ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
21. Praios im 32. Götterlauf nach Hal
CXXXIX. Ausgabe


Verschwörung gegen die Limbo- und Sphärologie aufgedeckt?

Werte Magi et Magae, verehrte Magister, hochgeschätzte Zauberkundige!
Ich wende mich an Euch, Euch alle, um die Ergebnisse meiner nun drei Jahre andauernden Studien zu veröffentlichen. Spät erst, das muss ich zugeben, gehe ich damit an die Öffentlichkeit, aber ich hatte gute Gründe dafür. Die Ergebnisse dieser Studien zeigen nämlich eindeutig auf, dass es von höchster Stelle aus eine Verschwörung gegen die Limbo- und Sphärologie gegeben hat, die in ihren Ausmaßen wohl erst jetzt fassbar wird. Ich wollte zuerst ja selbst nicht daran glauben, zumal es unklug und hesindeungefällig wäre, derlei Beschuldigungen ungerechtfertigt auszusprechen, doch die wiederholten, über drei Jahre laufenden Studien haben mich nun schlussendlich von der Sache derart überzeugt, dass ich damit an die Öffentlichkeit zu gehen beschlossen habe - alleine schon wegen meinem Lehrmeister und Mentor, dem ehemaligen Großmeister der Academia Limbologica, Erilarion Androstaal.

Doch will ich von vorne beginnen, von dem Tag an, an dem alles begann:
Im Rondra 1022 n.BF. (was dem Jahre 29 Hal entspricht), kurz nach der Schlacht an der Trollpforte, veröffentlichte der Salamander beunruhigende Berichte über das spurlose Verschwinden etlicher Magier, vor allem im Gebiet um die Trollpforte. Es wurde darauf hingewiesen, dass es in ganz Aventurien eine erhöhte Präsenz von Mindergeistern und Dämonen sowie ein erhöhtes Risiko bei Sphärenreisen gibt. Diese Meldungen stellten damals keine Neuigkeit für mich dar, befasse ich mich doch hauptsächlich mit eben jenem Gebiet, nämlich der Limbo- und Sphärologie. Seltsam war indes ein Absatz in eben jeder Ausgabe des Salamander, den ich hier zitieren will:
"Eine besondere Bewandtnis scheint es auch mit der Thesis des PLANASTRALE zu haben, da offensichtlich in den letzten Wochen mehrere Abschriften spurlos verschwunden und Magi aufgefunden wurden, denen die Erinnerung daran getilgt worden war."

Nun war es mit der Limbo- und Sphärologie noch nie so gewesen, dass sie eine leichte und ungefährliche Spielart der Magie darstellte - genau aus diesem Grunde war und ist die Anzahl unserer Schüler hier an der Academia Limbologica gering, und diese wenigen wurden und werden jahrelang darauf vorbereitet, mit den gefährlichen Zaubern dieses Gebietes theoretisch vertraut zu werden. So verwunderte es mich doch sehr, dass die ohnehin schon an Zahl sehr wenigen Kenner einer der limbologischen Thesen laut diesem Bericht aufgesucht und ihrer Kenntnis beraubt worden waren. Zuerst dachte ich noch an dämonische oder borbaradianische Übergriffe, aber ich sollte eines Besseren belehrt werden.

