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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Logbuch 30. Woche des 3. Jahres Woche 8:
"Eine frische Briese wehte in mein Gesicht als ich einen Pottwal neben der Sonnenbarke sah. Dieses wunderschöne Tier begleitet uns seit wir den alten Kontinet verliesen, er verbreitet eine selten gesehene Gelassenheit mit seiner nicht enden wollender Art. Die letzten Tage hinterliesen bei diesem Tier keine Narben auf dessen Herze, anders ist es bei meinen Elfen und mir. Nach Acht Wochen auf hoher See ist die Moral auf den Grund des Meeres gesunken. Es ist wie ein Alptraum, ein Alptraum der wahr geworden scheint, erst starb mein Vater im Krieg gegen die Zwerge und dann scheint diese Irrfahrt auf hoher See nicht enden zu wollen. Vor meiner Mannschaft gebe ich mich gelassen, mit einem Festen Ziel vor Auge, jedoch wenn ich alleine in meiner Kombüse bin zweifle auch ich ob wir aus dieser Irrfahrt lebend raus kommen. Immer wieder erscheint mir mein Vater im Traum, immer wieder die gleiche Situation, seine letzten Taten bevor ihm eine Überzahl von Zwergen das Messer, das sie schon vor Woche ansetzten, in den Rücken stossen. Das Meer ist milde und in desen trostloser Weite scheint es als wären wir die Einzigen die versuchen die See zu überqueren. Ich werde mich nun wieder in mein Strohlager begeben um doch noch einige Stunden Schlafen abzubekommen bevor uns die Sonne weckt...."
Shal`kar
Sohn von Ajun
Toiresa-Eldesine
Ivo von Wingan 30. Woche des 3. Jahres Ich möchte euch meine freundlichsten Grüße unterbreiten und euch zugleich etwas mitteilen.
Solltet ihr in den Krieg der Zwerge wider den Nordmannen eingreifen, so sehen wir uns gezwungen, dies ebenfalls zu tun.
Ich denke, weder ihr noch ich will es soweit kommen lassen. Ihr habt Recht wenn ihr sagt, dass der Norden geeint sein muß um dem Bösen entgegnen zu können, jedoch heißt dies nicht, dass sich die Menschen ihn einverleiben sollen. Sollte der Jungfernbund euch nicht in dem Krieg gegen Terrenor unterstützen wollen, so wird er selbst mehr davon betroffen sein als ihr glauben werdet. Sollte er euch allerdings helfen, so muß es aus friem Willen geschehen, und nicht, weil ihr ihm mit Kriegshilfe seiner Feinde droht.
Die letzte Schlacht zwischen den Zwergen und den Nordmännern wird geschlagen werden und hiernach wird ein Sieger und ein Verlierer herausgehen. Wer dies ist liegt nicht in eurem Ermessen, sondern einzig und alleine im Schlachtgeschick der Beiden.
Das Böser zieht auf, seine Kraft wird immer stärker. Dunkle Schatten umgeben mein Gemüt, die mich kaum schlafen, kaum atmen lassen. Das Chaos wird uns noch früh genug erreichen, so sollten wir versuchen so gut wie möglich zu erstarken anstatt uns in Machtstreitereien anzugiften.
Sobald die letzte Schlacht dieses Krieges geschlagen ist, werden die Zwerge und Menschen zur Einsicht kommen.
Raiecon der Weise, Wegweiser der Luunar
Volk der Luunar
Ein Bund ist ein Bund 30. Woche des 3. Jahres Wir lesen dieser Tage viele interessante Artikel.
Die Nordmannen streiten sich untereinander, statt sich auf dem Schlachtfelde zu helfen. Die Zwerge bekriegen militärisch unterlegene Elfen, das flächenmäßig größte Reich auf Terra versucht, seine machtbasis durch Eroberungsfeldzüge noch zu vergößern.
Uns wundert nur, dass die Drachen zu dem Treiben gar nichts mitzuteilen haben, wo bisher immer da wo ungerechter Zwist herrschte, doch der eine oder andere Drache dem Schwachen unter die Arme griff.
So werden wir einmal den Nuntiusdrachen übernehmen und versuchen zu vermitteln und wahrscheinlich wie die Drachen nur Schelte bekommen.
Aber lieber einen Versuch wagen, Frieden zu bekommen als später im Chaos zurückzudenken und sich zu fragen, ob man es hätte vermeiden können...
An Skjartulf:
Niederlagen gegen eine Übermacht sind keine Schande. Sollte es Euch gelüsten, wieder Teil eines Bundes zu werden, so wendet Euch an Kaiser Calant. Rüstige Nordmannen sind sicherlich willkommen wenn es darum geht, gegen den wahren Feind, der Terra ins Chaos stürzen und vernichten will, vorzugehen.
An Naruhim:
Auf Dauer ist es sicherlich nicht gut, Marken fremder Rassen zu halten, da dies dem Frieden abkömmlich sein dürfte. Vielleicht bietet sich durch Flurbereinigungen ein Weg, Frieden zu erreichen.Ihr habt unsere Freundschaft. Grämt Euch nicht, in der Not den Nachbarn um Hilfe zu bitten.
