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dr.e,
21.11.2005 20:34 MEZ
Nachdem wir dem riskanten Sex abgeschworen haben, stört ein neuer Skandal unser puritanisches Weltbild: Auf dem Titelblatt der heutigen Ausgabe der NEUEn lächelt einem - durchaus nicht unüblich für eine Zeitung vom Kleinformat - kokett eine jungen Dame mit entblößten Brüsten entgegen. Doch was müssen meine lüsternden Augen da danebenstehend lesen? "Die heiße Seite der Uni" und "Mutig - Tiroler Studenten trauen sich was". Porno an der Uni? Wird hier der lupenreine Ruf unserer ehrwürdigen Alma Mater zerstört und die huhe Tugend der Moral mit Füßen getreten? In der Tat... beworben werden zwei Kalender für das kommende Jahr, einer mit den unzüchtigen Abbildungen von sieben Tiroler Studentinnen, der andere mit Bildern von zehn schamlosen Tiroler Studenten (ob bei den restlichen Monaten dann eine leere Seite zu sehen ist, weiß ich leider nicht). Wer neugierig geworden ist, kann die Models auch unter http://getnaked.firmenweb.at (die Menüpunkte "Kalendergirls 06" etc.) bewundern, den Kalender gibts für 19,50 EUR in der Studia oder in der Wagnerschen (also paktiert auch der universitätsnahe Buchhandel mit diesem unkeuschen Gesindel).
(Wenn jemand eines der Models kennt, darf er/sie sich im Blog offiziell beglückwünschen lassen.)
gü,
21.11.2005 10:05 MEZ
Jeder dritte Krebstod wäre vermeidbar heißt es auf
http://science.orf.at/science/news/142140
Als ehemaliger Biostatistiker bin ich neugierig geworden und habe beim Nachlesen folgendes gefunden:
Neben Rauchen und Alkohol identifizierten sie außerdem riskanten Sex als wichtigen Risikofaktor für tödliche Krebsfälle.
Riskanter Sex, was soll das sein? Ich stelle mir gerade einen Fragebogen mit diesbezüglichen Fragen vor:
Wie oft haben sie pro Jahr Sex
a) beim Tandem-Fallschirmspringen
b) beim Bungee-jumping
c) während des Autofahrens auf stark verschneiter Fahrbahn (beim sog. Stoßverkehr)
monz.tar.bz2,
20.11.2005 23:51 MEZ
I huns eh schu in Zeitplan gsteckt ... Und i muas sogn, es hobts nit viel vapasst.
Hot schu domit unkept, das da Scherer Reini moderiert. Oba na no bessa: De Krippl hom oamfoch es Programm gaendert, ohne das es sogn. Nit amol bei der Vorstellung hom ses ongmerkt.
Am Schluss da Kommentar vom Joggl: I wollt eigentlich de Patagonien-Expedition sechn.
Mei Kommentar: I wollt des oane Weibats klettan sechn.
Zumindescht es "Frireidn" woa net.
Schlusskommentar: BANFF isch um Egn bessa. De sechn mi nimma.
eltom,
20.11.2005 5:37 MEZ
Wahnsinn!
Bin gerade eben erst von einem denkwürdigen Abend nach Hause gekommen. Heute (bzw. eigentlich gestern) hatte ich zum ersten mal (obwohl ich jetzt doch schon fast 3,5 Jahre in Wien verweile) die Ehre, das EKH ( http://www.ekhbleibt.info/ ) zu betreten! Jeder der mich kennt weiss, dass ich nicht gern politisiere und mir der ganze Müll am A... vorbei geht. Doch eins muss man diesen antikapitalistischen, roten Jungs lassen: Sie wissen wie man ne Mette macht!
Zwei Höhepunkte waren zu beobachten:
Einerseits die Band "TNT Jackson", die ich persönlich zum allerersten Mal wahrnehmen durfte; Live ein Hammer! Die Show ein Wahnsinn! Und auch die Muke was ganz anders als schlecht!
Check it out: http://www.tntjackson.net/
Und andererseits eine voll Kampf-Lesben-Feministen-Gruppe, ich glaub der Name war "Damen Power", welche es mir ganz anders werden ließen. Im Ernst, die haben mir wirklich Angst gemacht!
Auf jeden Fall einen Eintrag wert und schlaffts guat Mandei und Mandeirinen!
dr.e,
19.11.2005 18:20 MEZ
Gestern nacht - 2:06 - ich sitze gerade schläfrig im Nightliner, der noch am Bahnhof auf seine fahrplanmäßige Abfahrt wartet. Die Strapazen des UNKUMIGM-Festivals am Vortag und der an diesem Abend gefeierten Sponsion, die ich deshalb eher ruhiger angegangen hatte, hatten ihre Spuren hinterlassen. Plötzlich werde ich vom Ton meines Handies aus dem Selbstmitleid gerissen. "Geggi" verrät die Anzeige. Sehr ungewöhnlich... will er mir von einer Party erzählen, die gerade zur Orgie ausufert? Soll ich meine Sehnsucht nach dem heimatlichen Bet zugunsten unmoralischer Vergnügungen verdrängen? Weit gefehlt.
Er sei gerade von einer Party aufgebrochen und irgendwie in die seltsame Lage geraten, in einem Voraum eingesperrt worden zu sein. Ich stelle mir Geggi zwischen zwei Glastüren vor, mit bruchsicherem Schutzglas, kein Wasser, kein Alkohol, bittere Kälte. Und ich soll bitte den Herrn schwarzerkaffee anrufen, da jener noch zugegen sei und ihn aus seiner misslichen Lage durch einfach Drücken einer Türschnalle befreien könnte. Ich zaudere nicht lange und versuche sofort, schwarzerkaffee zu erreichen. Leider vergebens. Betrübt muss ich Geggi von seinem unausweichlichem Schicksal berichten, doch er erinnert sich an weitere Partygäste, wie den werten Pommes. Nun habe ich jedoch keine Nummer von ihm, Geggi ebenso wenig und die letzte Möglichkeit scheint zu sein, die bereits gen Heimat aufgebrochene Ruth nach der Nummer von Pommes zu befragen. Ich weiß nicht wie es ausgegangen ist, vielleicht ist Geggi noch heute dort - eingesperrt in einem kleinen Vorraum und Ziel der Verspottung für vorbeikommende Nachbarschaftskinder. Armer Geggi.
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