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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Höre auf Herzog! 25. Woche des 2. Jahres Da irrst Du Dich Ivo von Wingan, untersagt bleibt den Angehörigen des Jungfernbundes nichts.
Schon gar nicht aus gekränkter Eitelkeit, wie Du sie, wie ein störrischer Knabe an den Tag legst. Denn die Clankrieger und Abgesandten der Nordmeere und der freien Lande der Jungfer werden gebraucht in den Totenzacken. Ob Du es nun willst oder nicht, denn mehr steht auf den Spiel, als es Dein gekränkter Stolz aufwiegen könnte. Wenn Du nun meinst, dass Du Unsre Göttin direkt anzusprechen vermagst so Irrst Du.
Und Lass Dir gesagt sein, dass Dein kindlich Verhalten nicht so Ohne weiteres vergessen wird. Solltest Du jedoch nochmals wagen, die Eisjungfer selbst anzusprechen und die Gebote des Hjarlthings der Jungfernländer zu verletzen, dann magst Du keine Freude mehr an den Nordmannen finden!
Lass dir das als Drohung gereichen und schlucke jene Worte hinab, welche Du schon wieder auszuspucken gedenkst!
An Dir selbst liegt es nun ob es sich bei einer Drohung bewenden lässt!
So lässt es das Hjartlhing, die Versammlung der Hetleute und Adeligen der Jungfernländer an den Herzog Wingans verlautbaren, so dass es alle andren ebenso lesen können.
Hüter des Gleichgewichts
Zu Kadenz - der Auftakt des Fürstenrates 25. Woche des 2. Jahres Ein junger Mann, angetan in der weiß-goldenen Gewandung der Palastgarde der alten Hochkönige, welche zu Erbelpfalz regierten erhob sich, als die Schar, die unterschiedlicher kaum sein konnte, ihre Plätze vor dem Altar zu Kadenz eingenommen hatte. Er trat hinter den Altar.
"Heil Euch, die Ihr dem alten Ruf folgtet, der seit Generationen das erste
Mal wieder erschallt!
Heil Euch Fürsten der Menschen, die Ihr in Rang und Pflicht gekommen,
Heil auch Euch anderen, die Ihr gekommen zu geben altes Wissen und Rat, wo es wahrlich benötigt!
Unser Willkommen dem Orkkaiser von Khasham, dem großen Krakas, dessen gewaltig Kaiserreich uns ebenso unbekannt ist wie der Inhalt seines Fasses und so wollen wir uns bemühen, seinen fremdländisch klingenden Worten zu lauschen, ihre Bedeutung gar zu entschlüsseln, und sein lautes Rülpsen als das nehmen, was es denn in seiner Heimat sein muß: eine Geste ausgesuchter Höflichkeit.
Unser Gruß an Ursus Victor, der Stimme der Göttin Sajida und den Menschen der Lande der Vox reginae nahe dem Zentrum des alten Imperiums. Mögen ihre Weinberge blühen, und ihre Arenen stets prachtvolle Tiere und mutige Kämpfer beherbergen und möge ihre Worte im Rate der Fürsten weise sein.
Und auch dem Iriondriel Feuerflug vom alten Volke der Alben des Waldes, die so lieblich anzusehen wie sie unnahbar und geheimnisvoll sind. Die aber dennoch das Wissen von Generationen in sich vereinen und die dieses dem Rate angeboten. Gesegnet seien sie darob!
Auch dem Selopheles gilt unser Gruß. Manch einer mag zittern ob des Nekromanten, der in unserer Mitte weilt, doch es gilt sowohl zu ergründen wofür das heutige Terrenor steht denn auch dem Schrecken ins Auge zu blicken, das wir dortens vermuten. So hat auch des Saruls Stimme im Fürstenrat zu Kadenz seinen Platz.
Aus den nördlichen Grenzlanden des Imperiums gekommen ist Lord Arrevend an Bra. Willkommen ist auch er, zu erheben seine Stimme im Rate für Kastagyr an Var aus dem Schattentum Arridrool, das stets ein Bollwerk für das Imperium gewesen.
Ganz besonders wichtig für diesen Rat ist der Gastgeber, jener Turos I., der König von Zûran, der als einziger in der Lage jene Bestien zu beruhigen, die die Ratshalle belagern. Möge er auch der Arbeit des Rates dienlich sein mit Weisheit und Weitblick.
Aus den Landen des Imperiums Lucinor gekommen ist, Gaius Optimus ein einfacher Weinbauer nur, doch der Herrin Lymneria Medium, im Rate Kund zu tun ihren Willen. Er nehme ihren Sitz im Rate ein und spreche zu versammelter Fürstenschaft.
Willkommen auch Morgaytrongol, die Stimme der geheimnisumwitterten Traja Chross aus den Schattenhainen des Westens. Gekommen auf einer schwarzen Bestie einzubringen der Hainwächter uralte Weisheit.
Auch der Zwergenvölker Gesandter, Othil, der Sohn des Ruoth, mir persönlich seit einigen Wochen ein väterlicher Freund kam, um altes Wissen zu vermitteln, um zu mahnen, den Geist der Ahnen nicht vergessen, in welchem die Grundfesten des Imperiums einst errichtet wurden. Auch ihm unser Willkommen.
Valun entsandte Kardiru, einen vom uralten Geschlechte, den Fürsten der Menschen zu offenbaren ihren Weg. Vielerlei Ohren werdem jenem lauschen und möge er dem Wohle aller dienen.
Gesandt von den beiden Generälen der wieder gegründeten Alten Armee der Alben, Norydwen kam gen Kadenz dem Rate hoffentlich beizustehen mit Rat und Wissen, das zurück reicht auf die Zeit vor der Spaltung der Elbenvölker. Möge es von Nutzen sein zu verstehen und zu handeln.
Aus den Eismeeren des Nordens, von den dortigen Clans der Seevölker gen Kadenz gesandt wurde Olkfried Yngrason, der Skalde der Jungfer des Nordens, der lieblichen Gilga. Mögen seine Weisen, die seit Wochen durch Kadenz hallen Rat und Trost bringen und den Willen der Völker des Nordens kundtun vor dem Rate.
Auch seit Wochen zu Kadenz ist des Wiganers Bund Statthalter zu Edenbronn, Olaf mit Namen. Mögen seine Tabakwolken im Rate aufsteigen und seine Worte von scharfen Gedankengängen zeugen.
Viele mehr werden kommen und Ihre Stimme wird gehört werden, während dem für Wochen und Monate anberaumten Rat. Viele, unabkömmlich von den Geschäften des Staates in schweren Zeiten sind nicht gekommen, doch sandten sie Boten mit Dokumenten, die im Laufe des Rates Kadenz erreichen sollten und ausnahmslos geöffnet und von einem Herold vor den Versammelten vorgetragen werden sollen.
Des Rates erster Punkt, den zu diskutieren wir hier versammelt ist des Hochkönigs Saruls Gebaren. Viele Gerüchte, eines schauerlicher denn das andere, und doch wenig konkretes, werden hier im Norden über Terrenors Schergen erzählt. Über Wesen ohne Seelen, über Terror und Furcht, auf die die Herrschaft des Hochkönigs gestützt seit jenem Zeitpunkt, als die Zeitrechnung neu begann, seit das Zeitalter der Nacht überwunden. Kann dies der Menschen Zukunft sein, kann dies eine Zukunft sein, die Wohl und Glorie den Geschlechtern Terras bringt?"
... so sprach er, hielt inne und blickte eine Weile auf die teilweise nachdenklich aussehenden Zuhörer und setzte sich auf seinen Platz und genehmigte sich einen Schluß Wasser. Dann sah er wieder auf, und blickte sich um. Viele der Anwesenden hatten sich in kleinere Gruppen geteilt und flüsterten eifrig miteinander, doch noch machte keiner Anstalten sich zu erheben und das Wort zu ergreifen. Natürlich, sie mußten erst über das Gehörte nachdenken. Sie würden dies tun und dann würde ein erster vortreten und sprechen.
