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Wenn Zaubern nicht
mehr hilft...
Eine Abhandlung über das Gebet und seine
Wirkung als Einführung der Wochengebete
27. Teil
PRAios und HESinde
zum Gruße!
Auf Abenteuer-Reise soll es öfter wohl der Fall sein, dass auch ein Magi
oder eine Magae angezweifelt wird oder sogar des Lügens beschuldigt.
Ebenfalls kann es im Gegenteil vorkommen, dass man als Zeuge oder
Sachverständiger eine wichtige Aussage zu tätigen hat, wo kein Zweifel
entstehen darf. Ebenso gibt es im Leben immer wieder Situationen, in denen
man nicht nur verspricht, sondern gelobt eine Aufgabe, Queste oder Buße zu
bestehen. Zu allen diesen Fällen gibt es eine Liturgie, die von allen
Kirchen anerkannt und gelehrt wird: Der Eidsegen. Die Worte dieses Eides
kann aber auch ein Laie selbstverständlich verwenden, um vor den Göttern
und den Menschen seine Aufrichtigkeit und rechte Absicht zu bekunden, und
wenn auch nicht von einer Kirche abgesegnet, also erst zu einer Liturgie
gemacht, sollte solch ein Eid vieles gelten und ein Eidbruch wird trotzdem
vor den Göttern kein Wohlgefallen finden, namentlich vor PRAios,
den man ja als Zeugen und Richter anruft!
Heilige Herrin HESinde* und
heiliger Herre PRAios!
Segnet diesen Schwur mit Eurem Geiste!
Die Worte, die nun gesprochen werden,
sollen heilig sein, wie auch ihr Sinn und ihre Bedeutung!
Sie werden aus freien Stücken geschworen,
ohne Dunkelsinn oder Tücke im Geist,
und Euch als Hütern anempfohlen!
Wer jedoch diesen Schwur tut,
um seine Bedeutung zu verzerren,
wer den anderen gegen seinen Willen zwingt
oder wer den heiligen Eid schließlich bricht,
der sei Eurem strengen Gericht und Eurer Strafe anempfohlen!
Gebentsanleitung:
Nach diesem Gebet folgt der eigentliche Schwur-Inhalt der ebenso in klaren
und unmissverständlichen Worten gesprochen werden soll. Wenn diesen Eid
ein Geweihter spricht oder abnimmt, wird normalerweise einen Tropfen Blut
in eine Schale gegeben, dies ist aber bei einem Eid ohne Geweihten nicht
nötig. Die erste Göttliche Anrede (*) kann natürlich von Mensch zu Mensch
verschieden sein, wird aber bei einer Magierin wohl diese Form haben!
Ebenso ist es üblich die „ich-Form“ zu verwenden, wenn man den Eid selbst
leistet.
Trotzdem sollte man diesem Eid seine wichtige Bedeutung zumessen und ihn
nur in
wirklich notwendigen Situationen schwören, um nicht durch banales und
lästerliches Schwören an sich die Götter zu verärgern!
Argelia von Kuslik, Geweihte der Göttin
von: Christoph Huber Erschienen in Opus no. 140 am 27.1.2002 als Reaktion oder Fortsetzung zu Wenn Zaubern nicht mehr hilft... (26. Teil).
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Wenn Zaubern nicht mehr hilft... (28. Teil).
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