ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
29. Ingerimm im 31. Götterlauf nach Hal
CXXXI. Ausgabe
Lebensläufe gesucht!
Verehrteste Leserschaft des Opus, es ist mir eine Freude, jeden und
jede einzelne von euch anzusprechen, sei es Krieger, Magierin, Abenteurer,
Baronin oder was auch immer. Die Redaktion des Opus sucht für die
kommenden Ausgaben schreibwillige LeserInnen, welche uns die hoffentlich
in vielen Fällen höchst interessanten, spannenden oder traurigen
Geschichten ihrer Jugendzeit in Worten auf Pergament gebannt erzählen und
zuschicken wollen. Wir werden viele der bei uns eintreffenden Geschichten
im Opus veröffentlichen, denn, so sagte schon der weise Rohal: "Via
finis est." Oder um es im Garethi auszudrücken: "Der Weg
ist das Ziel." So hoffen wir der geneigten Leserschaft neben
erbaulicher Lektüre zusätzlich noch lehrreiche Geschichten präsentieren
zu können, welche uns die Welt, in der wir leben und die in sich so vielfältig
und verschieden ist, in all ihren Facetten zeigen, damit wir aus
begangenen Fehlern, aber genauso aus guten Taten anderer lernen mögen. In der Hoffnung auf stapelweise beschriebenes Pergament. Für die Redaktion P.S. Die Essays sind bitte an die Academia Limbologica zu addressieren. Reaktion auf "Die Elemente" von Rassul al-Sheik, erschienen im Opus no. 59 (Artikel einsehen...) und weitergehendes Postulat. Werte Collega et Collegae, Ich möchte in diesem Schreiben den Artikel des Rassul al-Sheik als essentiell für die gesamte Deren-, Elementar- und Magiekunde darstellen. Sieben - Eine ungerade Zahl Dass die Kraft, die als Magie sichtbar ist, das Siebte Element sein soll, kann ich sehr wohl nachvollziehen und so stimme ich dieser These auch vollkommen zu. Zu seiner Frage, wo denn die Magie-Djinni seien, kann ich nur ein Gerücht zum Besten geben: Es sollte wohl ein in ein altes Artefakt eingeschlossenes Individuum geben, das aber befreit und zum Verschluss eines schweren Sphärenrisses eingesetzt wurde. Unglücklicherweise raubte dieses dem Geschöpf (? - bringt Magie Geschöpfe hervor? - doch dazu später) seine gesamte Macht, sodass es mit Erfüllung dieser Aufgabe starb. Wie dem auch sei, Rassul al-Sheik hat, meines Erachtens, insoweit
Recht, dass es neben dem Siebten Element auch ein Achtes geben muss. Das
resultiert, wie er auch sagt, aus der Gegensätzlichkeit der Elemente, dem
Gegenspielerprinzip. Die Existenz des Achten Elementes Das Achte Element muss also existieren, doch ich glaube nicht, dass
dieses geschaffen wurde und ab dieser Stelle möchte ich Rassul al-Sheiks
Artikel als Ausgangspunkt für weitere Gedankengänge nehmen. Die Elemente und das Chaos Doch nun möchte ich auch den Namen des Achten, des ältesten Elements nennen, denn diese mächtige Kraft hat einen Namen: CHAOS. Denken Sie nun nicht, dass ich ein Dämonenanbeter oder so etwas bin, der das Chaos als die älteste und stärkste Kraft annimmt. Zur Charakterisierung des Chaos' möchte ich einige Eigenschaften näher erläutern: Die allerwichtigste Eigenschaft ist wohl, dass das Chaos eine schaffende und vernichtende Kraft ist. Chaos ist also eine Synthese von Materie und Kraft. Es hat seinen eigenen Willen und einen Progressionsgedanken. Es erschafft aus sich selbst neues Leben und neue Kraft, indem es sich an anderer Stelle verschlingt und somit tötet. Chaos ist also der höchste Progressionsgedanke in sich. Wer an