Diejenigen, die wir als die Gezeichneten kennen, kennen wir nicht wirklich! Wir wissen über unsere großen Helden, über ihre Leben, ihr Wirken
und sogar über ihren Tod gerade einmal soviel, wie man über einen
maraskanischen Meuchler erfährt, wenn man sich nach ihm erkundigt - und
ebenso gefahrvoll ist die Suche nach dem Wissen um sie. Ist es nicht beschämend,
dass so wenige Heldenlieder von denjenigen erzählen, welche unser neues
Zeitalter gerettet haben, und dass beinahe keine schriftlichen
Aufzeichnungen über deren Lebensdaten existieren! Ich fordere daher alle Recken dieses neuen Zeitalters auf: Forscht und
sucht nach den Hinterlassenschaften der Gezeichneten! Lernt ihr Leben und
die Stätten ihres Wirkens kennen und begreift dadurch, was sie getan
haben! Und ihr, Barden, schreibt eure Gedichte und Lieder, auf dass ein
vermehrtes Wissen über jene sich verbreite, welche es zweifelsohne durch
ihren unermüdlichen Kampf gegen den Sphärenschänder verdient haben. Und im Grunde ist das Los der Suchenden das härtere, denn kein göttliches
Auge ruht auf ihnen und keine Zeichen unterstützen ihren Weg. Die Sterne
leuchten ihnen nicht in dunkelster Nacht und weisen ihnen den Weg und
keine Hundertschaft an Leuten, über den ganzen Kontinent verstreut, steht
hinter ihnen. Nicht der Ruhm von Helden wird ihnen vorauseilen, nicht das
Wort der Mächtigen wird sie schützen und nicht der Dank der Reichen wird
ihnen nachfolgen. adeptus maior Eborëus Zachariad von: Philipp Schumacher |
Der Schwarze Limbus (c) 1998-2006 Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels |