 |
 |
Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Wer den schlafenden Titanen weckt... 45. Woche des 3. Jahres Gottkasiser ihr wagt es eine Armee nach Rhupar zu entsenden und zeitgleich die unbetrebare Provinz auszuspähen?
Ihr wollt Euch wahrlich mit Maharka Jemul messen.
Wohl den Gottkaiser aus dem Schlangenrerich wir treffen uns vor Eurem Palast.
Alymara
Oberkommandantin der südlichen Armee des gleißenden Lichts
Maharka Jemul
44. Woche des 3. Jahres
Gedankenversunken sass ich am knisternden Feuer,
lauschte dem leisen Hauch des Windes,der von
geliebter See her,vertraute Gerüche herbrachte
und mein altes Herz ein wenig schwer werden liess.
Göttlich Wille war es,das ich allein an diesen Ort
geschickt und ein wenig Einsamkeit und Wehmut
schlich doch desweilen in mir hoch.
Doch schmunzeln musste ich bei dem Gedanken,
man mag einem alten Druiden ein wenig Heiterkeit
verzeihen,das zwei des Vierrerates den beschwerlichen
Weg nun zu Fuss bewältigen mussten.Er hörte Ihre
Flüche bis hierher,denn auch Thorfast war mit ihnen
unterwegs und er war bekannt dafür ein stattlich Tempo
an den Tag zu legen.
Der Vierte war bei "IHM" auf See geblieben,
der grad ein wenig Schabernack trieb mit dem
dort ansässigen Avatar,der nun um seine Heimat fürchtete.
Laute Pferdegeräusche umd blecherne Töne liessen
mich aus meinen Gedanken erwachen,erst wollte ich
sie ignorieren,doch schienen sie direkten Weges
auf mein Domizil zu führen.
Ein wenig Neugier erpackte mich und lockte mich
zum Fenster.
Der Anblick der sich mir bot überraschte mich,viel
hatte ich in meinem alten Leben schon erblickt,
doch so etwas noch nie.
Fünf Ritter in glänzenden Rüstungen,schwenkten
weisse Fahnen vor sich her und ritten direkt auf die
verwaiste Halla zu.Wer mochte sich ihm dort ergeben
und wieder konnte er sein Schmunzeln nicht unterdrücken.
Doch vielleicht waren es auch Abgesandte aus dem Süden,
die zu stolz waren sich den Temperaturen des Nordens
anzupassen,denn auf ihren Reisen hatte der Clan gar
stolze Rittersleut getroffen,mit denen es ein Vergnügen
war das eine oder andere Gelage zu begehen.
Schon kamen einige Bürger aus ihren Häusern,so manch
einer immer noch etwas schwankend vom Freudenfest,
das anlässlich der Ankunft des Eisclans abgehalten worden
war,waren sie doch ungewiss was die Zukunft ihnen
bescheren sollte.
Angekommen an der Feste,fing gleich einer der fünfen
an etwas laut zu brüllen,doch liess sein vereistes Visier
nur undeutliches Gestammele zum Vorschein kommen.
Ich verstand nur "...Jungfer...unser...übergeben" und
ein paar andere Wortfetzen.
Es schienen also grosszügige Mannen zu sein,die dem
Clan ein paar nette Weiber zur Begrüssung bringen
wollten.
Mittlerweile hatten sich viele Bürger um die fünf
Ankömmlinge geschart und viele konnten ihr Lachen,
ob des Auftretens dieser Recken nicht mehr verbergen.
Um ihnen diese Peinlichkeiten zu ersparen bat ich sie ihre
Helme abzunehmen,um von Angesicht zu Angesicht ein
wenig zu plaudern.Ihre Köpfe waren fast so vereist wie
ihre Rüstung und ich erzitterte bei dem Gedanken so
durch den eisigen Norden reiten zu müssen.
Nun holte einer ein hartgeforenes Pergament aus seiner
Satteltasche und begann es vorzulesen,anscheinend
hatte die Kälte auch ein wenig sein Hirn einfrieren lassen,
so das er sich die mitgebrachte Depesche nicht mehr merken
konnte.
Was nun kam war der Komödie Höhepunkt,sie sagten sie
kämen von einem einem gewissen Jungfernbund,der von
Skjartulf betrogen worden wäre und dies sei ihr rechtmässiges
Land.Ich hatte keine Wahl,denn es wäre unschicklich gewesen
vor den ehrbaren Bürgern dieser Stadt mir vor Lachen den
Bauch zu reiben,was hätten sie denken sollen,wenn ein
Druide solch weltliches vor aller Öffentlichkeit darbietet.
Ich liess sie also weiter ihre sinnlosen Worte ablesen,setzte
mich wieder vor mein Feuer und brach in lautes Gelächter aus.
Was aus diesen fünf Eisplatten geworden ist kann ich Euch leider
nicht mitteilen,der Bürgermeister sagte mir später mit das sie
wohl bei einer Rast im Wald aneinander festgefroren sind und
dort nun auf etwas nordische Sonne warten.
