Opus veritatis scientiaeque

Der Schwarze Limbus    

 

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Dramatische Ereignisse in Arkania
Ein borbaradianischer Putschversuch!

Für die geneigte Leser- und Leserinnenschaft berichtet Drakmore Eolan Cardin

Eine Kette erschütternder Ereignisse führte in den letzten Tagen fast zum
Sturz der rechtmäßigen exekutorialen Regierung und des Stadtrates. Paktierer in Arkania!

In tiefster Nacht wurde auf den Straßen Arkanias eine Gestalt entdeckt, die sich heimlich in die Stadt zu schleichen versuchte. Sie fiel jedoch den Stadtwachen auf, flüchtete vor der Staatsgewalt und versuchte, sich der Verhaftung zu widersetzen; die Person wurde trotzdem gefasst. Wie bei einer eindringlichen Befragung herauskam, handelte es sich um ein Mitglied der Bauerngilde, das in der Stadt einen Komplizen in einer Verschwörung informieren wollte. Gemeinsam mit fast 100 anderen Bauern hatten sie eine Revolte gegen den Stadtrat für diese Nacht geplant.

Das Haus des Mitverschwörers Hervan Gilbur wurde untersucht; er entpuppte sich als ein Dämonenpaktierer und versuchte sich vermittels der Hilfe einer dämonischen Kreatur der Verhaftung zu widersetzen. Der Dämon jedoch konnte mit Zaubermacht besiegt werden; Hervan Gilbur wurde in Ketten gelegt. Die revoltierenden Bauern standen schon auf dem Marktplatz der Stadt, als Mitglieder des Zirkels der Macht feststellten, was die Bürger in diese Revolte trieb: Sie wurden von dem Borbaradianer mittels einiger Artefakte beherrscht.

Die dämonischen Artefakte wurden eiligst zerstört und der Zauber fiel von den revoltierenden Bauern ab. Als Gilburs Wille von ihnen fiel, erwachte der Zorn der Bauern über das, was ihnen angetan worden war. Wütend ergriffen sie die Führerin der Bauerngilde, welche selbst nur ein Opfer von Gilburs Ränken gewesen war, und erschlugen sie in dem Glauben, auch sie sei eine Schwarzmagierin und freiwillig Komplizin Gilburs gewesen.
Die Inquisition in Trallop wurde benachrichtigt, um über Hervan Gilbur zu richten; während man in Arkania auf die Ankunft des Inquisitors wartet, tagt der Rat der Stadt in Permanenz, um zu beraten, wie man sich in Zukunft vor derartigen Intrigen schützen könne. Dass selbst eines der fünf Mitglieder des Stadtrates Opfer borbaradianischer Zauberei geworden sei, zeige, wie groß die Bedrohung Arkanias durch borbaradianische Ränke ist, so Exekutor Belal von Arkania. Es wird erwartet, dass das Regierungssystem Arkanias ob dieses Zwischenfalls geändert wird, um eine Wiederholung dieses Dramas auszuschließen.

Erschienen in Opus no. 87 am 17.12.2000.
Zu diesem Artikel erschienen folgende Reaktionen oder Fortsetzungen: Die letzte Möglichkeit - der Weg zur Freiheit, Wollen wir uns nun wieder auf wichtige Aufgaben besinnen?, Starke Magokratie in Arkania errichtet.

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