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\Large E = m c^2
dr.e, 27.9.2005 11:53 MEZ


 
"Ist die Trägheit eines Körpers von dessen Energieinhalt abhängig?" fragte genau vor 100 Jahren Albert Einstein in den Annalen der Physik 18, p. 639-643. Wer einen ehrfürchtigen Blick auf die Werk des Meisters werfen will, der kann ihn entweder hier auf das Bild im Blog richten oder sich das Faksimile ausdrucken, einrahmen und über den Hausaltar hängen:

http://www.physik.uni-augsburg.de/annalen/history/[...]

Lasst uns also heute einen Moment in der Forschung innehalten und uns an diesen denkwürdigen Augenblick erinnern, als vor 100 Jahren eine Formel niedergelegt wurde die heute in der Form E = m c^2 ein jeder kennt und sogar ohne zu zögern zitiert. Im Missbrauch nur von Heisenbergs \Delta x \Delta p \geq \hbar / 2 übertroffen, kann sie doch ohne Übertreibung als die Formel angesehen werden, welche die Weltöffentlichkeit quasi mit dem Mysterium der Physik identifiziert. Und das, wo sie doch nur eine lächerliche Multiplikation und ein Quadrat beinhaltet. Keine partielle Ableitung, ein Limes, eine Gauss-Klammer, ein komplexes Konturintegral, ein schickes \Pi, Tensor- oder Skalarprodukte, Bessel- oder Hankel-Funktionen, Operatoren auf Hilberträumen, Quaternionen, eine Lie-Klammer, ja nichtmal eine Wurzel!

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Visualisierung Teil 2
, 27.9.2005 9:30 MEZ


 
Das ist die treffendste Visualisierung, die ich kenne.

7 Kommentare (< 7358 T)


Visualisieren Sie sich das, werte Kommilitonen
R.U.GAY, 26.9.2005 20:00 MEZ


 
Ja, Wissenschaft ist hoch komplex und nur die wenigen Wissenden können die abstrusen Zeichen und Wörter verstehen und deuten. Nahezu magisch erscheinen manchem Erkenntnisse aus den mächtigen Disziplinen der Wissenschaft. Um auch dem einfachen Volke einen Einblick in diese Wunderwelt zu bieten, gab es heuer wieder eine "Science and Engineering Visualization Challenge".

http://www.sciencemag.org/sciext/vis2005/

Ich persönlich empfinde zwar andere Visualisierungen durchwegs mächtiger -

http://bohm-mechanik.uibk.ac.at/visu_seiten/dreid.[...]

- aber schön anzusehen sind die Bilder dennoch.

1 Kommentar (< 7360 T)


Marsmännchen
dr.e, 25.9.2005 20:59 MEZ


 
Das AustroMars Projekt sucht noch nach sogenannten Analog-Astronauten, die sich dann einen Monat lang in die blaß-rote Wüste von Utah begeben und so tun, als ob sie am Mars gelandet wären. Bis 1. Oktober kann man sich tatsächlich noch dafür bewerben:

http://www.austromars.at

Bei den Voraussetzungen greift man auf alte Richtlinien zurück, die Robert Heinlein vielleicht für einen Starship-Trooper aufgestellt hat:

"[Man] sollte in der Lage sein einen Fluss zu durchschwimmen, einen Nuklearantrieb zu verstehen, ein Hühnchen zu schlachten, einen Flugroboter zu steuern, ein überzeugendes Interview zu geben, ein Gedicht zu schreiben, einen Studienbericht zu formulieren, eine Hängebrücke zu bauen, einen Knochenbruch zu fixieren und einen Verletzten zu trösten, Befehle empfangen und zu geben, zu kooperieren, alleine zu arbeiten, Gleichungen zu lösen, neue Probleme zu analysieren, eine Toilette zu reinigen, einen Computer zu programmieren und eine schmackhafte Mahlzeit zu kochen. Spezialisierung ist für Insekten."

Alle die diese Voraussetzungen mitbringen, sollten sich gleich anmelden! Die Bugs warten in der Wüste von Utah...

3 Kommentare (< 7360 T)


Um das [Niwo] zu heben
monz.tar.bz2, 22.9.2005 13:32 MEZ


 

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