinnen und Führer, die ihr nicht Asha'Zar, dem Vernichter des Lebens dient!

Obwohl die Drachen der Dunkelheit und die Echsen allen Menschen nach dem Leben trachten und sich danach wahrscheinlich die anderen Rassen vornehmen werden, haben sie doch stets mit offenen Karten gespielt und nie etwas anderes behauptet. Im Gegenteil ihr strategisches und logistisches Geschick verlangt nach unserem Respekt, auch wenn sie die ärgste Bedrohung für unser Volk darstellen.

Gilt dieses für Drachen und Echsen, so hat sich ein anderes Volk unter dem Mantel des Asha'Zar versteckt und versucht die Macht ihres Herren auszunutzen: Abanasinia, das Reich der Schlange, einst ein Reich der Mogule und der weißen Magie, hat sich ganz den Echsen verschrieben.
Die Menschen in ihrem Einflussbereich werden in grausamen Zeremonien in halbe Echsen verwandelt, die beide Rassen verhöhnen!
Mehrmals wurden unsere Kundschafter erst eingeladen und dann hinterrücks ermordet.
Wo Echsenreiche zumindest zeitweise Gnade walten lassen wollten, hat Abanasinia das Volk der Jama Makrul vollständig abgeschlachtet, nur um sich ihre Hauptstadt einzuverleiben.
Die Jahre zuvor hat Abanasinia mit Lügen und falschen Beteuerungen die Menschen des Südens getäuscht, wobei es sich erst an die Diener Saruls, später dann an Asha'Zar und seine Kinder anbiederte.

Seit vielen Monden bereisen Spione, des selbsternannten Gottkaisers, unter falschen Vorwänden die Regionen Terras und spionieren für Asha'Zar und sein Gezücht.


Lange haben wir zu diesen Umständen geschwiegen, fürchteten wir genau wie die Jama Makrul unter den Blutdolchen Abanasinias zu Enden. Doch es darf nicht sein, dass der Feind durch unsere Angst mit wertvollen Informationen versorgt wird, die Abanasinia überall einsammelt.
Es darf nicht sein, dass Abanasinia sich frei bewegt und während Asha'Zar und die Echsen Terra vernichten wollen.

Verhaftet oder vernichtet die Spione, ihr Herr ist auch euer Feind!


Mag die gespaltene Zunge des Gottkaisers sein Untergang sein.

Shakyamuni Shri Sarnath
Während der ungewissen Abwesenheit von Magister del Sol,
Vorsitzender der Abgesandten des Noz'dormu, dem Zeitlosen


Suffix: Wir gehen davon aus, dass Abanasinia weiter sein Gift versprühen und all diese Vorgänge abstreiten wird. Wir werden hierzu keine weiteren Stellungnahmen abgeben. Der letzte Kampf der Jama Makrul sollte Beweis genug sein.
Ihr entscheidet, welches Risiko ihr für Terra eingehen wollt.


Reich Arcanar


Wir warnen nur einmal...
38. Woche des 4. Jahres

"Koren!"
"Ja?"
"Kannst Du mir erklären, was der Betbruder da drüben eigentlich macht?"
Auf das Geschehen aufmerksam gemacht blickte der Anführer der Grenzposten hinüber zu der einsamen Gestalt in schlichtem Gewand, welche langsam aber mit festem und geübtem Wanderschritt den schmalen Gebirgspfad erklomm.
Ein dunkler Schatten wanderte über das Gesicht des Offiziers.
"Nol, lass aufsitzen!"
"Alle? Findest Du das nicht ein wenig...drastisch?", entgegnete der angesprochene verwundert.
Der Offizier drehte sich zu seinem Untergebenen und langjährigen Freund um, und dieser wurde aschfahl im Gesicht.
Die sonst hellgrauen Augen waren mit einem Mal von absoluter Schwärze, welche auch das Weiss der Augäpfel nicht auspaarte, so dass sie zwei finsteren Seen glichen. Nol hatte dies nie zuvor selbst erlebt, doch er hatte Gerüchte davon gehört und so wusste er genau, was diese Veränderung bedeutete.
"Alle! Und zwar JETZT, Nol Taren, Sohn des Argan Taren!", entgegnete der Offizier mit einer Stimme, welche in nichts der seinen glich.
"Ja Herr, wie Ihr es befiehlt!"
Hastig rannte der Posten zum Lager hinüber und innerhalb weniger Augenblicke hatte der gesamte Tross aufgesessen und sich hinter dem Offizier formiert.
In eiseigem Schweigen preschte der Trupp hinter dem einzelnen Mönch her und hatte diesen schon bald erreicht und eingekreist.

Der Mönch sebst war völlig verwirrt und wusste nicht, was das Ganze bedeuten sollte, doch bevor er ein einziges Wort äussern konnte, hatte der Offizier sein Pferd vor gelenkt und blieb vor dem Mönch stehen.
"Mir scheint, Ihr seid des Lesens nicht mächtig, Pfaffe! Dabei wird doch aller Orten erwartet, dass gerade die Geistlichen zu den Gelehrten gehören. Wie mir scheint ist entweder Eure Ausbildung fehlerhaft verlaufen oder Ihr selbst seid nicht nur zu faul den Nuntius zu studieren sondern auch einfach dreist, Euch nicht an unsere Worte zu halten."
Der Giesitliche wirkte völlig verstört und noch immer schien er nicht zu begreifen.

"Packt Ihn!", donnerte der Offizier in einer Lautstärke, wie sie keine menschlichen Stimmbänder hätten hervorbringen können dürfen.
Sofort sah sich der Mönch von drei kräftigen Posten ergriffen und zu einem naheligenden Baum gezerrt. So sehr er sich auch wehrte, gegen diese kampferporbten Krieger hatte er nicht die geringste Chance.
"Wir haben unsere Worte klar genug im Nuntius geäussert! Karadrak ist Sperrgebiet und bereits der Versuch einer Einreise wird geahndet. So tragt nun die Konsequernzen!"
Mit einem scharfen Ruck wendete der Offizier sein Pferd und preschte davon.
Die zurück gebliebenen Wachen wussten genau, was nun ihre Aufgabe war.

Eine halbe Stunde später war es auf dem Weg wieder ruhig und nur die Kutte des an den Baum genagelten Mönches raschelte leise im Wind.

Schattentum Arridrool


Friedensverhandlungen gescheitert
38. Woche des 4. Jahres

Bekanntmachung des Vertreters des Bundes nach den Friedensverhandlungen mit den Generälen der Alten Armee:
"Die Standpunkte waren zu unterschiedlich, so dass eine Einigung nicht erzielt werden konnte. Da es keine Möglichkeiten eines Kompromisses zu geben scheint, habe ich daraufhin die Verhandlungen abbrechen müssen.
Die Gegenseite war nicht willens und nicht in der Lage, die Ihnen vom Bund der Winganer ehemals überlassene Mark Rashum zurück zu geben und wir waren nicht bereit, eine Mark des Bundes demjenigen Reich weiter zu überlassen, welche mit den Truppen Saruls und der Finsternis Schwertland eroberten und zerstörten und die Menschheit im Norden vernichten wollte.
Es sei hiermit eindeutig kund getan: Es herrscht hiermit kein Status Quo mehr Im Norden.Der Vertreter der Alten Armee in Schwertland wird hiermit aufgefordert, die Mark umgehen zu verlassen."


Bund der Winganer


 (c) 2003-2004 Markus Penz