An den Jungfernbund:
Wenn das größte Territorialreich sich zu schade ist, dem Schwachen Bündnispartner in der Not zu helfen, so wie Skjartulf es zitiert hat, so muss sich deren Führung grämen. Hilfe in der Not ist eine Tugend, Mut gehört dazu.
Kein Mut benötigte dagegen der, der gegen Schwächere vorgeht wie Ihr gegen Naruhim. Wir geben zu, auch unser Kriegszug gegen die Erbelauen war nicht mutig. Es hat allerdings von Seiten der Erbelauen auch kein Verständnis für das große Ganze gegeben.
Ihr dagegen müsstet diese Weisheit haben und einsehen, dass Eure Politik dem großen Ganzen abträglich ist statt ihm zu dienen.
Nur wenn der Norden in Gänze zusammen steht, ist es möglich, dem Feind im Süden zu begegnen und die wenigen Freunde im Süden aus der schwierigen Lage zu befreien.
Nur wenn Ihr endlich aufhört, fremde Marken Eurem großen Reich hinzufügen zu wollen, kann Frieden im Norden einkehren.
Wir vom Bund der Winganer werden jedenfalls nicht tatenlos zusehen, falls Naruhim alleine gegen Euch stehen und somit aller Voraussicht nach fallen würde.Jedes Volk im Norden hat ein Recht auf das Leben und ausreichend Land. Respektiert dieses, sonst müsst Ihr mit den Konsequenzen leben.
An die Zwerge:
Es ist genug Blut geflossen. Im Westen wie im Osten.
Eine Verteidigung der Marken Naruhims ist ehrenvoll, solange der Jungfernbund nicht die Hand zum Frieden reicht.
Sollte die Hand ausgestreckt werden, ist es an Euch, für Frieden im Norden zu sorgen.
Danach könnten wir endlich gemeinsam vorgehen und nur dies wird den Untergang vermeiden können.
Reiht Euch alle ein in die Reihe, schließt die Lücken, wir brauchen alle Mann und alle Frauen, die kämpfen können, um dem wahren Feind Paroli bieten zu können.
Herzog Ivo von Wingan
Bund der Winganer
Es waren 160 Mann!! 30. Woche des 3. Jahres Vielleicht überlegt Ihr mal warum die Zwerge nicht direkt die Provinzen eroberten, die sie beanspruchten. Direkte Grenzen hätten existiert. Und selbst wenn wir sie abgegeben hätten, wer hätte sie vom Weitermachen abgehalten?
Am Verhandeln waren sie sichtlich nicht interessiert, sonst hätte Blotgrim sicher erfahren um welche Provinzen es überhaupt ging. Der einzige Unterschied wäre, dass die Zwerge das ganze Nordland über ihr Territorium erreichen könnten
und nicht nur das halbe.
Auch möchte das Reich Ökstenkjall sein Bedauern darüber ausrichten, dass es in dem ,bis dorthin herrschenden, Frieden keine angriffsstarke Armee unterhielt. Gerne hätten seine Clankrieger Euch unterstützt. Doch wie das, wenn sie in alle Richtungen über das Gebiet eines Zwerges müssen, der fast jeden Mann zum Kriegsdienst bringt. Vielleicht hätten Blotgrims Mannen überlebt. Aber sicher so stark geschwächt, dass ihre Anzahl wieder Euren Hohn beschworen hätte. Zudem wäre die Heimat jeder gierigen Hand schutzlos ausgeliefert gewesen!
Der grosse Blotgrim hat keinen Einfluss auf die Reden, die aus dem Reich des Jungfernbundes stammen. Eure bösen Worte erzürnen den Narbigen daher sehr.
Vorallem wenn Ihr aus Besprechungen des Hjarlthing zitiert, welche nur für Nordmänner bestimmt waren, ob nun verbündet oder nicht.
Beinahe fürchtet er, Ihr wärt den Verlockungen des HINTERHÄLTIGEN erlegen. Kehret um auf den Weg des STARKEN, oder Eure Seele wird in der grossen Schlacht für immer erliegen!
B L O T G R I M
Ökstenkjall
Hjarlthing! 29. Woche des 3. Jahres IHR wagt es, MICH einen Verräter zu nennen? Das ist ja wohl die lächerlichste Anschuldigung, die ich seit langem zu Gesicht bekam! Wer hat hier bitte schön wen verraten und im Stich gelassen?
Lange habe ich geschwiegen, doch nun ist es an der Zeit, einige Fakten ans Tageslicht zu bringen. Danach möge jeder für sich entscheiden, wer hiet Verräter und wer Verratener ist. Im Übrigen kann ich jede der hier vorgebrachten Behauptungen auch belegen, wer also meinen Worten keinen Glauben schenkt, mag sich direkt an mich wenden, meine Archivare stehen zur ausführlichen Beweisführung jederzeit zur Verfügung.
