Vom Lande der Orken
II
Leyder fand ich in den letzten Thagen kaum Zeyt, die ich diesem Arthikel widmen konnte.
Darum fällt dieser Theyl eyn wenig kürzer aus. Ich hoffe, dasz ich dafür eyn wenig mehr Zeyt für
den näxten Abschnitt finden werde.
Am Ende mheynes Arthikels werdet ihr noch eyne Erläuterung findhen, zu Rassul al-Scheiks
'Das uralte Echsenreich'.
II-I: Die erste Begegnungh mit den Orken.
Nach nur eyner Woche sahen wir sie zum ersten mal - Die Orks!
Es war zwar nicht das erste mal, dasz ich eynen der ihren sah, denn in den Wäldern
Nahe meyner Heymat gibt es sie zuhauf. Sie verdingen sich ihr Leben als Räuber und selten auch eynmal als Söldner - aber diese waren völlig anders...
In keynem Punkt glichen sie den mhir bekannten Exemplaren...
Mehr als zwey Schritt grosz waren sie und gräszlich anzusehen.
Mit Hauern bewehrt waren sie, wie ich sie nur von den gröszten Wildebern her kenne.
Alle trugen sie seltsame säbelartige Waffen, zhum Theyl mit eyner geflammten Klinge.
Zudhem besaszen zwei der ihren grosze schartige Äxte. Die Barten ihrer Äxte
langten beinahe hinab bis zu den Griffen. Die meisten fürthen kleynwüchsige Pferde neben
sich her, ähnlich den Zwerghenponys, deren Fell und Mähne nicht weniger blutverkrustet
und vor Dreck starr waren, als die der Reyter selbst.
Sie hielten in eyniger Entfernung, und unterhielten sich in ihrer rauen kehligen Sprache,
welche für eynen Unkundigen nur aus Grunzlauten zu bestehen scheynt, und schienhen sich zu beraten.
Unsere Begleyter hatten sich indessen fhür den folgenden Kampf gerüstet, wobey mhir die
Lage aber immer noch recht aussichtslos erschien, in Anbetracht dieszer
Geghner, die sicherlich auch eynem Oger das Wasser hätten reichen können.
Die Orks schwanghen sich auf ihre Tiere, und näherten sich langsam (ob aus Vorsicht, oder um
uns Angst einzuflöszen ist mhir unklar).
Als sie sich in unghefähr 50 Schritt Entfernhung befandhen, stürzte der vorderste der ihren mit eynem
furchterregenden Aufschrey zu Boden. Ein Bolzen von Dalwins Armbrust hatte ihn von seynem Pferd gerissen.
Der Anführer der Orks brüllte eynige kurze befehle, woraufhin sich die Orken auf uns stürzten.
Sie waren bhey uns, noch ehe wir etwas unternehmen konnten. Celan , unsere ehrfahrenste Kämpferin, durchbohrte die Schulter des ersten, nur kurz bevor die Axt desselben in ihren Leyb fuhr,
wie eyne Schlange, die auf ihr Opfer niedherstöszt. In kurzer Zeyt waren unsere Begleyter von den Orkhen dahingerafft (ich will hier nicht näher auf den Rest des Kampfes
eyngehen, welcher sich ghar noch grausamer gestaltete) Am Ende standen nur noch ich, sowie
Ceria , die Hesindhegeweihte und Heylerin und Arnfingh der Thorwhaler.
Die Orks waren überall um uns herum und so blieb uns nichts anderes übrig als die Waffen niederzulegen.
Zumindest Arnfingh, denn Ceria besasz keyne Waffe, und ich hatte whärend des Kampfes all meyne Arkhane Energie
aufgebraucht, wobei ich aber den Orken nur geringen Schaden zufüghen konnte, da ich khaum Zaubher kenne, die im Kampfe nützlich
sind. Zumindest hatte ich sie wohl mhit meyner Magie so beyendruckt, dasz sie beschlossen, mich vorerst lebhen zu lassen.
Ich sah nur noch, wie eyner der Orkhen von hinten an Arnfing herantrat, und seyne riesige Axt erhob.
Ich wollte ihn warnen, aber eyner von ihnen betäubte mich mit eynem Schlag auf den Hinterkopf (es muss wohl eyn
Schwertknauf gewesen seyn).
"Möge das Opus auf ewig fortbestehen,
nicht den Weg alles Derischen gehen
In NANdus Namen -
Amen! "
Adeptus Majoris al-Shafir ben Khalid Magister de sensuum medacia Erschienen in Opus no. 45 am 12.12.1999 als Reaktion oder Fortsetzung zu Vom Lande der Orken. |