Rittermark Hervanal
Nachtgau-Vor der Schlacht 24. Woche des 2. Jahres Wohl geordnet ritten sie aus Nocmaard kommend voran und irgendwann
verschwanden die Bäume mehr und mehr und am Horizont tauchte sie auf, die
Hauptprovinz des Reiches Sûl.
Trotz Ihrer großen Anzahl wurde es den meisten immer mulmiger. Hatten
diejenigen Zweifler doch recht, dass man solche finstere Gegenden besser
ewiglich meiden solle?
Je näher der Trupp der Allianz der Hauptstadt kam, desto mehr war zu spüren
von der Präsenz finsterer Magie. Nur die Ritter Hervanals schien das nichts
auszumachen, aber auch Ihre Pferde wurden beständig unruhiger.
Was den Rittern durch diese Magiepräsenz kaum auffiel - es gab schlichtweg
keinerlei Wachen, die sie aufzuhalten versuchten.
Wenn sie ganz genau geschaut oder eine Vorhut für nötig erachtet hätten,
würde Ihnen sogar aufgefallen sein, dass es Wachen gab - diese sich aber
flugs zurückzogen, als sie das Getrappel von 4000 Hufen hörten.
Ab und zu kam man an kleinen Bergdörfern vorbei - nur selten waren Menschen
auf der Straße. Aber überall aus den Hütten schauten verängstigt aussehende
Bauern, manche winkten zaghaft dem wohl größten Heer zu, welches sie bisher
ansichtig wurden.
Dann war es soweit, eine Burg tauchte auf am Horizont und mehr und mehr Häuser standen am Wegesrand.
Groß und finster thronte sie da, Moroths Mauerwerk und
alleine Ihre Präsenz flößte der Ritterschar Respekt ein.
Die Anführer stoppten den Tross ein letztes Mal. Der letzte Schluck Wasser
wurde genommen, Zaumzeug überprüft, Helme aufgesetzt, letzte Befehle wurden
gerufen. Das Ziel war klar und es lag vor Ihnen. Nur zögernd setzte sich
der Tross wieder in Gang. Nun gab es kein zurück mehr. Die Schlacht würde
geschlagen werden und keiner wusste, ob er seinen Nachkommen davon würde
erzählen können.
Bund der Winganer
Koschax, Sohn des Korgrim 24. Woche des 2. Jahres Koschax, Sohn des Korgrim, der neue Herrscher Baragûns und Elbwalls ist ein tapferer Zwerg, der sich bereits mehrfach im Kampfe beweisen konnte. Da viele Zwerge unter der weichen Hand Raiecons zu zweifeln begannen, übergab jener dem alten Koschax das Kommando.
Koschax, Sohn des Korgrim gilt als hart und verbittert, da er alle seine Anverwandetn in Kriegen der Vergangenheit verlor. Der drahtige und kräftige Zwerg beherrscht seine Axt "Knochenberster" meisterhaft und auch seine Redegwandtheit ist herrausragend. Außer seiner lichten weißen Haare und seinem langen grauen Bart trotzt Koschax körperlich sichtlich seinem immensen Alter. Nur eines darf man nicht: Wer ihm in einem ungünstigen Augenblick begegnet, und dies kann schon passieren, wenn sein Frühstücksei schlecht war, der mag sich hüten ihn anzusprechen oder etwas falsches zu sagen, denn Koschax ist trotz seiner disziplinierten Art sehr leicht reizbar an solchen Tagen.
Volk der Luunar
Krieg! 24. Woche des 2. Jahres Oh ihr verruchten Landratten. Denkt ihr ich wüsste nicht hinter was ihr her seid! Aber ihr werdet meinen Schatz nie finden!!
Jegliches Schiff welches sich in meine Gewässer wagt wird ohne zögern angegriffen! Jegliche Völker mit denen wir ein Abkommen hatten, haben auf direktem Weg mein Reich zu verlassen!
Euch werde ich lehren mir meinen Schatz stehlen zu wollen!!
Kapitän Morgan
Piratenreich Conos
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