In der Salamander-Ausgabe vom Travia 1022 n.BF. nämlich konnte ich einen ersten Hinweis auf das seltsame, spurlose Verschwinden der Formeln aus den Köpfen mancher Magier bekommen. Dort war denn nun zu lesen:
"Akademie Punin bannt PLANASTRALE. Wie Spectabilitas Prishya von Garlischgrötz-Grangor erklären ließ, wird die Zauberformel PLANASTRALE ANDERWELT mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres von den Lehrplänen der Akademie gestrichen. [...] Aus Kreisen der Akademie verlautete, dass 'neuere Forschungen bislang unerkannte Risiken in der Anwendung des Zaubers zu Tage gefördert haben, die es ratsam erscheinen lassen, die Verbreitung der Formel schnellstmöglich zu bremsen, wenn nicht umzukehren.' "
Mir erschien diese übereilige Reaktion der ansonsten gewiss bedacht handelnden Spectabilitas etwas seltsam, zumal wir an der Limbologica über weitere gefahrvolle Nebeneffekte nichts herausfinden konnten - unsere praktischen Versuche konnten alleine von mir durchgeführt werden, da ich der einzige verbliebene Lehrmeister bin, der die Formel des Planastrale auch einigermaßen sicher anzuwenden imstande ist. Für Unwissende und Unkundige war das Risiko einer Limbusreise ohnehin sehr hoch, aber für Kundige stellte sich die Situation nicht viel anders da als früher. Doch vor allem drängte sich mir die Frage auf, was denn nun mit denjenigen Magiern geschehen sein konnte, die ihrer Formel aus dem Gedächtnis beraubt worden waren. Konnte es sein, dass die Schule zu Punin, die ja eigentlich viele fähige Limbologen als Lehrmeister hat(te), sich ihres eigenen Forschungsgebietes beraubte? Das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Im Phex 1022 n.BF. dann kam jedoch die volle Wahrheit über diesen seltsamen Sachverhalt ans Tageslicht. Wer damals den Salamander aufschlug, konnte darin lesen: "PLANASTRALE aventurienweit zurückgezogen. Kuslik. Das Institut der Arkanen Analysen hat nun ebenfalls die Lehrtätigkeit in Bezug auf den PLANASTRALE ANDERWELT eingestellt, womit nach Aussagen der Akademieleitung aventurienweit nur noch höchstens drei namentlich bekannte Lehrmeister verbleiben, die dieser Formel mächtig sind."
Nach der Puniner Akademie hatte nun auch noch das Arkane Institut in Kuslik diesen Zauber freiwillig aufgegeben - jenen Zauber, der doch die Grundlage sämtlicher limbologischen Forschung darstellt. Dafür musste es einen guten Grund geben, so sagte ich mir. Doch als ich den Salamander weiterlas, schüttelte ich nur ungläubig den Kopf: "Nachdem es während des letzten halben Jahres nach Aussagen namhafter Sphärologen mehrfach zu kleineren Beinahe-Sphärendurchbrüchen gekommen ist..." Ich konnte nicht glauben, was ich da las. Beinahe-Sphärendurchbrüche? Von derlei Effekten hatten wir hier bislang nichts entdecken können. Ich versuchte Ruhe zu bewahren, denn im Rest des Artikels wurde vorgeschlagen, ein gildenübergreifendes Verbot der limbologischen Zauber zu verhängen sowie allen Kennern dieser Formel ebendiese aus ihrem Gedächtnis zu löschen. Dieses drohende Verbot würde unsere gesamte Forschung zunichte machen, es verbot uns als Akademie selbst und das, was wir lehrten. All die Jahre wären umsonst gewesen...

Energisch wie selten zuvor ging ich daran praktische Forschungen an Hand des Planastrale zu machen, doch niemals zeigte sich ein Sphärendurchbruch. Ich reiste sogar bis nach Almada und dann nach Garetien, nur um dort meine Versuche erneut durchzuführen. Aber ich konnte einfach nichts entdecken. Wieder zurückgekehrt in die Akademie studierte ich erneut die bisherigen Artikel aus dem Salamander. Zuerst (!) einzelne Magier, die ihrer Formel sozusagen beraubt wurden, und andere, die ganz verschwanden. Dann die übereilten Reaktionen aus Punin und Kuslik, die den Planastrale aus ihrer Lehre strichen und sich somit einer ihrer Schwerpunkte in der Forschung beraubten. Aber nicht nur das: Nun bot man schon an, dass jedem Kenner der Formel die selbige aus dem Gedächtnis getilgt würde. Ein einfaches Verbot würde genügen, sogar ein momentanes würde reichen. Das ergab doch alles keinen Sinn...
Doch dann fing ich an zu begreifen: Denjenigen, von denen man nicht erwarten konnte, dass sie sich die Formel freiwillig aus dem Gedächtnis löschen lassen würden, wurden ihrer beraubt oder gar getötet. Das ganze wurde vertuscht und als  Beweis für die Gefährlichkeit des Planastrale herangezogen. Dann stellten systematisch die wenigen Schulen, die im Besitz der Formel waren, ihre Lehrtätigkeit ein. Und nun wurde denjenigen, welche noch im Besitz der Formel waren, eingeredet, wie überaus gefährlich die Anwendung sei, und man bot ihnen an, ihnen die Formel zu ihrer eigenen Sicherheit aus dem Wissensschatz zu tilgen.
Überaus interessant auch der Vermerk darauf, dass nur noch drei namentlich bekannte Lehrmeister verblieben sind, die dieser Formel mächtig sind. Wie jeder Scolar in seinem ersten Lernjahr weiß, konnte das doch gar nicht stimmen. Denn ich bin mir sicher, dass sich Ihre Spektabilität Prishya sowie einige graue Magister in Kuslik gewisslich das Wissen um diese Formel bewahrten. Weiters ist auch - so er denn noch lebt, was die Götter geben mögen - der uralte Magier Taphirel ar'Ralahan sowie einige tulamidische Magiergrößen im Besitz der Formel. Und nicht zuletzt hatte man unsere Akademie nicht erwähnt, die sich zumindest in theoretischer Hinsicht und mit mir als einzigem praktischen Anwender dieser Formel eine zumindest kurze Nennung verdient hätte - aber man "vergaß" mit Absicht, wie ich unterstelle. Denn wer auch immer den Befehl gegeben hatte, das Wissen um die limbologischen Zauber aus welchem Grund auch immer auszulöschen, der musste auch wissen, dass es absurd ist sämtliche Kenner dieser Formel in ganz Aventurien aufzuspüren, oder gar gegen eine Akademie wie die unsere offen vorzugehen. Also wählte diese Person einen anderen Weg: Er/Sie vergaß einfach auf uns, nannte uns nicht, und - wie ich inzwischen vermute - war es auch, der den Antrag der Academia Limbologica um Aufnahme in die Große Graue Gilde des Geistes ohne viel Diskussion zum Scheitern, ja nicht einmal zur richtigen Besprechung brachte.