dieser Stelle Fragen, Kritik oder Anregungen hat, soll mich über das Signum am Ende des Artikels kontaktieren. Ich denke, dass LOS und SUMU selbst, diese übermächtigen Wesen, aus dem Chaos entstanden. Warum kämpften sie wohl? Weil einer der beiden stärker sein wollte als der andere. Einer wollte sich weiterentwickeln und der andere war ihm mit seiner fast gleichen Macht im Wege. Dies ist das Wesen des Chaos. Was ihm beim Progress entgegensteht, ist Macht und Ordnung. Chaos vernichtet Macht (und Ordnung) um seine Macht weiter zu festigen und um sich weiter fortentwickeln zu können. LOS und SUMU hatten also wie jedes heutige Lebewesen Chaos in sich, das den Fortkommens- und Weiterentwicklungstrieb der Lebewesen darstellt. LOS erschuf also die Elemente nach seinem Gewissen und seiner (chaotischen) Vorstellung. Sein Geist, auch ein Produkt chaotischer Evolution, löste sich ab und bildete von da an die Magie, eine ähnliche Schaffenskraft, die aber anders als das Chaos von hoher Ordnung ist. Diese Kraft ist gewissermaßen die Gegenkraft zum Chaos, denn ihr fehlt Trieb und Materie, sie kann also nur bestehende Materie verändern und nichts neu erschaffen. Aus diesem Grund können Magiedjinne auch in diesem Sinne keine Geschöpfe sein, da sie kein Quentchen Chaos mehr in sich bergen. Leben, Magie und Chaos? Somit komme ich zu dem Schluss, dass alles vom CHAOS abstammt, wenn es auch nicht mehr unmittelbar abhängig von ihm ist. Das Leben ist ein Teil des Chaos, nämlich Materie, die in einer gewissen Ordnung einen Progressionstrieb hat. Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich Chaos nicht als Leben bezeichne, sondern als Ursprung desselben und auch dessen größten Feind, weil jede Sekunde, in der ein Körper in einer Form verharrt, Stagnation ist und somit das Chaos, seinen Schöpfer untergräbt. Angeregte Collega mögen mich jetzt fragen, wie sich dann Magie und Chaos gleichzeitig in einem Menschen oder Lebewesen halten können? Darauf möchte ich folgende Antwort geben: In unserer dritten Sphäre ist die Wirkung des Chaos abgeschwächt, dazu weiter unten, außerdem ist diesen Menschen nur die Fähigkeit gegeben, astrale Kraft zu nutzen. Daraus folgend möchte ich wieder zu Rassul al-Sheiks Artikel kommen und seine Indizien für Sikaryan als achtes Element auf meine These anwenden. Die Zauber des Achten Elements Der Zauber Exposami, der Leben aufspüren soll, fungiert also als Suche
nach einem Bruchteil Chaos. Der von Rassul für lästerlich gehaltene
Mutabili lässt wohl, da er der Verwandlung von Lebewesen dient, einen
eindeutigen Bezug zu Chaos als seinem Element zu. Grenzen des Achten Elements und seine Elementaren Vertreter Ich möchte hier schließen aber noch erklären, warum nicht alles von
der Macht des Chaos überschwemmt wird. Durch LOS' Schöpfung hat sich im
Chaos die sogenannte Insel der Ordnung, die Erste Sphäre, gebildet. Da das
Chaos aber unendlich ist, kann es diese Insel nicht mit gebündelter Macht
angreifen, auch hat es dazu den Willen nicht: Der oberste Wille des Chaos
