Anmerkungen zum Opus veritatis scientiæque ÜBER DIE NICHTIGKEIT DES GÖTTERFÜRSTEN Nun, meine geneigten Leser, ich wollte zuerst diese Ausgabe einfach zerreißen und den Flammen übergeben, doch dachte ich mir: Seht, du kannst die Leute nicht in dem Glauben lassen, dass alle Ausführungen in dieser Aussage zutreffend sind. So dachte ich mir, dies kann ich nicht auf sich beruhen lassen. Als erstes gehe ich auf den Satz ein: Nun, ich denke, und damit verweise ich auf die vorher gegangenen Ausgaben des OPUS, in denen die verschiedenen Schriftsteller diesen Gedanken ebenfalls äußern, dass die Macht eines Gottes von der Anzahl seiner Anhänger abhängt. Außerdem besteht eine Parallele von der Zahl der Anhänger zu der Intensität, mit der die Anhänger ihren Gott verehren. Wenn man dies alles zu Grunde legt, komme ich zu dem Schluss, dass PRAios, der nun als meistverehrter Gott Aventuriens gilt, uns somit auch die größte Anhängerzahl besitzen muss, nicht tot sein kann, denn sollte dies so sein, so müsste es auch einige Sphärologische Veränderungen gegeben haben. Diese sind aber in letzter Zeit nicht in Auffälligkeit getreten, somit widerlegt sich die von dem Schriftsteller dieses Artikels, einem gewissen Dratchur Merezin Hazar, aufgestellte These eigentlich von selbst. Merke: Als nächstes möchte ich auf den Abschnitt Referatum, genauer auf jeden Unterpunkt eingehen. 1. Das gewöhnliche Volk Durch Angst wird das Volk schwach gehalten. Nun, werter Dratchur, dann möchte ich doch mal sehen, wie du einer Bevölkerung einer Stadt, nehmen wir als Beispiel der Einfachheit halber Al'Anfa, Angst einjagen willst. Ich frage mich an dieser Stelle, ob ihr schon mal in den Genus eines Volksaufstandes gekommen seid. Aufgrund der Tatsache, dass selbst 5 unerfahrene Bauern mir einer Forke es schaffen, einen Ritter mit Schwert und Schild in Schach zu halten, solltet ihr es euch einmal überlegen, wie ängstlich man sein muss um anzugreifen. Der Löwe, der von den Jägern in die Enge getrieben wird, wird zu einem bestimmten Zeitpunkt keine andere Wahl haben, als sich auch einem scheinbar überlegenen Gegner entgegenzustellen. Einige Söldner sagen ja auch: Die beste Verteidigung ist ein starker Angriff!! Und selbst ihr, werter Magister, werdet es nicht schaffen, eine Meute von 100 Bauern mittels eines HORRIPHOBUS o.ä. in Schach zu halten. Somit gelange ich zu dem Schluss und ihr, werter Leser, hoffentlich auch zu der Erkenntnis, dass diese Aussage weitab von der Wahrheit liegt. 2. Die vergoldete Priesterschaft Diese sind wohl kaum eifrige Verfechter des Rechts und lassen sich oft für Gottesdienst und Segnung bezahlen. Nun, ich halte diese Aussage für fragwürdig, denn Dratchur gibt hier keine genauen Aussagen über diese Behauptung, geschweige denn Beweise dafür an. Somit erkläre ich diese Behauptung für erstunken und erlogen. Aufgrund der Tatsache werden wir erst einmal, bis es Dratchur gelungen ist / oder gelinge sollte, einige lückenlose Beweise für diese Behauptung aufzutun, auch weiterhin davon ausgehen, dass die Geweihten die Dukaten, die wir ihnen für die Fürbitte und Segnung bezahlen, als Opfer für ihren Gott weiterleiten. 3. Die gläubige Priesterschaft Der nächste Satz des Anstoßes ist folgender: Nun, es scheint mir, dass den werten Dratchur am Ende ein leichter Anfall von Höhenflug überkommen hat, denn wie sollte man es denn sonst deuten, dass er sich anmaßt zur Revolution gegen die Götter aufzurufen. Es könnte aber auch sein, dass er dies im Zuge einer geistigen Verwirrung schrieb, oder sollte ich sagen eines geistigen Abbaus, wenn es sich nicht sogar um einen absoluten Verlust der geistigen Tätigkeit im cerebralem Raum cranial zur Position des restlichen Körpers handelt. Ansonsten kann ich mir die Aussagen zum Ende dieses Textes nicht erklären. Des weiteren sprechen für den Wahnsinn und den geistigen Verfall des Autors die Angaben, die er zum Schluss dieses Textes macht - oder sollte ich besser Satire sagen, wie es eine TSA-Geweihte zu Prinzenfurth einmal in einer anderen Ausgabe des OPUS (no. 78) zu einer ähnlich geistreichen Aussage zum besten gab. Diese Äußerungen zum Ende sind folgende: Paladin des grandiosen Borbarad 1. Frage ich mich an dieser Stelle: Wie kann ein Schwarzmagier, Nekromant
und Dämonologe ein heiliger und geweihter Krieger sein? Einer der größten Magier, die Dere in Menschengestalt sah Ich denke, dass es Euch, Dratchur Merezin Hazar, recht gut tun würde, Euch für die Euch verbleibenden Atemzüge in ein Kloster der Heiligen Noioniten zurückzuziehen, um um Vergebung zu betteln und um Heilung von dieser Krankheit zu winseln. Als Alternative kann ich Euch den Tod durch mein scharfes Schwert anbieten. Diese Möglichkeit scheint mir für Euch die angenehmste und für mich die erfreulichste zu sein. Solltet ihr nicht meine Ansicht teilen möge HESinde euren Geist erleuchten und / oder ein Feuerball der gläubigen Priesterschaft des PRAios, wie ihr es ironischer Weise selber beschreibt, möge euren Körper erleuchten und in heller Flamme verbrennen. Ich verbleibe den 12en zum Gruße, Erschienen in Opus no. 87 am 17.12.2000 als Reaktion oder Fortsetzung zu Magicus magisterium artium - Über die Nichtigkeit des Götterfürsten. |
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