Durische Postille

Ein letztes Mal...
43. Woche des 3. Jahres

Höret Volk von Sashnadâr. Erneut stellt ihr meine Geduld auf eine harte Probe. Aber ich stelle mich jeder Herausforderung.

Die Liste die reich an Anschuldigungen ist wurde zu oft diskutiert. Für uns Draût Kûhl ist diese Sache erledigt und nun aus der Welt. Wir sind nicht nachtragend. Wir hatten uns darauf geeinigt wie die Bedingungen eurer Kapitulation aussehen. Ihr habt eingewilligt.

Wir haben euch auch Hilfe zugesichert aber auch Beobachtung. Wir hatten verhandelt das Taurin gänzlich uns gehört, als Entschädigung der hunderten Opfer die durch eure Verfehlungen erbracht worden sind.

Wir dachten dass ihr es genau so seht, immerhin habt ihr zugestimmt. Nun gut ihr überlegt es euch anders und jetzt kommt ihr wieder mit solchen Dingen daher die mein Ga`hat kochen lassen.

Wollt ihr mit euren Zeilen andeuten wir hätten den König in die Arme des Cheton getrieben? Wollt ihr mit euren Zeilen andeuten wir würden nicht gegen das Cheton ziehen?

Auf diese Fragen erwarte ich eine präzise Antwort. Eines aber vorweg. Die Armee die Taurin eingenommen hatte, wäre niemals rechtzeitig in Vordruck angelangt und hatten den Auftrag sämtliche Piraten aus zu räuchern die in dieser Region zu finden waren. Denn auch sie sind Teil des Cheton.

Derzeit Sammelt gerade die Môr`Kishai wohl den größten Truppenverband von allen Reichen um die Bedrohung der Cheton Würmer zu bekämpfen. Jene Würmer die aufgrund EURER Unzulänglichkeit dort überhaupt marodieren.

Ich möchte diese Situation nun ein letztes Mal behandeln. Denn ich habe keine Lust mehr mit euch zu Verhandeln. Ich hoffe ich habe mich deutlich genug ausgedrückt.

Gijak Pies.

Obrock Thorgul Blutzahn

Môr`Kishai Draût Kûhl


Richtigstellungen
42. Woche des 3. Jahres

Werte Völker Duriens,

unsere Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit ist nun weitgehend abgeschlossen. Als meine letzte Amtshandlung, bevor unser neuer König gekrönt wird, möchte ich euch offenlegen, was sich in den vergangenen Woche und Monaten zutrug.

Ja, wir haben Edelstene gefunden, die das Imperium benötigte und diesem Übergeben. Es wurde jedoch keinerlei Magie von unserem Volke auf diese Steine gelegt. Daher weisen wir diese Anschuldigungen wehement zurück und fordern einen Beweis für diese Tat.

Doch das wichtigste, dass wir herausfanden, unser junge König würde durch die andauernden Anschuldigungen und die Kriegstreiberei gegen unser Volk derart unter druck gesetzt, dass er verzweifelte und sich zurückzog. Wärend sich Eroberungsflotten und -armeen gegen unser Reich in Bewegung setzten verfiel er in eine Lethargie, die schlussendlich dem Cheton in den Hände spielten und den Mor Kishai als Vorwand dienten, uns anzugreifen.

Wie sich herausstellte waren meine Worte, unser König wäre den Einflüsterungen des Cheton erlegen, übereilt und nur auf den ersten Blick richtig, denn die Handlungen bzw. das nicht handeln unseres Königs spielte zwar dem Cheton in die Hände, wurde jedoch durch die Kriegshetzen ausgelöst. Diese Kriegshetzen gegen unser Volk kosteten uns bisher mindestens 6 Provinzen, eine davon war gar eines unserer Stammlande.

Wir werden unsere Armeen breitmachen und zusammenzeihen um gemeinsam mit euch gegen das Cheton zu ziehen. Auf Grund der verluste unserer Provinzen, allen voran die gesamte Insel Taurin, sind wir jedoch geschwächt. Wenn wir in voller Stärke auszeihen sollen, forden wir zumindest die Insel Taurin zurück, auf der in mittlerweile von Orks und Gblins wimmelt. Zudem fordern wir, dass die Eroberungsflotten zurückkehren und den Kampf gegen das Cheton ebenfalls unterstützen.

Werte Mor Kishai, wie könnt ihr solche Eroberungsflotten aussenden und von anderen Verlangen, das Cheton in Vordruk zu bekämpfen?

Nun jedoch genug meiner Worte.
Völker Duriens, wisset, ein neuer Herrscher wird heute gekrönt.
Der Großmeister Silberauge soll unser Volk wieder in den Frieden führen.
Wisset auch, dass sich unser Reich von nun an Ilbeoria nennt und das Banner des Phönix trägt.

Ilbeoria


Später Dank
42. Woche des 3. Jahres

Das neue Königreich entstand, überall wurde gehämmert, gesägt, gebaut. Zurück in der alten Heimat hatte er feststellen müssen, dass große Teile des alten Reiches von der Natur zurückgewonnen worden waren, und wilde Bestien herrschten über die Ebenen. Es würde seine Zeit dauern, erneut eine Armee aufzustellen, und dieses Mal würde er, den Speer in der Hand, die Truppen selbst anführen. So gut sich General Khat Thamul auch in den Schlachten bewährt hatte, es war den Aufwand, ihn wieder zu erwecken, nicht wert.