ist der nach Fortentwicklung. Egregiusz zu Thorwal, Seines Zeichens Sphärenkundler und Weltenforscher. Wenn Zaubern nicht mehr hilft... Eine Abhandlung über das Gebet und seine Wirkung als Einführung der Wochengebete 22. Teil HESinde und SImia zum Gruße! SImia, Du Erneuerer! Schenke mir eine Idee, um das Lebe zu erleichtern, Gebentsanleitung:: Argelia von Kuslik, Geweihte der Göttin Liebe Archomagi, werte Spektabilitäten oder wie immer ihr euch auch sonst noch nennen mögt... Es scheint in letzter Zeit wieder in Mode zu sein, dass sich ein jeder Magus und eine jede studierte Maga mit unzähligen Titeln schmückt, so wie ein reicher Kaufmann sich mit allerlei Prunk und Schmuck behängt, damit man ihm wohl seinen Reichtum ansehe. Nun sei zuvor einmal gesagt, dass Ehre dem gebühret, der sie sich auch durch Worte, aber vor allem durch Taten verdient hat. Doch will es mir seltsam erscheinen, dass wir in den vorangegangenen Ausgaben des Opus immer wieder - durchaus hervorragende - Artikel vorfanden, welche unterzeichnet waren von allerlei Erzmagiern, Spektabilitäten oder Leuten mit anderen, hochtrabenden Titeln. Nun verhält es sich jedoch mit den Titeln innerhalb der drei Gilden so, dass diese von Gremien vergeben werden und man sie sich keinesfalls anhäufen und umhängen kann wie billigen (oder teuren) Schmuck. Es gibt, von den drei Gilden in seltener Einigkeit publiziert, eine
Liste der Magier, denen es momentan gestattet ist den Titel eines Erz-
oder Archomagus zu tragen. Ich bin mir gewiss, würde ich einen Blick in
jene Liste machen, dass dort die Namen einiger Schreiber für den Opus,
welche sich in den letzten Ausgaben mit diesem Titel schmückten, nicht
genannt sind. So möchte ich also all jene angesprochenen Autoren bitten,
sich nicht mit Titeln zu schmücken, die nicht der Wahrheit entsprechen,
zumal bei der Redaktion des Opus und wohl auch bei dessen Leserschaft
keinesfalls der Titel, sondern der Inhalt des publizierten Artikels eine
Rolle spielt. Es sei also im Namen der Redaktion noch einmal die Bitte erlaubt, wahrheitsgemäß nur solche Titel zu führen und damit zu unterschreiben, welche auch im gesamtaventurischen Konsens vorstellbar und überhaupt denkbar sind. Für die Redaktion des Opus "Die Leidenschaft für die Wahrheit wird zum Schweigen gebracht durch Antworten, die das Gewicht unbestrittener Autorität haben." Einladung zur Visar = Golgari = Tod-Expedition in die Schwarzen Lande Sehr geehrte Leser bzw. Brüder und Schwestern im Geiste! Wie bereits angekündigt, wird sich nun die zweite
Expedition zur Untermauerung meines Wissens bald in die Schwarzen Lande
aufmachen. Mein gönnerhafter Mäzen ließ mir per Boten ausrichten, dass
ich auch verehrte Collegae und Studiosi der astralen und hesindialen
Wissenschaften einladen darf. Da wir um ein Verfehlen unseres
Expeditionsziels durch Anwesenheit eines Geweihten der 12 klerikalen
Zweige fürchten, bitten wir diese von einer Teilnahme abzusehen bzw.
eigenständig Recherchen durchzuführen. Dies soll uns keinesfalls dem
Schutz der Götter entziehen (zur Beruhigung werden natürlich alle
notwendigen Weihen durch dafür geeignete Kirchen vorgenommen!), eher sind
wir um deren Sicherheit besorgt, da, falls es sich als wahr herausstellen
sollte, dass Golgari eine, von den Göttern unabhängige, eigenständige
Entität ist, wir nicht für deren Schutz bürgen können. Unser Schutz
wird neben Söldnern auch durch Lohnmagier wahrgenommen, die zum Teil von
meinem Gönner gestellt werden. Auf euer wohlgesinntes Kommen hoffend Reaktionen auf vorangegangene Artikel Re-Reactio ad "Academia Combattiva et Contramagica
Unauiensis" Kollege Cyberian, Hochachtungsvoll, |
In dieser Ausgabe
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