Kababyloth - Die Zahlenmagie Seid gegrüßt, Jünger der Weisheit, Rondras Blitz strafe mich, aber es scheint mir, dass in letzter Zeit die Güldenländer und Elfischen etwas Übergewicht im Opus haben. Daher habe ich, Adem Erfaran schah Mulech, mich auf meinen Hintern gesetzt und die alte Kunst der Zahlenmagie ausgegraben. Obwohl meine Aufgaben als Magister der Academia zu Wengenholm mich arg bedrängen, muss dies dennoch niedergeschrieben werden. Die erste Zahlenfolge erhält ihre Attribute nach der Beschaffenheit der
sieben Sphären, die den Cosmos formen (Sphærologia, chähtim al'wâhida = tul.
1. Ring): Wir kennen alle die Zwölfgötter und ihre Attribute. So lässt sich die
zweite Aufteilung erstellen (Alveran, chähtim al'ithna = tul. 2. Ring): Der Magie sind letztlich diese Zahlen zugeschrieben (Magie, chähtim
al'thâla = tul. 3. Ring): Etwas komplex gestaltet sich der nächste chähtim. So kommen hier
entweder die Systeme der Maraskani, die Elementaristik oder die Daimonologia zur
Anwendung. Besonders das System der Maraskani erweist sich als mühevoll, da es nur zwei
Zahlen gibt, aus denen der Rest zusammengesetzt wird - entscheidend ist letztendlich
jedoch nur die al'gebraische Zuordnung gerade (vollkommen) oder ungerade (bruderlos) in
der sich, wie mir einst ein Magier aus Tuzak versicherte, die wunderbare Zweiheit der Welt
offenbart: zu Beginn Komplexes wird plötzlich trivial. (chähtim al'arbaha = tul.
4. Ring) Die Zahlen lassen sich überall einsetzen um Symbolismen oder besondere
Talismane zu erstellen. Um das Schicksal und die Zukunft einer Person zu deuten und mit
geheimen Ritualen vielleicht sogar darauf einzuwirken, zeichne man vier konzentrische
Kreise, die Bylothischen Ringe (chähtimûn al'byloth). Den ersten
(äußersten), den sphärischen Ring (chähtim al'quar'ât bzw. chähtim
al'wâhida) umfasse man in enger Folge mit 7 weiteren, um 7 schmale Zwischenräume,
entsprechend den Sphären, zu bilden. Den zweiten, den alveranischen Ring (chähtim
al'veran bzw. chähtim al'ithna) schmücke man mit den Zeichen der Zwölfe,
wobei man für jeden ein Gebet spreche. Der dritte, der Ring der Magie (chähtim
al'magia bzw. chähtim al'thâla) sollte am besten mit magischer Kreide (mit
beigemengtem Arkanium-Staub) gezeichnet werden. Der vierte und innerste Ring (chähtim
al'khadilim // chähtim al'ifriit bzw. chähtim al'arbaha) schließlich wird
für die Elementaristik in sechs Sektoren geteilt, die mit kleinen Mengen der jeweilen
Elemente präpariert werden. Wird die Daimonologia hinzugezogen, können den Dämonen
gefällige Paraphernalia hilfreich sein, manch Dämonologe mag auch die Zhayad-Glyphen der
Erzdämonen mit Beschwörungskreide verzeichnen. Anwender der Systeme der Maraskani teilen
den innersten Kreis in zwei Hälften, die eine weiß, die andere schwarz. Dâneshdjû Halef Al'Abastra Erschienen in Opus no. 95 am 11.2.2001. |
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