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Durische Postille |
Beendigung der Konflikte 37. Woche des 3. Jahres Ich danke hiermit offiziell den Mor Kishai für die Friedliche Einigung und unblutiege beendigung des Krieges.
Wir übergeben hiermit Taurin und Charak der Obsorge der Mor Kishai.
Möge der Frieden anhalten und sich unser Volk von den unerwarteten und verstörenden Ereignissen der jüngsten Vergangenheit schnell erholen.
Möge die neue Führung schnell die Kontrolle der verstreuten Länderein und Truppen erlangen, möge sich die neue Führung schnell finden.
Da sich der Aufwand, die vielen Ländereien kennenzulernen, über viele Wochen ziehen wird, bitte ich die Herrscher der Völker um ihre Nachsicht.
Des weiteren bitte ich die Herrsche Duriens um Nachsicht, da wir die diplomatischen Beziehungen erst neu aufbauen müssen, die unser verschiedener König alleine verwaltet hat.
Sollten noch unbeglichene Schulde gegenüber anderen Parteien als den Mor Kishai bestehen ersuche ich euch mir eine Depesche zukommen zu lassen, um diese zu begleichen und den Frieden auf Dauerhafte weise zu sichern.
Erster Sekretär Nolan
PS: Ich danke für die Nachsicht und Güte der Herrscher Duriens
Ilbeoria
Eilmeldung aus dem Reich der Sashnadâr 37. Woche des 3. Jahres Werte Herrscher Duriens,
es ist meine Pflicht, Euch über tragische Ereignisse in unseren Ländern zu informieren.
Unser geliebter König Brynndal aus dem Hause Dhechayne ist verstorben!
Wie jüngst engste Vertraute unseres verstorbenen Königs unter schweren Opfern herausfinden mussten, hat der Cheton unbemerkt unseren König beeinflusst. Man konnte noch nicht herausfinden, wie dies bewerkstelligt wurde, doch sind wir sicher, dass dies die Zwistigkeiten zwischen unseren Völkern ausgelöst hat.
Seid versichert, werte Herrscher, der Einfluss konnte gebannt werden, doch zu welchem Preis. Unsere Verwaltung liegt in Trümmern, die Sekretäre des Königs wurden, ebenso wie unser König, getötet, als der Cheton gewahr wurde, dass wir seine Einflüsterungen aufdeckten. Wir haben kaum die Möglichkeit mit unseren Truppen Kontakt aufzunehmen und müssen uns erst ein Bild der Lage verschaffen.
Daher bitten wir Euch, werte Herrscher, um euer Verständnis und Eure Gnade.
Wir ersuchen Euch, unser geschundene Reich zu verschohnen und uns beim Wiederaufbau unseres Reiches zu Unterstützen. Sobald wir die Verwaltung unseres Reiches wieder stabilisiert haben werden wir euren letzten Gesuchen, Truppen für den Kampf gegen den Cheton zu senden, nachkommen, dies geloben wir.
Bitte verzeiht meine mangelnde Höflichkeit und direkte Art, doch die dringlichkeit der Ereignisse lassen wenig Platz für leere Höflichkeitsfloskeln.
In der Hoffnung auf Eure Gnade für unser Volk erbitte ich den Segen und Schutz Elwyns, der Göttin des Lichts, der Heilung, Wahrheit, Weisheit und Güte, für Eure und unser Reich.
Hochachtungsvoll,
Nolan, Erster Sekretär der Sashadâr
Ilbeoria
3 Tetrarchen gefallen! Die Legion löst sich auf! 36. Woche des 3. Jahres Ich sitze hier auf einem Schiff, das die eisbedeckten Wogen des Nordmeeres durchpflügt. Ich bin der einzige, der zu schreiben vermag, daher übernehme ich die traurige Pflicht der Welt Kunde zu geben vom Ende der Legion, vom Fall des letzten großen Söldnerlagers in Gumben.
Vor mehr als 2 Jahren wurde ich zur Legion entsandt, um dort als Schreiber zu dienen. Die Rote Zylva, Tetrarchin der Menschen, nahm mich in ihre Dienste, und mit ihr zusammen und einem kläglichen Rest der einst so stolzen Söldnerbanner reise ich nun einer ungewissen Zukunft entgegen.
Ich trat meinen Dienst bei den Mietlingen nicht freiwillig an und lange Zeit über waren mir diese Mietschwerter alles andere als lieb. Doch als ich im Krieg gegen die Zwerge der Edelsteinberge erkannte, dass auch diese goldgierigen Kämpfer ihr Herz am rechten Fleck tragen und kein Volk gänzlich auszulöschen bereit sind, da lernte ich sie besser kennen und mit der Zeit auch mögen.