Doch abgesehen davon gab es noch eine alte Rechnung zu begleichen, und ein Kalphagorit zahlt stets seine Schulden. Er hoffte, dass es noch nicht zu spät war. Er trat an den Dimensionäther heran, konzentrierte sich auf das Wasser. Und dann stieß in Gedanken mit dem Speer ins Wasser, wo sofort ein Strudel entstand, und kreisförmig dehnte sich die Flutwelle, einem Seebeben gleich, in alle Richtungen aus.

Und dann spürte er es: Das gedankliche Band zum Schrecken der Meere war wieder errichtet, und er sah den Kopf des Ungetüms aus dem Wasser auftauchen, größer als die alte Halle in Ashnad Zhul. Möge es seinen Freunden behilflich sein, die seinem Volke solch einen großen Dienst erwiesen hatten . . .

(Gerücht)


Kriegsende
38. Woche des 3. Jahres

Höret Völker Duriens!

Im Namen des Gor Obrock Kinrag vir Brazokâhr, wird mitgeteilt, dass mit heutigem Tage der Krieg gegen die Sashnadar eingestellt wurde. Die letzte Schlacht wurde unblutig geschlagen um das leidende Volk der Sashniden vor noch mehr Blutzoll fern zu halten.

Dennoch soll dem Volk und speziell der neuen Herrscherkaste gesagt sein, dass wir mit wachen Augen auf den weiteren Werdegang dieses Reiches blicken werden.

Beweist eure Ehre in der Schlacht gegen das Cheton, zieht in den Norden nach Vordruk, kämpft mit den freien Reichen Duriens gegen die Dunkelheit und wir wollen die Vergangenheit ruhen lassen.

So sprach der Kriegshäuptling der Draût Kûhl und so wurde es geschrieben.

Môr`Kishai besthar bar fukisham
GIJAK PIES

Môr`Kishai Draût Kûhl


Worte in den Bergen
38. Woche des 3. Jahres

Sekretär Nolan,

unsere Truppen haben in der letzte Woche Charak für die Môr Kishai Keltaraun eingenommen.

Einst waren wir Verbündete des Berkönigreichs Shasnadar und Freunde des Königs. Gemeinsam haben haben wir dem Cheton widerstanden und Konflikte und Krisen überstanden.
Doch leider mussten wir in den letzten beiden durischen Jahr feststellen, dass das die Shasnadar hinter unserem Rücken immer öfter das Bündnis des Wächterrates des Südens, unsere Geheimnisse verraten und verkauft haben. Sie trugen im Laufe der Zeit Schuld an tausenden Toten unseres Volkes und weiteren Katastrophen deren Ausmaß bisher immer noch nicht absehen können.

Auch die aktuelle Gefahr der Chetonwürmer in Vodruk ist auf eine Tat der Shasnadar zurück zu führen. Die 14 Würmer die eine Kampfkraft besitzen die 4 bis 5 vollständig gesammelte Heere einzelner Völker in wenigen Kampfesminuten zerfetzen würden.
Alle Toten der kommenden Schlacht, und aller bereits geführten Schlachten Keltarauns gegen diese Ungetüme aus Vodruk gehen zu Lasten eures Volkes.

Aber sei es wie es sei. Sekretär Nolan wir gewähren euch, auch wenn es aus unserer Sicht in diesem Punkt dumm und naiv klingen mag, einen Vorschuss an Vertrauen.
Ihr habt die alte Dynastie gestürzt, die Wahrheit über die Machenschaften der Familie Brynndals auf den Ratstisch der Welt gebracht.
Aus diesem Grund gehen wir auf Euren Vorschlag ein und werden davon absehen euer Volk in einem traurigen Krieg vom Antlitz Duriens zu fegen.

Es wäre mir bedeteudend lieber eine starke und aufrechte Herrschaft im Geiste des Ausgleichs und des Lichts auf dem Thron von Shasnadar wieder zu finden. Führt euer Volk aus der Dunkelheit und dem Chaos, das König Brynndal den Menschen der Berge aufgebürdet hat. Das beinahe den Untergang eures Volkes besiegelt hätte.

Wir werden sehen ob ihr euch im Auge Daleas und Rhyetons dessen würdig erweist.

Unsere Truppen werden nicht weiter gegen Anduvien marschieren sondern vorerst in Charak verbleiben.

Wir geben eurem Volk diese letzte Chance. Wird auch nur ein einziges weiteres Mal eine Lüge, Mord, oder Verrat Einzug halten in die Beziehungen der Shasnadar zu den Môr Kishai wird das das endgültige Ende eures Volkes sein.

Der wachsame Blick unter dem Banner der brennenden Dämmerung liegt auf euch.

Keine Tat, kein Wort ist jemals vergessen.

Tai shan halud

erresta


Ul-Parras
Hoch-Schreiber Môr´Kishai Keltaraun
für den Hohen Legaten Neth-come

Môr`Kishai Keltaraun