Alles, was ich in den kommenden Monden tat und las, bestätigte diese unglaubliche Vermutung jedoch. War ich noch vor diesen seltsamen Ereignissen davon ausgegangen, dass nun, da der Dämonenmeister besiegt war, die drei Gilden wiederum in Uneinigkeit und Streit verfielen, so setzten sie doch - und sogar die Schwarze Gilde stimmte dem Antrag zu - in seltener Einigkeit das Verbot für die Limbologie binnen kürzester Zeit durch - dieses Engagement und diese Einigkeit wären wohl nun bei der Bekämpfung der Heptarchien auch gefragt...

Der nächste Salamander im Ingerimm 1022 n.BF. brachte das Erwartete: Auch der AUGE DES LIMBUS, ein zugegebenermaßen wirklich äußerst gefährlicher Zauber, wurde unter Bann gestellt. Doch der Praios, Mond der Wahrheit - welch ein Spott! - brachte tatsächlich eine Steigerung der bodenlosen Frechheit an Lügen, die bislang veröffentlich wurden. Voller Mitleid scheint der Titel des Artikels zu stecken, doch voller Hohn lacht er dem Wissenden ins Gesicht: "Tragische Unfälle durch PLANASTRALE?" Schon nach diesen Worten wusste ich, dass nun wohl einige der letzten verbliebenen Wissenden um diese Formel kaltblütig ermordet wurden. Der Privatgelehrte Viroconyo di Speronzo aus Ragath sowie die Maga Nandacara von Mirham waren wohl so unklug gewesen, sich das Wissen um die limbologischen Thesen nicht löschen zu lassen - nun hatten sie mit dem Tode dafür gebüßt! Und dazu noch die erklärenden Worte M.M. Aleya Ambareths, der im besagten Artikel als Spezialist im betreffenden Zauber genannt wird (hat er sich vielleicht die Formel nicht löschen lassen?): "Die Invokation der Thesis erzeugt nicht nur derisch, sondern auch im Limbus eine astrale Signatur, die für den Kundigen - und dazu müssen auch alle Bewohner des Limbus gerechnet werden - quasi ein Leuchtfeuer darstellt, das zudem noch gewisse Rückschlüsse auf die Kompetenz des Anwenders zulässt." Ich will die Worte dieses großen Meisters der Magietheorie nicht bezweifeln, aber ich stelle fest, dass man auch von hier aus, von unserer Sphäre her das Wirken des Zaubers feststellen kann - und dass auf diese Weise vielleicht diese beiden Opfer aufgespürt wurden.

Deshalb bitte ich alle Zauberkundigen, ob Magier, Hexen, Druiden, Elfen oder Geoden, die noch im Besitz einer dieser Formeln sind (denn alle Kenner der limbologischen Formeln aus dem Weg  zu räumen, wird den Verschwörern hoffentlich noch nicht gelungen sein), äußerst vorsichtig zu sein im Umgang mit den limbologischen Formeln, nicht deshalb, weil diese für Kundige eine derart immense Gefahr darstellen, sondern weil es eine sehr mächtige Person oder Gruppierung geben muss, die an der kompletten Auslöschung dieses Wissens interessiert ist, und die dafür auch über Leichen geht. Wir hier auf der Academia Limbologica werden auch in Zukunft versuchen das Wissen um die so wichtigen Kenntnisse über die Sphäro- und Limbologie zumindest in theoretischer Hinsicht weiterzugeben, auf dass es bewahrt werde für zukünftige Generationen. Wer aber immer Schutz sucht, der sei herzlichst eingeladen sich bei uns zu melden, auf welche Weise auch immer, denn in den Mauern der Academia Limbologica wird keinem ein Leid geschehen, solange diese Mauern noch stehen!

Im geheiligten Namen HESindes!

adeptus maior Eborëus Zachariad

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Adem Erfaran schah Mulech, Magister ordinarius des Ordens des Hl. Sturm

5. Artikel der Lebenslauf-Serie. Noch immer nehmen wir Beiträge entgegen, mehr dazu in Ausgabe 131 (Artikel einsehen...).

Der genaue Tag der Geburt ist nicht bekannt, aber es muss wohl im Jahre 996 BF gewesen sein, als die halbelfische Geweihte der HESinde, Sayer ay Hesintho, einen Sohn bekam. Die Geweihte war zur Forschung und zum Kontaktaufbau zwischen Kuslik und den Wüstenstämmen in die Khom geschickt worden, wo sie vom Stamm der Beni Mulech aufgenommen wurde und als Botschafterin der Heiligen Schlange in allen Ehren gehalten wurde. Der Stamm umfasste etwa 25 kampfesfähige Männer, ungefähr ebenso viele Alte und Kinder und 60 Frauen. Die Beni Mulech gehören streng genommen nicht zu den Beni Novad und hielten sich größtenteils aus dem Djihad heraus und praktizieren so noch eine altertümliche Verehrung von Rondra und Hesinde.
Wie es so passiert, wenn eine 22jährige, nicht unattraktive junge Frau aus Kuslik und ein junger Scheich, der eben sein Amt von seinem Vater übernommen hat, einige Monate miteinander leben, erwirkte auf Sayer ay Hesinthos Wunsch hin ihre Mentorin in Kuslik den Auftrag, die Beni Mulech zu begleiten, zu beraten und Erkenntnisse zu gewinnen und Fürst Fêadh Erfaran schah Mulech machte die Geweihte zu seiner Hauptfrau.
Der Spross dieser Liebe, Adem, wuchs als rauflustiger Tulamide mit seinen Altersgenossen auf bis zu seinem sechsten Lebensjahr, als seine Mutter ihn eines Abends zum Hesindeschrein in der Mitte der Oase führte, ein Ritual der Erkenntnis durchführte und ihm dann sein Schicksal eröffnete: Wie vermutet hatten das elfische Blut der Mutter und die einst in Grundzügen vorhandene magische Begabung des Vaters dazu geführt, dass Adem magisch befähigt war und zur Laufbahn eines Magus befähigt wäre. Adem fiel aus allen Wolken, weil er sich schon als stolzer Anführer des Stammes sah, der hoch zu Rosse Feinde niederreitet und Jungfrauen (möglichst zahlreiche) aus den Harems fetter Novadis rettet.
Nach durchwachten Nächten, Gebeten zu Rondra und Hesinde und langen Gesprächen mit seinem Vater erschien er am Rohalstag des Jahres 1002 BF vor den Mauern der Pentagrammakademie zu Rashdul und begehrte lautstark Einlass. Eine verwunderte Wache ließ ihn ein (ein Djinn des Windes hob ihn und seine Mutter über die Mauern) und er wurde dem Collegium der Akademie vorgestellt.
Adem war ein guter Schüler, der sich zuweilen disziplinarischen Lernhilfen in Bezug auf Umgang mit Einrichtungen, Gegenständen sowie Miteleven zu unterziehen hatte, aber veritable Ergebnisse in der Elemantariomantie und der Magia Combattiva zu verzeichnen hatte. Mit den Semestern wurde er reifer und bekam Führerrollen unter den Scholaren. Er interessierte sich für Götter und ihre Aspekte und erkor sich schließlich FAmerlor, den Löwenhäuptigen Gemahl RONdras und Hüter der Tore Alverans, zu seinem Herrn. Als er schließlich seine Demonstratio zur Zufriedenheit des Collegiums abgeleistet und mit Hilfe eines Djinns des Erzes die Akademie verlassen hatte, betrat Adeptus Adem Erfaran ben Fêadh schah Mulech die staubigen Straßen Aventuriens.

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Wenn Zaubern nicht mehr hilft...