Auch befestigten sie wohl die Botschaft am Eingangstore,
dort hängt sie nun und selbst die neugierigen alten Weiber
würdigen sie keines Blickes.
Was ist das wohl für ein Bund der solch witzige Gestalten
durch die Gegend schickt?
Aber ich habe wichtigeres zu tun,als mir über unbedeutendes
den Kopf zu zerbrechen.Sollte sein Kriegsfürst sich mit dieser
Angelegenheit auseinandersetzen,denn schliesslich war er für
die weltlichen Angelegenheiten des Clans zuständig.
Wir werden Euch dann mehr zu berichten wissen.
Agmundr,
Mitglied des Viererrates
Der Eisclan
Wahre Worte! 44. Woche des 3. Jahres Wir sind begeistert, welche treffende Analyse die Eiserne Wacht schriftlich gab.
Viele wahre Worte finden sich in ihnen.
Geflissentlich vergessen wurde lediglich, dass viele Worte durch Taten ausgelöst worden sind.
So hätten die Menschen den werten Raiecon nicht per Depeschen angeschrieben, so er die vom Königreich Zûran besetzte Steinkreismark nicht einfach in sein Reichsgebiet überführt hätte, als die Seeschlange die Abordnung des Königreiches tötete. Dass dieser dann per Nuntius antwortete, anstatt wie es unter Freunden üblich wäre, diese Diskussion intern zu klären, lag in seinem Ermessen und ist nicht mehr korrigierbar. Der dadurch aufgeflammte Konflikt ist es sehr wohl und wenn verletzte Eitelkeiten sich abgekühlt haben wird dies auch hoffentlich passieren.
Dass wir es uns mit so manchem Reich älterer Rassen öffentlich auseinandersetzen, stimmt ebenfalls.
Allerdings muss es unter Freunden möglich sein, sich gegenseitig den Spiegel der Wahrheit vorzuhalten ohne dass dies gleich als Affront und persönliche Beleidigung aufgefasst und öffentlich so bezeichnet wird.
Ihr habt daher leider Ursache und Wirkung verwechselt, wenn Ihr der Meinung seit, dass wir die Urheber des Konfliktes sind.
Unser Bestreben war seit Anbeginn, eine einheitliche Phalanx des Nordens gegen den wahren Feind zu bekommen. Des öfteren haben wir öffentlich und vor allem in Depeschen versucht, eine gemeinsame Armee aufzustellen, um den Wahnsinnigen eines allseits bekannten Skelettreiches von senem Tun abzubringen und somit Terra vor dem Untergang zu bewahren und interne Konflikte wie den zwischen Nordmannenund Zwergen zu schlichten.
Was waren die Antworten der alten Rassen?
"Keine Armee verfügbar gegen Terrenor" trifft es am ehesten.
Nun, was dann anscheinend doch irgendwie verfügbar war, sahen und hörten wir stattdessen.
Ein harmloses Elfenreich wurde verjagt und anscheinend fast vernichtet.
Danach wurde ein Nordmannreich an den Rand des Untergangs gebracht und mit harten Kapitulatinsbedingungen belegt, wobei das eigentlich ehrbare Ziel, dem Rassenbruder gegen eine Übermacht zu helfen, irgendwie verloren ging.
Als nächstes hörten wir von einer merkwürdigen Allianz, dessen Entstehung aufgrund von Ereignissen in Terra uns nicht logisch erschien. Ein Nordmannreich greift ein anderes an und die Zwerge sehen zu, obwohl der Nordmann nur die Kapitulationsbedingungen erfüllt hat.
Desweiteren erklärt das einzige Reich, dass sich bisher bei uns meldete und Unterstützung gegen Terrenor anbot, Domron Rogmarok, seinem Rassenbruder dem es vorher noch helfen wollte den Krieg im Nuntius, indem es ihn nicht erklärt. Keine einzige Silbe Begründung findet sich in dem Artikel. Ihr habt also sehr wohl Recht, wenn Ihr von Geschwafel redet, nur solltet Ihr da auch in den eigenen Reihen aufpassen.
An Euch Zwerge richtet sich daher mein persönliches Wort.
Die beiden uns vor Euch bekannten Zwergenreiche und Brüder hatten zu uns und wir mit Ihnen durchaus freundschaftlichen Umgang.
Nach Auftreten der eisernen Wacht begannen Kriege im Norden untereinander, sehr wohl wissen wir nicht, wer der Antreiber war.
Nur die Einsicht, dass es einen Feind gibt, den alle gemeinsam nur besiegen können, wird Terra retten können.
Und wenn diese Einsicht nicht bei alten Rassen vorhanden ist, bei wem soll sie dann fruchten?
Wir haben oft genug versucht, diese Einsicht kundzutun, es wollten nur wenige zu hören. Vielmehr waren allüberall Eigeninteressen - eigener Machtausbau - im Vordergrund.
Wir wollten uns nicht vorwerfen, kurz vor dem Untergang von Euch gefragt zu werden, warum wir unsere Kenntnisse nicht mitgeteilt haben, bevor es zu spät war. Dafür nehmen wir gerne in Kauf, hier zur Zielscheibe von Spott und Beleidigungen herzuhalten.
