Opus veritatis scientiaeque

Der Schwarze Limbus    

28. Ingerimm im 54. Götterlauf nach Hal

Titelblatt
Compilationen
Archiv
Compages
Suche
meistbetrachtete Artikel
zufälliger Artikel
Umfragen
Redaktion

Menü verstecken


Wenn Zaubern nicht mehr hilft...

Eine Abhandlung über das Gebet und seine Wirkung als Einführung der Wochengebete

27. Teil

PRAios und HESinde zum Gruße!
Auf Abenteuer-Reise soll es öfter wohl der Fall sein, dass auch ein Magi oder eine Magae angezweifelt wird oder sogar des Lügens beschuldigt. Ebenfalls kann es im Gegenteil vorkommen, dass man als Zeuge oder Sachverständiger eine wichtige Aussage zu tätigen hat, wo kein Zweifel entstehen darf. Ebenso gibt es im Leben immer wieder Situationen, in denen man nicht nur verspricht, sondern gelobt eine Aufgabe, Queste oder Buße zu bestehen. Zu allen diesen Fällen gibt es eine Liturgie, die von allen Kirchen anerkannt und gelehrt wird: Der Eidsegen. Die Worte dieses Eides kann aber auch ein Laie selbstverständlich verwenden, um vor den Göttern und den Menschen seine Aufrichtigkeit und rechte Absicht zu bekunden, und wenn auch nicht von einer Kirche abgesegnet, also erst zu einer Liturgie gemacht, sollte solch ein Eid vieles gelten und ein Eidbruch wird trotzdem vor den Göttern kein Wohlgefallen finden, namentlich vor PRAios, den man ja als Zeugen und Richter anruft!

Heilige Herrin HESinde* und heiliger Herre PRAios!

Segnet diesen Schwur mit Eurem Geiste!

Die Worte, die nun gesprochen werden,
sollen heilig sein, wie auch ihr Sinn und ihre Bedeutung!
Sie werden aus freien Stücken geschworen,
ohne Dunkelsinn oder Tücke im Geist,
und Euch als Hütern anempfohlen!

Wer jedoch diesen Schwur tut,
um seine Bedeutung zu verzerren,
wer den anderen gegen seinen Willen zwingt
oder wer den heiligen Eid schließlich bricht,
der sei Eurem strengen Gericht und Eurer Strafe anempfohlen!

Gebentsanleitung:
Nach diesem Gebet folgt der eigentliche Schwur-Inhalt der ebenso in klaren und unmissverständlichen Worten gesprochen werden soll. Wenn diesen Eid ein Geweihter spricht oder abnimmt, wird normalerweise einen Tropfen Blut in eine Schale gegeben, dies ist aber bei einem Eid ohne Geweihten nicht nötig. Die erste Göttliche Anrede (*) kann natürlich von Mensch zu Mensch verschieden sein, wird aber bei einer Magierin wohl diese Form haben! Ebenso ist es üblich die „ich-Form“ zu verwenden, wenn man den Eid selbst leistet.
Trotzdem sollte man diesem Eid seine wichtige Bedeutung zumessen und ihn nur in wirklich notwendigen Situationen schwören, um nicht durch banales und lästerliches Schwören an sich die Götter zu verärgern!

Argelia von Kuslik, Geweihte der Göttin

von: Christoph Huber
Erschienen in Opus no. 140 am 27.1.2002 als Reaktion oder Fortsetzung zu Wenn Zaubern nicht mehr hilft... (26. Teil).
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Wenn Zaubern nicht mehr hilft... (28. Teil).

Suche in 575 Opus-Artikeln

ein oder mehrere Begriffe
alle Artikel anzeigen

Der Schwarze Limbus Nachricht an die Autoren (c) 1998-2006 Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels