ACADEMIA LIMBOLOGICA
publicat
Opus veritatis scientiæque
10. Peraine im 31. Götterlauf nach Hal
CXXIV. Ausgabe


Wer ist Visar?

Immer wieder stößt man in der aventurischen Geschichte und auch Glaubenslehren auf den Namen Visar oder auch V´sar. Der Übertritt des Kemikönigreiches zum Visar-Glauben (der allerdings hier sehr boronähnliche Züge besitzt) und auch das Auftreten der Visaristen in Nostria rückten diesen Namen immer wieder ins Rampenlicht - aber wer oder was verbirgt sich hinter diesen Namen?
Es gibt viele Gläubige, die Visar für den älteren Namen Borons halten. Ich denke dem ist nicht so, vielmehr ist Visar, der Herr der vollkommenen Seelen, Golgari gleichzusetzen. Bei den überlieferten Dokumenten und Auszügen die wir über Visar und Golgari haben, lassen auf ein "gleiches Tätigungsfeld" schließen. Auch die Aussagen der wenig verbliebenen Visaristen sind hier zu beachten.
Wenn nun Golgari Visar gleichzusetzen ist, wer ist dann Golgari? Ist er dann wirklich "nur" der Sendbote Borons? Nein, Golgari bzw. Visar ist mehr als das:
Gehen wir hier mal von der "Erscheinungsform" Golgaris aus, der meist als Vogel dargestellt wird: mit einer lieblichen Seite für die Gläubigen und einer hässlichen Fratze für Dämonenanbeter, Paktierer und ähnlichem Gestrüpp.
Nun wurde mir folgende Kunde zugetragen: In den Schwarzen Landen gibt es Orte, die Borons Gegenspielerin "zugetan" sind und dort soll auch immer wieder ein mächtiger Gehörnter aufgetreten sein, der als "Seelendieb" bekannt ist. Auffallend ist sein anscheinend vogelähnliches Äußeres.
Alle diese Punkte bringen mich bisher (!) zum Schluss, dass Golgari bzw. keinesfalls ein Gefolgsmann Borons oder seiner Gegenspielerin ist, sondern vielmehr der Tod selbst. Jener Vollstrecker eines jeden Menschen Schicksal. Somit kann er auch nicht von Göttern oder Dämonen beeinflusst werden, weil er die Schöpfung selbst ist. (Vor allem, da es für die Vollstreckung göttlichen Willens, sprich der Tötung gewisser Menschen, auch die Zuordnung Uthars gibt.)
Was heißt das für uns: Es gibt den Tod selbst, er ist zwar beschwörbar, aber unbeeinflussbar! Diese These lässt nun auch Schlüsse auf andere "Götter" zu: Kann somit auch Kor als der personifizierte Krieg gesehen werden? usw.

i.A. Marbon Brendan, freier nandusgefälliger Schreiberling

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Contrathese wider die sieben Elemente
Ein Traktat von Mordrian Greifenschwinge

Es herrscht ein allgemeiner Irrglaube vor, dass es sieben Elemente gäbe. Allen voran gehört dieser Madajan Nandusstolz zu diesen Verrückten. Doch dieses Traktat sollte sämtliche bisher als greifbar geltende Beweise zunichte machen.
Ad primo: Die Zitadellen der Elemente. Es wird ja behauptet, dass der Geist das siebte Element sei und dass die Zitadelle der Geister in eine Reihe mit den Elementaren Zitadellen wie Simyala gehöre. Doch was ist mit der Zitadelle der Elemente, in denen alle sechs vertreten sind? Gut, man könnte noch sagen, dass es vielleicht die "Hauptzitadelle" oder etwas ähnliches sei, doch warum gibt es dann eine Zitadelle der Dämonen? Sie sind keine Elemente, also stehen diese beiden Zitadellen für die jeweiligen Beschwörungskategorien. Und dass Verstorbene weder Djinni noch Dämonen sind dürfte jawohl jedem klar sein. Da sie trotzdem beschwörbar sind, haben sie eine eigene Zitadelle. Logisch!
Ad secundo: PLANASTRALE ANDERWELT, AUGE DES LIMBUS, TRANSVERSALIS. Ein jeder, der den OCULUS beherrscht und Gelegenheit findet, der sehe sich einmal die Wirkung eines TLALUCS ODEM oder einer Dämonen- oder Geisterbeschwörung an. Man stellt fest: Es öffnet sich jedes Mal ein Tor zur siebten Sphäre. Man extrahiere nun jenen Teil der Formel und verlängere die Dauer, in der das Tor bestehen bleibt. Nun könnte man in die siebte Sphäre hinein- und wieder hinausgehen. Wenn man jetzt den Zielort ändert, sodass man im Limbus landet, dann hat man einen PLANASTRALE, oder eher gesagt: etwas ähnliches, da man sich in ein Pentagramm stellen müsste (Beschwörungen) oder eines in die Luft zeichnen (TLALUCS ODEM), aber das bekommt man auch mit einer einfachen Modifikation weg. Nun kombiniere man den PLANASTRALE mit dem Cantus der WINDHOSE. Man erhält eine Öffnung in den Limbus und einen Sog darum herum, der alles in die Öffnung zieht. Man dupliziere die Wirkung des PLANASTRALE und beschränke sie wieder so, dass sie nur auf den Zaubernden selbst anwendbar ist. Das Ergebnis ist ein TRANSVERSALIS. Logisch!
Ad tertio: Der FULMINICTUS. Die Verwandtschaft des FULMINICTUS zum ZORN DER ELEMENTE ist unleugbar. Doch werfen wir zunächst einen Blick in das Gebiet der Heilung. Dort gibt es den weit verbreiteten, aber dennoch rätselhaften Cantus namens BALSAM SALABUNDE. Er wirkt wohl, indem er einen ursprünglichen Zustand wiederherstellt. Man revidiere nun diesen Spruch und lasse ein, zwei Arkan (ich danke für die Forschungsarbeiten des Collegus) Zauberkraft in sich selbst fließen. Der Effekt ist negativ: Statt dass Wunden heilen, platzen neue auf. Man erhöhe also die Reichweite des revidierten Cantus auf sieben Schritt, verringere die Zauberdauer und nehme dafür eine schlechte Dosierbarkeit in Kauf. Das Ergebnis ist ein FULMINICTUS. Gut, kann man sagen, es kann ja auch umgekehrt entwickelt worden sein. Das ist aber eigentlich unerheblich. Ob nun die Heilungs- aus der Kampfmagie stammt oder umgekehrt ist egal. Jedenfalls haben wir jetzt einen FULMINICTUS entwickelt. Beherrscht man nun den OCULUS, so sieht man, wie die revidierte Lebenskraft, sprich der Schaden durch die Luft übertragen wird. Kombiniert man den FULMINICTUS mit dem MANIFESTO, dann bekommt man einen ZORN DER ELEMENTE. Die Druiden ersetzten wahrscheinlich die laut auszusprechende Formel gegen eine materielle Komponente. Wenn jetzt jemand sagen will: "Moment! Den IGNIFAXIUS gibt es ja auch noch! Also gibt es doch elementare Kampfzauberei und der FULMINICTUS könnte dazugehören!" So möchte ich anmerken, dass der IGNIFAXIUS aus der Zeit der Magierkriege stammt - aus einer Zeit also, in der man mächtigere Kampfzauber brauchte. Daher ist der IGNIFAXIUS wohl aus einer Abart des ZORN DER ELEMENTE entwickelt worden. Man nehme eine Zwischenstufe aus der Entwicklung des FULMINICTUS, die je nach Erfahrung des Anwenders mächtiger ist und sich zudem noch dosieren lässt. Nun gebe man ein Zufallsmedium hinzu und man erlangt einen Cantus, der von Madajan Nandusstolz als "ASTRALOFAXIUS, ein mächtiger Kampfzauber, der das Siebte Element anruft" ausgegeben wird. Gleichzeitig entwickle man aus dem MANIFESTO einen Zauber, der ein kompaktes, also sehr heißes Feuer beschwört. Nun kombiniere man den ASTRALOFAXIUS mit dem MANIFESTO und es ergibt sich ein IGNIFAXIUS
Schlussfolgerungen: Es gibt nur sechs Elemente, die sich nachweisen lassen. Und: Es gibt nur fünf Elementare Formeln: MANIFESTO, DJINN DES (Elementes), MEISTER DER ELEMENTE, die Kernformel der WINDHOSE- Reihe und die Kernformel der ÜBER WIPFEL- Reihe. Die ersten drei beschwören, die vierte bewegt und was die fünfte tut, ist unbekannt. Alle weiteren Canti lassen sich entweder aus diesen herleiten oder sind eigentlich gar nicht elementar. Erstes trifft zum Beispiel auf den FLAMMENRING zu, der sich aus MANIFESTO potenzieren lässt, zweites zum Beispiel auf die WEISHEIT DER BÄUME, der sich aus dem SALANDERER ableiten lässt und somit keine elementaren Ursprünge hat.

