Vom Feenhut »Als die Wurzelmaenner aus dem Feenreich herueberkamen, da war Nacht und es war bitter kalt. Daher nahmen sie sich Huete, Maentel und Laternen mit. Als aber der Greyff den Himmel erklomm, da wurde es warm und licht und die Wurzelmaenner freuten sich und warfen Maentel, Huete und Laternen fort. Aber nichts aus den Feenlanden ist bar Zauberei, so auch diese Dinge nicht. So wurden die Laternen zu Leuchtkaefern und die Maentel zu Schmetterlingen. Doch die Huete waren naß und schwer vom Regen und flogen nicht davon, sondern fielen zu Boden. Dort schlugen sie Wurzeln und wurden zu dem Pilz, den man heute als Feenhut kennt.« - aus Druidenkraut & Hexenwurz, Punin, ca. 70 v.H. Nun mag diese Mär glauben wer will, unbestritten ist jedoch, dass von
Zeit zu Zeit immer wieder Gerüchte auftauchen, welche die Existenz einer solchen Pflanze
zumindest nahelegen. Vor allem die Diener Sumus aber auch manche Töchter Satuarias hört
man manchmal über einen Pilz reden, welcher in den meisten Fällen und bei richtiger
Anwendung die Wirkung eines alchimistischen Gebräues anzuheben vermag. Kaum kann ich mir dies vorstellen, noch
möchte ich mich in dererlei Aussagen auf eine der Töchter Satuarias verlassen, doch
gerade neulich hörte ich wieder einmal eine von ihnen über einen solchen Pilz reden.
Besagte Dame weilte vor ungefähr einer Woche in unserer Akademie und teilte mir mit, wo
man diesen Pilz finden könnte. Nun, daraufhin habe ich das Büchlein "Druidenkraut
& Hexenwurz" zur Hand genommen und habe eben jenen oben zitierten Bericht
gefunden. Nächste Woche erreicht eine Gruppe Magier aus der Halle des Windes zu Olport unsere Akademie und ich hoffe doch von ihnen nähere Auskünfte über diesen seltsamen Pilz zu bekommen, denn hoch im Norden sollen ja die Magier gleich neben den Hexen und Druiden leben und gemeinsam zaubern. Nun, man wird sehen... Grossmeister Erilarion Androstaal von: Philipp Schumacher |
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