Nun jedoch ist die Zeit der Legion vorbei - ich schreibe dies ohne große Wehmut, denn wer vom Krieg lebt und diesen unter die Völker trägt, muss mit dessen Folgen auch umzugehen wissen. Dennoch scheint es mir berichtenswert, dass die Völker der Bergalben und Nulfuiten die schwersten Wochen Duriens, in denen das Cheton unser aller Zukunft immer noch aufs ärgste bedroht, nutzten, um nach ihrem ersten vergeblichen Versuch die Söldnerlande für sich einzunehmen nun ein neues Heer aufstellten und dieses erneut nicht gegen die Chetonbedrohung des letzten Wächters entsandetn, sondern das letzte der Söldnerlager und drei der Tetrarchen vernichteten.
Die Duranische Fremdenlegion ist hiermit aufgelöst.
Die letzte Tetrarchin verkündete dies vor kurzem unserer kleinen Schar hier am Schiff. Ich trage diese Botschaft in die Welt hinaus. Mancherorts fanden einige der Söldner Freunde, die sie immer noch gastfreundlich aufnehmen. Diesen will die letzte Tetrarchin ihren Dank aussprechen.
Möge ihre Zukunft ein besseres Ende für sie bereithalten!
Ettelslieb Bleibtreu
Secretarius im Dienste der letzten Tetrarchin
Duranische Legion
Gerücht 32. Woche des 3. Jahres Toraker Sprichwort aus den tiefen der Hallen der Biertrinker:
In diesem Sinne
Es gibt ein paar Dinge,
und diese Sachen
kan nur ein Toraker machen:
Ein Tel Toraker Bier, das macht dich zum Tier
willst es dann wagen, mußt es vertragen
oder schon beim Kosten verzagen
Ein Toraker Gerücht ist ein gutes Gericht
eiskalt serviert aus dem Barte gesprochen
ist Mancher verzückt oder hat sich erbrochen.
Das letzte ist schmerzlich uns es geht nicht viel schlimmer
den der Zwergen Faust die trifft ja immer,
und seid sicher, dort wächst das Gras nimma
Triffst du auf eines dieser drei Sachen,
dann weißt du wer es tat, sagte oder kann machen
Bergzwerge von Tel Torak
Der Berg grollt 31. Woche des 3. Jahres Grazag erhob sich lächelnd, seine spitzen Zähne traten deutlich aus seinem Maul. Er fixierte den Abgesandten aus Sashnadar und hob gefestigt an.
Werte Mitglieder dieses hohen Rates. Eigentlich wollten wir mit dem folgenden Dingen warten bis sich die Chetonplage erledigt hat. Doch die Zeichen der Zeit wollten dies nicht.
Nun gut, um was geht es. Es geht um Krieg. Einen Krieg der schon sehr lange hinaus gezögert wurde, viel zu lange.
Wie gesagt nach dem erfolgreichen auslöschen der Chetonwürmer, wollten wir hier in diesem Gremium das Volk der Sashnadar öffentlich anklagen.
Die Anklage lautet, Unterstützung des Chetons und somit Verbrüderung mit der Dunkelheit. Da nun das Gesicht der Sashniden sich uns nun endgültig offenbarte, ist eine Anklage obsolet geworden. Wir schreiten nun gleich zum Urteil.
Jedoch soll dem geschätzten Rat die Punkte für unser tun erläutert werden.
Punkt Eins der Schicksalsspeer
Die Sashnadar haben relativ früh, nach dem Erwachen der Völker die Kontrolle über den Schicksalsspeer erlangt. Jener Speer der für die Bekämpfung des Cheton in unseren Augen unerlässlich ist.
Jener Speer der vor wenigen Tagen von den Piraten an den Abschaum der Karmanthi übergeben wurde. Ich denke jeder hat gesehen was man mit den Speer anstellen kann, wenn er in die falschen Hände gerät.
Der Speer wurde von Marlana, eine Botschafterin der Sashnadar, mittels eines kleinem Fischerbootes auf das Meer gebracht. Angeblich um den Zugriff von herrschsüchtigen Völkern zu unterbinden. Allerdings ist ein Fischerboot nicht gerade die erste Wahl in punkto Verteidigung wenn es nach den Draût Kûhl geht.
Nun muss man wissen das sich ein Falke des Lichts gemeinsam mit den Vertreten der Keltaraun aufgemacht haben um den Speer zu sichern. Ich wäre hier dem Abgesandten aus dem äternischen Imperium sehr verbunden, eine kurze Stellungsname abzugeben, was damals wirklich passierte.
Kurz um das Angebot den Speer dem Falken des Lichtes an zu vertrauen wurde in den Wind geschrieben. Kurze Zeit später allerdings wurde der Speer von den Piraten "erpresst", wir allerdings denken eher an "verkauft".
Punkt Zwei die Piraten
Die äußerst guten Beziehungen zwischen Sashnadar und den Piraten wurde in zahlreichen Taten bewiesen. Eben jenen Piraten die ständig, plündernd und mordend die Küsten der Môr`Kishai angegriffen haben. Auch auf See wurden wir regelmäßig von diesen "äußerst versierten" Piraten abgefangen und zahlreiche Schiffe samt Besatzung fanden den nassen Tod.
