Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote


35. Woche des 3. Jahres

Dazu seid auch nur Ihr in der Lage, werter Ivo, aus einer minimalen Grenzstreitigkeit, bei der ein Spaeher ums Leben kam, eine Tragoedie zu machen.
Wir finden es ueberfluessig dem noch irgendwelche Worte anzuhaengen.

Fyr Ashmor


Und jährlich bricht der Dunkelelb Verträge...
35. Woche des 3. Jahres

Ein kleiner Rückblick in das Jahr 2, als Fyr Ashmor einen Friedensvertrag brach, gepflegt zusammengestaucht wurde und nachfolgend folgendes unterschrieb:
"Absatz 4:
Aufgrund der Geschichte trauen wir dem Frieden logischerweise noch nicht.
Daher wird uns [Den Reichen Rittertum Hervanal,Königreich Zûran,Bund der Winganer, Anm. d. Verf.] erlaubt, in jedem Shugra-Azgash und Rashum angrenzenden
Territorium Eures Reiches einen Beobachter zu stationieren. "

Und nun das aktuelle Tagesgeschehen:
In Ardar findet ein Kampf statt:
Angreifer: Vorgeschobener Späher in Ardar (Fyr Ashmor)
Verteidiger: Bert, der Einsame (Bund der Winganer)

Einheiten nach dem Kampf:
1 x Nachtschatten, Vorgeschobener Späher in Ardar
3 x Riesenspinne, Vorgeschobener Späher in Ardar
vs.
Landwehr, Bert, der Einsame, tot

Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass Ardar eine der oben betroffenen Regionen ist, da es direkt südlich Rashums angrenzt.

Was lernen wir daraus?
1. Ist es schwer, dass die Tinte unter Verträgen mit Fyr Ashmor trocken wird, bevor er diese Verträge bricht und
2. Dass er sich wieder stark genug fühlt.
3. Dass er meint genug mächtige Freunde zu haben, dass er sich wieder alles erlauben kann.

Nicht immer gehen drei Wünsche auf einmal in Erfüllung...

Bund der Winganer


Das Gleichgewicht ist wieder hergestellt
33. Woche des 3. Jahres

Reisebericht von Aldaril Falkenauge:
In der 29-sten Woche des dritten Jahres trug es sich zu, dass ich ein Zusammentreffen eines Basilisken mit einem Wyvern beobachten konnte. Der Wyvern floh, und auf Grund seiner Gewandtheit konnte der Basilisk ihm nichts anhaben. Da sich der Wyvern in Richtung Arthadan, also in Richtung meiner Heimat, aufmachte, schickte ich mich an, den Wyvern zu verfolgen. Gleichzeitig band ich eine Botschaft um den Meldepfeil in meinem Köcher und sandte diesen mittles meines Elbenlangbogens zum nächsten Aussichtspunkt, der sich für jedes nichtelbische Auge von einem gewöhnlichen Baum nicht unterscheidet. In der 30-sten Woche musste ich dann mitansehen, wie sich der Wyvern auf zwei Zwergenmilizen aus dem Bergkönigreich von Thorescha Trotzstirn sowie auf einen mir nicht bekannten Elbenbogenschützen stürzte und diese gnadenlos niedermachte. Doch selbst das konnte mich von der Verfolgung nicht abbringen.

Der Wyvern reiste weiter, nach Lintecil, einer Grenzregion zu unseren Stammlanden. Dort vernahm ich dann plötzlich Stimmen in meinem Kopf. Hasserfüllte und kampfbereite Stimmen, aber dennoch Stimmen von Elben. Während ich noch versuchte, mir über den Wettstreit der Gefühle in meinem Kopf klar zu werden, sah ich plötzlich ca. ein Dutzend Waldläufer, die in einer Geschwindigkeit, die Pferden eine Ehre machen würden, hinter dem Wyvern herhetzten. Derjenige, der dem fliehenden Wyvern am nächsten war, sprang ihm plötzlich auf den Rücken und schnitt ihm mit zwei schnellen Schlägen seiner im Sonnenlicht aufblitzenden Klinge die Sehnen seiner Flügel durch, worauf der Wyvern stürzte.
Alle anderen rannten kurz an dem Wyvern vorbei, und als sie den Anführer eingeholt hatten, war das Wesen, welches einst das Gleichgewicht der Insel gestört hatte, nur noch ein blutiger und stinkender Haufen Fleisch.
Erst jetzt bemerkte ich, dass neben mir eine ganze Armee stand. Elbenspeerträger und Bogenschützen, die so leise neben mich getreten waren, dass ich, von dem Kampf abgelenkt, ihr Kommen nicht wahrgenommen hatte. Einen jedoch hatte ich bemerkt - ein Zwerg, der nun lauthals "Hurra, Sieg! Die Bestie ist tot! Und dabei hatte sie noch Glück, dass sie sich nicht bis zu mir hergetraut hat!" grölte, stand da mitten in der Reihe der Elbenspeerträger.
Es war das erste mal seit einigen Wochen, dass ich wieder beruhigt aufatmen und ob der Aussage des Zwerges sogar schmunzeln konnte - Moandililia, Licht des Meeres und Bergkönigin Thorescha Trotzstirn überließen offenbar nichts dem Zufall.


Dalidaar


Theaterstück nimmt Formen an
32. Woche des 3. Jahres

Guter Zukunft ist der bestellte Intendant, Gran Ny, das Stück über die Erbelauen nächstes Jahr aufführen lassen zu können.
Diverse Bauern aus den Erbelauen haben sich bereit erklärt, gegen Entgelt als Schauspieler mitzuwirken, da Ihre Schollen durch desaströse Wirtschaftspolitik zur Zeit kaum urbar sind.
Gran Ny bedankt sich auch für die vielen Depeschen mit Namensvorschlägen für das Stück.
Die besten werden hiermit öffentlich zur Abstimmung gestellt. Aus allen Einsendern wird dann ein Gewinner gezogen, der neben Herzog Ivo in der Ehrenloge der Premiere beiwohnen darf: Hier nun die eingereichten Titelvorschläge:
**Erbelauen-eine Komödie wider Willen**
**Keine Freunde, keinen Stil - Erbelauer Führung weiß nicht viel**
**Eine Reise durch Erbelauen nach der Revolution - Intelligenz wieder erlaubt**
**Stille in den Auen-Erbelauer Führung endlich verhauen**
**Lautes Geschrei- wenig dabei. Erbelauer Regierungspolitik**

Herzog Ivo von Wingan



Bund der Winganer


Wingan jetzt völlig "meschugge"?!
32. Woche des 3. Jahres

Entweder Trottel Ivo hat zuviel gefeiert oder ist krank im Hirn, denn nicht anders ist zu erklären, was er über den Nuntius herauskotzt - wir zitieren: "Wir wollen gegebenenfalls nur eingreifen, damit sich keiner (!) Marken eines anderen einverleibt:" Anscheinend hat Erbelauen schon immer euch gehört... Nun ihr dürfet ihr nächstes Opfer gefunden haben....

Und diese Aussagen wagen wir zu bezweifeln: "Wir geben zu, auch unser Kriegszug gegen die Erbelauen war nicht mutig. Es hat allerdings von Seiten der Erbelauen auch kein Verständnis für das große Ganze gegeben."
Wir haben eben nicht nach eurer Pfeife getanzt, sondern euren "Freund" das Schattentum bekriegt und weil wir EURE Ordnung durchbrochen haben, wurden wir vernichtet...



Die Bauern von Erbelauen


 (c) 2003-2004 Markus Penz