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Wenn Zaubern nicht mehr hilft...

Eine Abhandlung über das Gebet und seine Wirkung als Einführung der Wochengebete

15. Teil

HESinde und PERaine zum Gruße!

PERaine, die Göttin der Kräuter und der Heilkünste. Jeder von uns hat wohl schon die Bekanntschaft mit Krankheit und körperlichen Leiden gemacht. Jedes Kind weiß, der beste Ort um zu gesunden, ist ein Tempel der Göttin PERaine. Aber nicht immer ist solche gütige Hilfe in unserer Nähe und auf langen Reisen kann es öfter mal vorkommen, dass man selbst oder ein Reisegefährte erkrankt, eine Wunde zugefügt bekommt, oder sogar vergiftet wird. Dann ist die Hilfe PERaines lebensnotwendig, ob durch göttliche Beistand einerseits oder andererseits einfach, damit die richtigen Kräuter in der Nähe sind.

PERaine, göttliche Heilerin

Hilf mir und steh mir bei,
damit nicht BORon der nächste sei,
Schenk mir Kraft und neuen Lebensmut,
dass des Menschen höchstes Gut
in meinen Adern weiterfließe
und zu Deinem Lobpreis sich ergieße!

Gebetsanleitung:
So wie auch bei jedem vorher gegangenen "Notgebet" ist der Text nur sehr kurz, sollte dafür aber mehrmals wiederholt werden, am besten sooft wie möglich und vom Kranken bzw. Verletzten selbst. Für die Hilfe bei der Suche nach Heilkräutern oder Ähnlichem sollten die folgenden zwei Verszeilen angehängt werden: "Schenke dem Körper ein scharfes Gespür – wo Heilung ist zu finden hier!"

Argelia von Kuslik, Geweihte der Göttin

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Auswirkungen der Nicht-Elemente
Ein Tatsachenbericht von Madajan Nandusstolz