Eine gute Beziehung zu eben jenen Piraten, die Schluss endlich den Speer an die Karmanthi verhökerten und damit hunderten Seelen ein grausames Ende bereiteten. Der lächerliche Vorwurf, wir hätten die Piraten dazu getrieben zum Cheton über zu laufen, ist genauso halt los wie provokant.
Die Piraten sind an unseren Küsten mit dem Speer vorübergezogen und hatten einen Strecke von mindestens einem Jahr zurückgelegt um die Übergabe an die Karmanthi zu vollziehen. Eine Zeitspanne in der wir den Piraten noch keinen Auslöschungskrieg angedroht haben.
Punkt Drei die blauen Edelsteine der Macht
Sashnadar verfügt über blaue Edelsteine, in die ein magisches Konstrukt geflochten werden kann. Diese Steine sind nicht von Grund auf böse, können jedoch auch schädliche Magie speichern. Auch hier bitte ich den äternischen Botschafter kurz Stellung zu nehmen. Denn durch ein "Geschenk" der Sashnadar an den Imperator wurde dieser getötet. Wir gehen davon aus, dass es sich bei diesem Geschenk um einen der blauen Edelsteine gehandelt hat und jener mit einem magischen Zauber belegt wurde, der dem Imperator das Leben kostete.
Punkt Vier der Vorfall von Vordruk.
Ich denke dass mittlerweile jeder die Bedrohung durch die Chetonwürmer aus Vordruk erkannt hat. Dieses Ereignis wurde durch Marlana Dunkelholz hervorgerufen. Eben jener Marlana die damals den Schicksalsspeer inne hatte. Durch die Verderbtheit dieses Artefaktes verholzte sie zunehmend und wurde zu einem Weltenwächter. Jedoch musste sie vor ihrer Verwurzelung noch durch das geheiligte Saffach Salz gereinigt werden.
Diesen Auftrag nahm Sashnadar gerne an und schickte, die sich verwandelnde Marlana, nach Vordruk. Jedoch wurde schlicht weg VERGESSEN dieses vom Cheton erfülltes Wesen zu reinigen.
Die Auswirkungen daraus können wir anhand der insgesamt siebzehn, SIEBZEHN Chetonwürmer erkennen. Hunderte wenn nicht sogar tausende brave Seelen mussten wegen diesem Versehen ihr Leben lassen, beziehungsweise werden noch sterben.
Auch die Tatsache dass sich der geschickte General der Sashniden um einige Wochen vertan hat und so keine brauchbaren Truppen zum Kampf gegen die große Chetonarmee abstellen konnte, stößt bei uns sehr sauer auf.
Punkt Fünf der letzte Tropfen.
Es ist kein Geheimnis und ich denke auch, dass mir hier jeder Zustimmen wird, wenn ich sage, wir Môr`Kishai jagen und vernichten die Piraten wo es nur geht. Wir sind auf zahlreichen Inseln angelandet und haben dieses Pak ausgelöscht.
Da wir den Sashniden nicht trauen konnten, machten wir uns selbst ein Bild davon ob noch Piraten auf ihren Inseln beheimatet waren. Nach mehrmaligen nachfragen ob denn noch Piraten in ihren Provinzen zu finden sein. Hieß es immer wieder Nein.
Wie schon erwähnt gaben wir nicht viel auf das Wort dieser Ketzer und überzeugten uns selbst. Und siehe da, prompt fanden wir eine Provinz voller munterer Piraten neben einer Hochstadt der Sashnadar.
Wir folgten unserem Naturell und setzen sofort Segel mit einer kleineren Armee. Als wir allerdings nur wenige Wochen später dort anlandeten, war plötzlich kein Pirat mehr zu sehen und die Provinz war unter sashnidischer Kontrolle.
Und Heute muss ich lesen, dass unsere Patrouille auf Taurin von den Sashnadar angegriffen wird. Seit mindestens vier Wochen erhalten wir kein Schreiben, keine Antwort auf unsere Fragen von allen Abgesandten und Botschaftern dieses Volkes.
Allein den Keltaraun, mit ihrer diplomatischen Ader, ist es zu verdanken, dass uns unser Ga`hat noch nicht zu Bluttat verleitet hat, um diese lange Liste an Verfehlungen, Versehen, Ungereimtheiten und blanken Provokationen zu vergelten.
Doch nun ist genug der Worte. Nun werden wir die Kriegstrommeln in ihrem Land erklingen lassen.
Es sei also jedem Volke Duriens verkündet, dass wir die Môr`Kishai Draût Kûhl uns im Krieg mit Sashnadar befinden.
Mögen sich die Götter euer erbarmen, denn wir werden es nicht tun!
GIJAK PIES.
Môr`Kishai Draût Kûhl
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