Eine Abhandlung über das Gebet und seine Wirkung als Einführung der Wochengebete

26. Teil

PRAios und HESinde zum Gruße!
Der berühmteste Alveraniar in PRAios’ Gefolgschaft und überhaupt ist UCuri! Der goldene Falke und Gesandte der Götter ist der Schutzpatron aller gerechten und gläubigen Kaiser, Könige und anderer Herrscher. Die gemeinen Menschen meinen oft, dass deswegen auch nur jene zu ihm beten müssen, dass ihr Gebet sogar sinnlos sei. Mitnichten! Denn vom niedrigsten Bauern bis zum reichsten Händler oder sogar bis zur Spektabilitas einer Akademie ist es wichtig, dass in ihrem Land ein weiser und gerechter, ein gottesfürchtiger und edelmütiger Regent herrscht. Darum habe ich das folgende Gebet ausgewählt für alle Herrscher in unseren Zwölf-Götter-Landen.

Goldener Falke, König der Alveraniare,
UCuri

Wir bitten Dich für unsere Herrscher und Könige,
dass sie regieren gut und machen Fehler wenige!
Schenke Ihnen große Macht und rechtes Wissen,
dass sie erfüllen ihre Pflichten immer beflissen!
Wache über unser aller Heil und Wohl,
dass Dämon’s Brut uns nicht verführen soll!

Gebentsanleitung:
Dieses in sehr einfache Worte gefasste Gebet ist für jedermann verständlich und anwendbar. Das macht auch die Qualität des Gebetes aus. Meist wird es zu Geburtstagen oder anderen Feiertagen des jeweiligen Landesregenten von der Bevölkerung gebetet und hat auf das Land sicher nur gute Auswirkungen.

Argelia von Kuslik, Geweihte der Göttin

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Reaktionen auf vorangegangene Artikel


Reaktion zum Artikel „Magier und trotzdem Rahjatreu“
Reaktion zu Opus no. 137 - den Artikel einsehen...

HESinde und INGerimm zum Gruße werte Hesindiana Rahjalieb,

Ich habe mit Interesse und Freude Euren Brief gelesen. Es sei hierbei zu erwähnen, dass ich dabei in einer örtlichen Taverne saß und zuvor sowie auch anschließend mit einigen Kollegen wie auch Eleven und Studiosi bei ein paar Krügen Wein gute Unterhaltung hatte.
Ich stimme Euch zu, wenn Ihr sagt, dass ein rahjagefälliges Verhalten nicht minder anstrengend und konzentrationsraubend ist, als andere Tätigkeiten. Im Gegenteil, ich für meinen Teil habe seit langem die Erfahrung gemacht, dass sich meine Zweifel und die Nebel in meinem Kopf nach längerer, anstrengender und der Konzentration betreffender Arbeiten und Forschung lichten, wenn ich mich bei einem Krug Wein gut unterhalte. Es muss ja nicht gleich in ein rahjagefälliges Fest ausarten, verzeiht mir diesen Begriff, aber mit ein wenig Muße aber auch Disziplin, um nicht auszuschweifen, erlangt man so auf eine angenehme Weise Entspannung. Und bei HESinde, ich kann nicht sagen deswegen einiges an Wissen eingebüßt zu haben, da ich mich immer in Maßen amüsiert habe.
Wie heißt es doch so schön im Volksmund: Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach. Was nützt mir ein starker und unbeugsamer Geist, wenn der Körper, der ihn innehat, zu schwach ist, um es dem Geist gleich zu tun.
In der Akademie zu Beilunk wird den Eleven nicht nur versucht einen starken Geist gegeben, zusätzlich wird auch ihr Körper trainiert. Die Magie ist mitunter ein sehr kräftezehrendes Unterfangen und meiner Meinung nach trägt ein rahjagefälliges Verhalten, in Maßen versteht sich, zur guten Verfassung des Körpers bei. Des Weiteren sei gesagt, wer nur seinen Geist schult, sonst aber in völliger Abstinenz lebt, ist bestimmt kein sehr ausgeglichener Mensch. Und ist nicht gerade der Seelenfrieden, die Ausgeglichenheit des Gemüts dasjenige, was bei einem Magus von elementarer Bedeutung ist.

Was ist ein Magier, der keinen Spaß am Leben hat?

Diese Frage sollte sich jeder einmal selbst stellen.

Möge HESinde Euch die Weisheit und INGerimm Euch die Kraft geben
Freundlichst verbleibt,
Fornax Ardoris

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In dieser Ausgabe

zur Opus-Umfrage...


Impressum

Publiziert von der Academia Limbologica
Der Opus im Schwarzen Limbus
* Markus Penz
21.1.2002

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Spielerverein der Freunde
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