Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Das Unheil der Vergangenheit!
19. Woche des 6. Jahres

Es war gerade Mittag, das feindliche Heer bereitete gerade alles für die gigantische Belagerung Terrenors vor als sich plötzlich der gesamte Himmel über Terrenor zu verdunkeln schien.....Mächtige schwarze Wolken zogen auf und bald war es so dunkel, dass man seine eigenen Hände nicht mehr sehen konnte.

Unruhige Stille herrschte, als plötzlich die Erde zu erzittern begann.....und plötzlich schoss eine mächtige Feuersäule vom Palast des Kalifen in den Himmel. Wie eine Lanze stiess sie die Wolken beiseite und aus der Feuersäule formte sich eine Gestalt..... ein mächtiger Feuerdschinn.

"Radamanthis, du hast die Urne der alten Dschinnkriege geöffnet. Du wirst der mächtigste Magier des Südens geheissen, doch bald wird auch deine Macht schwinden.... und wenn sie erst vergangen, komme ich wieder um deine Seele dem Feuer zu übergeben! Nun sollen dir jedoch, wie es die Tradition vorsieht, meine Krieger einen Dienst erweisen und für dich in die Schlacht ziehen!"

Mit diesen worten verschwindet der mächtige Dschinn und die Feuersäule scheint einzustürzen... doch anstatt wieder zu verschwinden formen sich aus der Lanze 666 Ifriits.........



Shahir el Nar


Der Sturm
11. Woche des 6. Jahres

Unheilverkündend türmen sich die Wolken über Askerdan. Blitze zucken durch den rabenschwarzen Himmel. Donner hallt mit lautem Getöse durch den Wald. Immer dichter wird das Unwetter oberhalb der Öffnung in die Unterwelt.

Da, begleitet von einem gleisenden Blitz, erscheinen zwei Streitwagen inmitten der tosenden Gewalten. Gezogen von elementaren Wesen und gesteuert von mächtigen Nordmannen mit wallendem Haar, stürzen sie sich auf die Kreatur, die hier aus der Erde brach. Mit seinen Klauen schlägt das Ungetüm nach den Wagen. Doch kann es die elementaren Gestalten nicht verwunden, so wie der Pfeil zwar eine Wolke durchfliegt, sie aber dabei nicht verletzt. Doch schon sind die fliegenden Krieger heran und mit einem gewaltigen Hieb ihrer Streithämmer zerschmettern sie den Wurm.

Ohne innezuhalten stürmen die Streitwagen wieder in das Gewitter zurück und so plötzlich wie das Unwetter sich zusammenbraute lösen sich die Wolken wieder auf. Aus der Entfernung vermeint man noch ein lautes Lachen, wie starke Böhen eines Sturmes, zu vernehmen.

Ökstenkjall


Domron Okosch,
11. Woche des 6. Jahres

unsere Aussage gilt auch für Euch!

Zieht Euren Botschafter noch diese Woche aus Karadrak richtung Takmard ab und lasst Euren Späher in Ragtar oder schickt ihn sonstwo hin, nur nicht in unser Gebiet, es sei denn Ihr wollt seinen Tod verantworten!


Schattentum Arridrool


An alle Zwergenreiche!
10. Woche des 6. Jahres

Wir fordern den sofortigen Abzug ALLER Einheiten aus unseren Provinzen!
Bis auf Widerruf von unserer Seite dürfen diese Provinzen nicht durch Angehörige zwergischer Völker und derer Hilfsvölker betreten werden.
Wird auch nur ein einziger Vertreter der angesprochenen Völker auf unserem Grund und Boden gesichtet, so wird dieser auf der Stelle exekutiert, ohne Rücksicht auf unser eigenes Leben.

Die betreffenden Provinzen sind namentlich:
Karadrak, Gerresk, Erbelauen, Erbeltal, Ashraggar und Yusaks.

Reisenden nach Ragtar können nördlich an Karadrak vorbei ihren Weg suchen, Reisende zum Zentralen Weltenwall müssen sich eine Passage südlich Erbelauens bei den Orken und/oder wingan/zuran erfragen!

Wir werden in dieser Angelegenheit keinerlei Kompromisse eingehen oder uns gar auf Diskussionen einlassen.

Kastagyr an Var
der Eine, der Zwei ist!

Schattentum Arridrool


Ein verlorener Kampf
9. Woche des 6. Jahres

Leise traten schwere Hufe auf den Boden. Selbst die Tiere der fünf Reiter schienen sich der beinahe greifbaren Gefahr bewusst zu sein. Schleierhafte Nebel zogen über das siechetragende Land, welches bis vor kurzem noch der grosse Wald von Askerdan war. Nicht mehr weit vor der handvoll Nordmannen kam der Verursacher der Plage in sicht. Ein riesiges Ungeheuer, welches nahezu wie ein Hundertfüssler aussah, allerdings viel grösser, und dessen schierer Anblick Schmerzen zu bereiten schien. Die langhaarigen Pferde wurden immer unruhiger und da durchbrach ein kurzes Wiehern die gespenstische Stille der Einöde.

Ruckartig, mit einer Schnelligkeit die man dem plumpen Körper nicht zugetraut hätte, schnellte das Monster herum und fixierte die Krieger mit seinen Augen. Bilder grässlicher Qualen bildeten sich in ihrem Geiste und für einige Augenblicke war ihr Kampfeswille gebrochen. Doch der STARKE gab ihnen neue Kraft und sie überwanden ihre Starre. Mit einem lauten Brüllen trieben die Nordmannen ihre Tiere an und stürmten mit blank gezogenen Schwertern auf die Kreatur des HINTERHÄLTIGEN zu. In voller Bewegung prallten die Kontrahenten aufeinander. Stahl biss in den verderbten Körper und heraus kam purpur brodelndes Blut, das auf der Haut brannte wie Feuer. Klauen hieben nach den Reitern und schwer verwundet brach ein Pferd zusammen. Immer weiter tobte der Kampf. Doch die Kreatur sollte sich als zu mächtig herausstellen. Viele Wunden wurden ihr zugefügt, doch schien sie durch die Schmerzen sogar noch zu erstarken. Nichts bremste ihre blinde Wut und einer nach dem anderen fielen die tapferen Nordmannen unter ihren schrecklichen Klauen.

Doch keiner der Krieger rannte feige und so verloren sie zwar ihr Leben, sicherten sich jedoch den ewigen Platz in den Hallen des STARKEN.

Ökstenkjall


 (c) 2003-2004 Markus Penz