Allerdings muss Euch klar sein, dass wir nicht sehenden Auges in den Untergang blicken wollten. Wenn Ihr einseht, dass euch auch 20 weitere Marken nicht helfen werden und ein gemeinsames Vorgehen jetzt (!) endlich von Nöten ist, haben wir unser Ziel erreicht.
Wenn nicht, wird Terra untergehen und auch Ihr werdet betroffen sein.
Was nützen Euch dann alle eroberten Marken, wenn diese überzogen werden vom Chaos und vom Untergang?
Herzog Ivo von Wingan
Bund der Winganer
Vom Wesen des Geschwafels... 43. Woche des 3. Jahres Viel ward in den letzten Wochen im Nuntius geschrieben - vieles, was nicht notwendig gewesen wäre, beschränkte sich das Gefasel doch nur auf Wiederholungen des letzten Artikels des eigenen Reiches, inhaltlose Beschimpfungen der ach so grausamen Feinde und Beschuldigungen, welche im besten Falle an den Barthaaren herbeigezogen waren.
Menschen und Elfen streiten sich um einen magischen See - und fast bricht ein Krieg darob aus. Wie gut, dass man den Zwergen nachsagt, dass sie gierig sind. Andere Völker sind dies ganz offensichtlich nicht, wie deren Verhalten in den letzten Wochen zeigt. Nun ja, wir Zwerge mögen das Gold wohl schätzen, aber wenigstens geben wir unsere Fehler zu.
Manche Menschen ziehen sich Narrenkappen über und bemühen sich, ihren gewählten Herrscher mit unsinnigem Geschwafel entweder zum Lachen oder zur Weißglut zu treiben. Nun ja, was der Sinn dessen sein mag, bleibt uns humorlosen Zwergen ja sicher erneut verschlossen, aber der gute "Befreier" der Bauern wird bestimmt wissen, warum er es sich scheinbar mit jedem alten Volke Terra Magica's verderben will.
Andere wiederum versuchen, wie beim Spiel mit den Karten den "Schwarzen Arombolosch" einem anderen zuzuschieben, um nicht selber den Kopf für Ihre Taten herhalten zu müssen. Dies mag wohl bei einem Spiel funktionieren, in dem es nur um Gold oder - wie ich letzthin einmal hörte - sogar nur um den Spaß geht, doch sollten diese Herrscher besser lernen, dass diese Form der Diplomatie nicht immer nur auf Zustimmung trifft.
Die letzte Kategorie von Schreiberlingen hingegen ist verbittert. Sie machen Fehler, sind flegelhaft und von äußerst unzwergischer Ungeduld besessen. Wenn Sie für Taten und Worte zur Rechenschaft gezogen werden, so geben sie unflätige Bemerkungen und unhaltbare Drohungen von sich und wundern sich dann, wenn sich ihre Situation nicht bessert.
Ich bin wahrlich gespannt, was für Narreteien sich in Zukunft noch im Nuntius einfinden werden, denn ich muß ehrlich zugeben, dass viele dieser Artikel mein altes Zwergengesicht zum Lachen bringen, während mich bei manch anderen ob des offenkundigen Wahnsinns in Ihnen nur noch Trauer befällt.
Eiserne Wacht
Ssinnvoll? 43. Woche des 3. Jahres Der Inhalt all diesser Nachrichten erssscheint unsss wie eine Wiederholung der Erbelauenvorfälle.
Alsss wir dasss Reichhh der Erbelauen im Frieden. zzur Ruhe brachhhten und die Bauern zzzum niederlegen der Waffen gedingen konnten, ssstanden einige Tage ssspäter die Ritter desss unlegitimen Kaissssers und desssen Ssscherge Ivo vor den Toren.
Lediglichhh eine Nachhrichht worin die sssofortige Übergabe an Wingan zzu erfolgen habe warnte vor dem folgendem Masssaker, alsss ein verkleideter Ssschurke Hervanalsss die brave Männer erssschlug, welchhhe eben nochhh fröhlichhh mit den Bauern Bier tranken. Wohlgemerkt, diessse Botssschaft wurde gessschickt, alsss die Bluttat bereitsss getan war.
Diesse Weichhäuter müsssen wohl dochhh ein dickeressss Fell haben, alsss sssie in der nächhhhsssten Wochhhe im Nuntiuss der ermordeten Ssschifffsssbessatzzung ihren Dank für die Heldentat ausssprachhen. Wie müsssen ihre Geissster gejammert haben ob diessser Falsscheit...
Unss ssstelt sssichh die Frage ob der Ursssupator und sssein Ssschossshund nichhht dochhh zzzu viel Zzzeit im Erssinnen von Theaterssstücken und Weisen verssschwenden und daher den Bezzzug zzur Realität verloren haben.
Zzzumindesst wäree esss wohl dasss Bewahren einess letzzzten Resstess der Würde, wennn diessse beiden wenigssstensss dass Wohltätergehabe sssein liessen. Esss glaubt den Weichhäutern ohnehin niemand mehr.
Abanasinia, Reich der Schlange
|
 |