Wie jedem Magus und jeder Maga bekannt sein dürfte, gibt es drei Verderber der Elemente, namentlich Nagrach, Charypteroth und Agrimoth. Genaugenommen verderben sie die Elemente nicht, sondern wandeln sie in dämonische Substanzen um, die nur noch augenscheinlich etwas mit Elementen zu tun haben. So haben wir mittels eines sehr interessanten Druidenrituals eine Traumwelt betreten, die wir Kraft unseres Geistes wunderbar formten: Zunächst gaben wir unseren Körpern Gestalt. Wir hatten unsere Körper und trugen die grün-weißen Roben der Elementaristen, auch die Nicht-Magier, denn alles war Traum. Dann erschufen wir eine Wiese, auf die wir uns im Kreis setzten. In unserer Mitte entstand ein gemütliches Lagerfeuer. Es dämmerte, denn die Sonne versank hinter die schneebedeckten Berge. Hinter meinem Rücken plätscherte ein kleiner See und einige Bäume standen gemütlich in der Landschaft. Ein kleines Reh turnte zwischen den Bäumen. Wir genossen die Atmosphäre und den warmen, lauen Wind. Dann sprach der Druide, der uns in diesen Traum gebracht hatte finstere Formeln. Der Himmel verfinsterte sich und das Lagerfeuer schoss als blau-schwarze Flammensäule mit einem Durchmesser von gut zwei Schritt gen Himmel. Die Berge verwandelten sich in der Ferne in schmierige, ölige, Kegel. Der Schnee auf ihnen wurde zu Eis, das auf uns zu kroch und bald die gesamte Landschaft überzog. Nur das Wasser blieb von der Kälte verschont. Nicht aber von der Macht der Ersäuferin. Aus dem kleinen See wurde ein Meer, das gleich am Ufer wohl Millionen von Meilen tief war. Die Bäume hatten keine Blätter mehr, sie wurden tiefschwarz und ihre knorrigen, verkrüppelten Äste waren wie Tentakel, die um sich Peitschten, obwohl kein Wind mehr da war. Im Gegenteil: Die Luft war schwer und träge. Das Atmen fiel einem schwer. Wir wussten: Dies war nur die erste Stufe.
Dann verbanden sich die Berge zu einer Mauer, die das gesamte Tal verschloss. Das Eis war nun höher und an vielen Stellen konnte man Einsinken. Das Meer peitschte und wogte, auch wenn gerade keiner der unzähligen Orkane in der zähen Luft über ihm war. Die Bäume peitschten nun nach uns und warfen uns zu Boden. Das Feuer entzündete an vielen Stellen den Schnee, wärmte nicht und verbreitete kein Licht. Dann kam die dritte Stufe. Schneelaurer versteckten sich in den Stellen, in denen man einsinken konnte, die Berge wuchsen zu einer gigantischen steinernen Kuppel, die uns das Licht nahm. Erst ein revidierter DUNKELHEIT unseres Leit-Druiden half uns in der Finsternis. In dem Meer bildeten sich knotige Fische und Krallenhände mit Flossen. Der Flammensäule wuchsen Tentakel, die nach uns schlugen, zwischen den Bäumen entstand nun ein Geflecht von dünnen Wurzeln. "Vorsicht!", warnte uns der Druide. "Seht!" Das Rehkitz kam in Berührung mit dem Netz und es blieb jämmerlich kleben. Dann fingen die Wurzeln an, das Reh zu überwuchern, bis es schließlich absorbiert war und eins mit den Wurzeln. Der Druide nahm einen Stein aus seiner Tasche und warf ihn ebenfalls in das Netz. Auch er wurde absorbiert. In der Luft bildeten sich fliegende unförmige Schatten, die über uns kreisten und sich dann wieder auflösten, um anderen Platz zu machen. "Jetzt sollten wir die Position wechseln", schlug der Druide vor und ließ uns in der Luft schweben. Doch unter uns sahen wir Abbilder unserer Selbst. Der Druide erklärte uns, dass er uns nun vor weiteren Auswirkungen schützen würde. Damit war klar, dass wir es vorher nicht waren, doch wir atmeten erleichtert auf. Dies war nun wenigstens möglich, da wir ja geschützt waren. Nun sahen wir, wie sich unter uns giftige Gase bildeten und in irren Farbenwirbeln einen Todestanz vollführten. An anderen Stellen verklumpte die Luft und ich sah zwei von unseren Abbildern ersticken und ein anderes tot umfallen, da es giftige Dämpfe eingeatmet hatte. Gesteinssäulen durchstießen nun den Schnee und eine spießte das Abbild unseres Leit-Druiden auf. Vier von ihnen wurden von riesigen Krallenhänden ins Wasser gezerrt und ersoffen jämmerlich, ich selbst und der Rest wurden von dem Wurzelwerk eingesponnen. Der Druide erklärte uns, dass jetzt die finale Phase käme und schon zerrieb die Luft das Eis, das die Flammensäule erstickte, welche die Bäume in Brand setzten, die das Wasser überwucherten, dessen Klauenhände die Luft durchschlugen. Am Ende: Nichts.
Wir kehrten zurück in die Realität und begriffen, was wir so eben gesehen hatte. Es war nicht nur Fiktion gewesen, nein, wir hatten die Zukunft gesehen, falls die Heptarchien sich unkontrolliert ausbreiten. Die Macht dreier Erzdämonen hatte alles an Umgebung vernichtet, dann alles Leben ausgelöscht und sich schließlich gegenseitig zerstört. Drei, wohlgemerkt. Doch es sind derer sieben am Werk. Und in vielleicht bereits zwei Jahren könnte der Alptraum Realität werden. Doch zwölf Götter helfen uns gegen zwölf Erzdämonen. Doch das erschreckende ist: Zwölf Wächter benötigten wir, namentlich die Alten und die Hohen Drachen. Nur ist einer von ihnen dem Bösen anheimgefallen: Pyrdacor, der Wächter der Elemente. Die Nicht-Elemente können also in aller Ruhe sich ausbreiten. Was tun? Fleißig die Kraft die Elemente gen die Auswüchse der Archodämonen einsetzen, denn sie sind nun die obersten Wächter des elementaren Gleichgewichts, wo Pyrdacor doch zum Feind geworden ist.
In diesem Sinne,

HESinde mit Euch
Madajan Nandusstolz

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Reaktionen auf vorangegangene Artikel


Reactio ad Reisebericht des Gorgonius von Selem
Reaktion zu Opus no. 123 - den Artikel einsehen...

HESinde zum Gruß!

Werter Gorgonius von Selem, ich habe Euren Artikel gelesen und habe sowohl Gutes als auch Schlechtes über Euch daraus erfahren.
Zunächst sei gesagt, das es verwerflich und frevlerisch ist, die Archodämonen wie die Götter anzubeten. Eine solche Tat hätte ich normalerweise nicht ungesühnt gelassen, hätte ich davon erfahren.
Doch mit Freude las ich, dass Ihr auf den richtigen Weg (zurück?) gefunden habt. Betet zu den Zwölfen und achtet Euch in Frömmigkeit zu HESinde. Ich rate Euch: Sprecht mit einem Geweihten der Klugen Göttin über Euer bisheriges Leben und Eure Erfahrungen in den Schwarzen Landen. Ihr werdet dort wohl Genesung erfahren.

