Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

KLAMMFELS
36. Woche des 1. Jahres

Bund der UNeinsichtigen!

Nun habt Ihr mit Eurer Dreistheit, die Ihr besessen, Klammfels zu betreten, genau damit auch einen Fehler gemacht! Das Terrain ist gegen Euch. Eure Truppen zu langsam und Eure Entscheidungen ebenso! Allein eine List hat mir geholfen, Euch nunmehr zu stellen... eine List, oder göttliche Fügung wie Ihr es nennt. Denn es ist ein und das selbe; meine scharfen Gedanken verdanke ich schließlich meiner göttlichen Abstammung, ganz im Gegensatz zu Euch Würmern. Somit ist alles der Wille des Herrn Sûl, den man auch Narma nennt! UND seht Ihr seine Omen? Dies ist nicht Euer Sieg, sondern der meine! Der Herr Sûl will es so, und deshalb wird es auch geschehen!!

Nun, ob Fügung oder List, Eure Mannen KÖNNT Ihr nicht mehr retten! Eine Strafe, die Euch Toren wohl gebührt, die Ihr vergeblich versuchtet mein Reich zu wüsten. Nun aber werde ich mir Euer Blut und mein Land holen; und auch die Totenzacken sollen nunmehr mein sein!

Schont doch das Leben Eurer Männer, die in den Zacken stehen; Euer weiches Herz verlangt doch danach, die nichtswürdigen Sterblichen zu schützen.
So wie Euer schwacher Geist nicht meine Botschaften an Euch durchschaute - denn es waren herzerwärmende und rührige Zeilen, geschrieben von einem kalten Herzen, um Euch in Sicherheit zu wiegen - nein, Ihr hattet sogar Mitleid mit mir! Ha, ich verlache Euch!
Euer Mitgefühl hat Euch abgehalten, mein Reich zu schleifen? Ihr hättet so oder so nicht siegen können, denn meine Truppen sind zu stark, zu mächtig für die Euren. Das hättet Ihr schon zu Beginn wissen müssen.
Das war ein großer Fehler von Euch. Denn i c h, Moroth der Stählerne, Sohn des Gottes Sûl, werde KEIN Mitleid mit Euch haben!!!

Tod dem Feinde!

so schrieb Moroth, der Stählerne
Herrscher über das Reich Sûl und die Totenzacken

Reich der dunklen Sonne


Kommt, elendige Feinde!
36. Woche des 1. Jahres

Nun, wie ich sehe traut ihr euch nur in einer Gruppe gegen mich alleine, den Heerführer von Shahir el Nar anzutreten. Wie dem auch sei, ich werde auch alleine gegen euch kämpfen wenn ihr so feige seid HARHARHAR.......
Nun denn, Shahir el Nar wird mich zum Sieg führen oder mit mir fallen. Selbst wenn ihr mich besiegen solltet, wird mein Meister sobald er das Schwert Shahir el Nar wieder hat einen neuen Auserwählten finden, der fortan als mein neuer Körper fungieren wird, und ich werde wieder aus diesem Schwert befreit werden......

Sodann, kommt und lasst uns Blut vergiessen!

Balnarok, der geflügelte Dämon



Shahir el Nar


Die Orklandarmee
35. Woche des 1. Jahres

Fassungslos sieht der Kundschafter von Weitem über die Ebene. Ein Anblick des Grauens bietet sich seinen Augen.
Die Shadar kamen mit einer riesigen Armee hierher. Unter der Führung von Traja Lysanda, der Herrin von Myrlak, zogen die Hundertschaften nach Durush. In der Ratsbesprechung hatte Trajan Eufingol, der Herr von Dryniss vorhergesagt, dass der Plan von Lysanda nicht aufgehen würde. Doch sie wollte nichts davon hören und zog mit ihren Heerscharen gen Durush. Es wird erzählt sie hätte sogar versucht einen Drachen auf ihre Seite zu ziehen.
Doch nun konnte sich der Kundschafter mit eigenen Augen von der Tragweite ihrer Niederlage überzeugen. Wie sein Herr gesagt hatte, waren Lysanda und ihre Heerscharen untergegangen. Ihre sterblichen Überreste waren über das gesamte Schlachtfeld verteilt. Ja auch die Orken hatten große Verluste einstecken müssen, sowohl in den Reihen Lysandas als auch in denen des Blutpfad-Clans.
Nun würde eine äußerst unangenehme Stimmung unter den Traja Chross herrschen, denn das unfassbare war geschehen und der Rat der dreizehn Weisen ward um ein Mitglied erleichtert worden, denn Cryl Jala hatte nicht vor Lysandas Stelle neu zu besetzen.
Lysanda hatte die Clans der Orken eindeutig unterschätzt und dies kostete sie ihr Leben. In Fyr Ashmor würde ihr niemand auch nur eine einzige Träne nachweinen, man musste sich so schnell als möglich auf die neue Situation einstellen und womöglich die Haltung gegenüber den Orken neu überdenken. Von nun an würde Trajan Eufingol für die nördlichen Provinzen verantwortlich sein und es heißt er hätte bedeutend andere Pläne als seine Vorgängerin sie gehabt hatte.
Der Kundschafter würde nach Shugra-Azgash zurückkehren und Trajan Eufingol von einem totalen Verlust berichten. Die Orklandarmee war bis auf den letzten Mann vernichtet worden. Grund genug um sich Gedanken zu machen...