Als ihr vor zwei Jahren euren Krieg gegen die Naruhim-Zwerge begannt, habe ich hinter euch gestanden, obwohl meine Truppen nie selbst aktiv am Kampfgeschehen teilgenommen haben. Wenn ihr sie brauchtet, hattet ihr immer meinen taktischen Rat und meine diplomatische Unterstützung in eurem kleinen Eroberungsfeldzug. Denn wir waren Teil desselben Bundes, und ich nehme solcherdings ernst.
Als dann die Zwerge in meine Lande einfielen, schlicht, weil sie die nächstliegenden des Bundes waren, haben ich und mein Volk für alle Nordmannen den Kopf hingehalten. Nie habt ihr im Nuntius ein Wort der Klage darüber vernommen, daß sie damit jene bestraften, die mit dieser Angelegenheit kaum etwas zu schaffen hatten. Denn wir waren ein Bund, ein Volk von Brüdern, und ich verließ mich auf eure Hilfe.
Als ich euch bat, die Forderungen der Zwerge zu erfüllen (denn ich hielt keine der geforderten Regionen in meinem Besitz), weil die die Zwergenkrieger mein Reich nahezu vollständig überrannt hatten, antwortete Blotgrim, Herr von Ökstenkjall, ich zitiere wörtlich: "Eher sterbe ich, als Askerdan zu übergeben." Es ging aber nunmal nicht um eure Leiche, sondern um meine.
Als ich euch bat, wenigstens Truppen zu schicken, bekam ich aus Ökstenkjall die Zusage über 70 Mann (die hätten auf dem Schlachtfeld, das einmal Skjartheim gewesen war, sicherlich die Wende gebracht), mit der Begründung, der Rest werde gebraucht, um die eigenen Grenzen zu schützen. Der Feind stand aber nunmal nicht an euren Grenzen, sondern an meinen. Und der Jungfernbund? Der hielt es für besser, seine Truppen gegen die Naruhim zu verheizen, die zu diesem Zeitpunkt keinerlei Anstalten machten, aktiv in das Kriegsgeschehen einzugreifen. Denn wenn diese vernichtet erst vernichtet gewesen wären, dann wäret ihr hoffentlich stark genug gewesen, um Skjartheim, bis dahin selbstverständlich ebenfalls vernichtet, rächen zu können.
Als ich euch darob darauf hinwies, daß ich diese Strategie für nicht zielführend hielt, bekam ich folgendes zur Antwort, ich zitiere abermals: "Das Reichsgebiet des Jungfernbundes ist mehr als doppelt so groß wie Skjartheim, und wir sind sicher, dem Ansturm der Zwerge standhalten zu können. Am besten wäre es, wenn wir den Bund auflösen und jeder für sich weiterkämpft oder kapituliert." Was im Klartext bedeutet, ihr kämpft weiter und ich soll gefälligst kapitulieren. Das ist wahre Freundschaft. Ihr verdrückt euch mit der Beute und laßt mich, der ich am Raub gar nicht beteiligt war, am Galgen stehen.
Zu jenem Zeitpunkt waren alle meine Provinzen an die Zwerge gefallen außer meiner Hauptstadt, und vor deren Toren stand eine Zwergenarmee, die durchaus in der Lage war, auch diese letzte Bastion zu erstürmen. Was blieb mir also anderes übrig? Ich kapitulierte.
Die Kapitulationsbedingungen waren hart, aber erfüllbar. Unter anderem sollte ich jeden zum Zeitpunkt der Kapitulation noch lebenden Krieger, 159 Hünen im ganzen, zur Unterstützung der Zwerge gegen deren Feinde, sprich den Hjarlthing, entsenden, 50 davon nach Islyrn. Selbstverständlich durfte ich euch darüber nicht informieren, die Zwerge sind zwar klein, aber nicht völlig verblödet. Diese 159 Krieger waren fortan für uns bereits tot, gefallen für die Rettung Skjartheims, und wir verübeln euch ihren Tod nicht.
Und jetzt, da ich nichts anderes getan habe als euren Rat zu befolgen, und euch einige der ausgehandelten Bedingungen nicht zusagen, bezeichnet ihr mich als Verräter und wollt mein Reich mit Krieg überziehen. Wahrlich, wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
Fein habt ihr das ausgedacht. Wenn ihr es schafft, die Luunar und die Zwerge des Ostens aus dem Krieg herauszumanövrieren, werden die Naruhim unterliegen. Und Skjartheim, ohne Schutz und Freunde, geschwächt durch die Niederlage, ist danach nur noch ein kleiner Happen zum Nachtisch.
Mein einziges Verbrechen bisher war, daß ich euch voreilig meine Freundschaft schenkte. Wenn die Strafe dafür der Tod sein soll, so ist sie in meinen Augen durchaus angemessen.
Zum Abschluß, und auch als Antwort auf eure Anschuldigungen, gebe ich euch folgenden Rat, den letzten, den ihr von mir erhalten werdet:
Tötet die Skjartinger, alle, bis zum letzten. Denn wenn ihr es nicht tut, werdet ihr irgendwann, vielleicht bald, vielleicht in ferner Zukunft, eine Zeche zu zahlen haben, die höher sein mag, als ihr es ertragen könnt. Und wir werden diese Schuld gnadenlos eintreiben.
Skjartulf
Skjartheim
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