Madajan Nandusstolz

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Reactio ad Acerton vom Donnerberg
Reaktion zu Opus no. 123 - den Artikel einsehen...

Werter Acerton vom Donnerberg,

Ich meine, Ihr verdreht den Sinn in meinen Aussagen. Ich sprach davon, dass man keine Religion als Begründung hinzuziehen sollte und nicht, dass alle außer mir die falsche Meinung habe. Und als Religion will ich den maraskanischen Irrglauben gar nicht erst bezeichnen. "Die Welt ist schön" was soll das? Die Welt ist dreckig, verlaust und voller Dämonen wie Borbaradianern!
Es mag wohl sein, nein, es ist so, dass ich es als Humbug abstempele, doch ich rege durch Provokation doch Dialog an, oder? Doch Ihr scheint selbigen einfach nicht zu begreifen. Wenn ich am Ende sage: "Symmetrie kennt nur der große Gleichmacher Boron", dann will ich nichts damit untermauern, sondern nur mit anderen Worten das Volkssprichwort: "Der Tod kommt zu allen." wiedergeben und hinzufügen: "Und das war es auch schon. Mehr Symmetrie gibt es nicht." Und ganz im Gegenteil keine religiösen Gründe angeben, sondern nur in etwas ironisierender Haltung selbige widerlegen.
Was das Zeug von wegen "Würde jeder ständig auf seiner Meinung beharren, bräuchten wir keine Akademien mehr, da die Schüler nichts mehr lernen wollten." angeht, so halte ich es für das Gefasel eines blöden alten Bocks. Schüler wissen nichts und haben daher keine Meinung, auf die sie beharren könnten. Erst im Laufe ihrer Ausbildung bekommen sie den Stempel ihres Lehrers aufgedrückt, der natürlich erweitert wird durch jene Erkenntnisse, die der Schüler sich heimlich angeeignet hat.
Was Eure fadenscheinigen Argumente angeht: Wenn es immer eine verstoßene Macht gäbe, dann würde es mit acht Elementen nicht hinkommen, da dann zwei verstoßen wären, was nicht ins Bild passte. Und wenn doch alles, was keinen Partner mehr habe bruderlos sei, dann müsste FAmerlor, der ja so etwas wie der Gegensatz zu Pyr Drakon ist, ebenfalls dem "bruderlosen" anheimfallen.
Aber ich verstehe nicht, warum Ihr meint, dass je eine gefallene Macht etwas symmetrisches widerspiegeln sollte? Schließlich entstand die Welt mit 13 Göttern (Wahrscheinlich eher 24 - darüber und über noch viel mehr schreibe ich gerade ein Traktat), 12 Großen Drachen und 7 (bzw. 8 bzw. 6) Elementen. Es gibt dort überhaupt keinen Zusammenhang dazwischen, dass je eine Macht (bzw. 2x1 und 1x2 Mächte) fiel und dem Weltbild des Anfangs.
Weiterhin behauptet Ihr, ich könne nicht in Kürze (es waren wohl um die zehn Minuten) widerlegen, was jahrelange Forschung zutage gebracht hat. Doch seid Ihr sicher? Ich habe innerhalb von zwei Jahren aus der schwarzen in die graue Gilde gewechselt und in einem weiteren es vom Alrik-Ackermann-Magus zum Magus Extraordinarus und zum Leiter eines großen Konvents gebracht, ich habe die Erstellung von etwa 200 Zaubern beaufsichtigt und etwa 20 davon selber erstellt. Ich bin einfach von HESinde belohnt für meine Frömmigkeit und meinen Wissensdurst. Die meisten meiner Zauber haben allerdings nicht die rechte Verbreitung gefunden, da es kaum jemanden gibt, der genug Kraft hat, und sie zudem noch intensivste Übung erfordern. Weiterhin schreibe ich an einem Buch, welches die Meisterformeln von über 500 Zaubern beinhalten wird, bzw. ich leite die Erstellung desselben - alleine würde ich niemals fertig.

Möge NAndus Euch erleuchten
Madajan Nandusstolz

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In dieser Ausgabe

 


Impressum

Publiziert von der Academia Limbologica
Der Opus im Schwarzen Limbus
email  Markus Penz
7.10
.2001

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