Fyr Ashmor


Von Schuppen und Weisheit
35. Woche des 1. Jahres

Das Abbild des Wyrms verblasste.
Der S´Zkrechim Benediss lag in mitten seiner Schätze, sein langer Reptilienleib war zu einem Gutteil in dem Goldhaufen eingegraben. Wo er aus dem Hort ragte wurden die Schuppen von Haremsfrauen mit duftenden Ölen gepflegt.
Mit seinen Gedanken noch bei der mentalen Nachricht des Urwyrms Siull, angelten seine Hände nach süßen Trauben und dem Kelch mit Wein.

Natürlich war Siull nicht erfreut über die Geschichte mit dem Nebeldrachen.
Allerdings hatte der Wyrm scheinbar andere Sorgen als solch kindereien und sein Zorn war nur derjenige welcher seiner Uralten Rasse zu jederzeit eigen ist.

Sollten diese Neuigkeiten alle stimmen (woran der GottKaiser keine Sekunde lang zweifelte) mussten die Drachen unbedingt unterstüzt werden. Nicht nur weil das selbe Blut in seinen Ader floss, sondern weil ganz Terra in Gefahr war und schließlich weder Drachen, noch S´Zkrechims dann ein leichtes Leben hätten.

Sein Entschluss stand fest, er würde dem Urwyrm Siull, welcher sein Lager ohnehin in seinem Reiche gewählt hatte, seine Unterstützung zusichern.

Klirrend und klimpernd erhob er sich. Gold, Juwelen und Frauen verteilten sich im Raum. Die Haremsjungfern würden die Schätze wieder zu einem Haufen schlichten. Er schritt in den großen Palastgarten, wo paradiesische Vögel und seltene Pflanzen gehalten wurden. Ein leichtes Knurren war zu vernehmen und schon schmiegte sich ein samtiger Körper an seine Seite.

Gedankenverloren strich er der Manticor über den Kopf.
Tatsächlich seltsame Zeiten dachte er und pflückte einen Pfirsich...

So geschehen in Abanasinia, Reich des GottKaisers Benedis Ariakan

Abanasinia, Reich der Schlange


Freiheit...
35. Woche des 1. Jahres

Durush, dicker Nebel liegt über der Einöde. Eine Gestalt, rot leuchtende Augen, ein bluttriefendes Schwert an seiner Seite. Ein leichter Wind lässt die Kleidung der Gestalt sanft hin und her wogen. Ein tiefer Atemzug lässt die Gestalt die blutgeschängerte Luft beinahe schmecken.

Die Armeen zogen aufeinander zu. Der Bruderkrieg hatte sich von den Hoheitsgebieten der Orks in die Ebenen vor den Menschen verlagert. Doch die Feinde waren nicht edel, nicht ehrenhaft. Sie waren durch Elfenmagie vergewaltigt, zu einem Sklavendasein verdammt. Ihr Funke, der sie zu wahrhaften Wesen gemacht hatte, war durch eine Perversion der Natur erstickt worden. Fyr Ashmor war der Name der Perversion.

Das Schwert baumelt lose an der Seite der schwarzgewandeten Gestalt. Die schwarze Haut mit blutigen Spritzern übersät. Vor ihr im Nebel gewinnt ein Umriss an Schärfe. Jemand nähert sich.

Nicht viele waren übrig geblieben von den Kriegen hinter dem Weltenwall. Die Krieger, in ihren schwarzen Rüstungen, zeigten jedoch keine Angst. Welche Angst sollte ein orkischer Kämpfer denn haben. In einer Schlacht zu fallen war ehrenhaft. Die Feinde seines Volkes zu erschlagen noch viel mehr. Und die Dunkelelfen hatten ihr Volk in einem Moment der Schwäche unterjocht. Nun harrten sie dem Beginn der Schlacht. Die Feigheit hatte die Feinde ihre unterjochten Orks in die Schlacht ziehen lassen. Hinterlist war die einzige Konstante bei den Dunkelelfen.

Eine zweite Gestalt steht nun neben dem Dunklen. Blutüberströmt, zwei schwarze Schwerter in den Händen. Der Zweite wirft sich vor die schwarze Gestalt. Unterwürfigkeit.

Die Horden des Feindes stürmte auf die Verteidiger der Freiheit zu. Grimmige Entschlossenheit stand auf den zernarbten Gesichter der orkischen Krieger des Blutpfad-Clans. Ihr Hass war greifbar, der Zorn über die wortbrechenden Elfen überwältigend. Aber nach ihnen würde nichts mehr den Dunkleelfen Widerstand leisten. Die Menschen waren ihrer Tücke bereits zum Opfer gefallen. Diese schwachen Kreaturen würden sich gegenseitig weiter schwächen, bis die ehrlosen Elfen sie wegfegen würden. Doch der Clan würde nicht weichen. Der Clan würde für das Volk sterben...aber auch viele Feinde in die Hölle mitreisen.

"Mazaktarr! Viele sind gefallen, ehrenhaft gestorben."

Schreie erfüllten die Ebenen, als die Hundertschaften aufeinander stießen. Der tosende Lärm der Schlacht war ohrenbetäubend.

"Wir haben gesiegt...eure Magie hat die Ehrlosen dahin gerafft. SIEG!" Und die schwarze Gestalt wiederholt das Wort: "Sieg."

Blutpfad-Clan


 (c) 2003-2004 Markus Penz