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De Daimonibus

Zuerst einmal finde ich beeidruckend welches Wissen mein Kollege über die 
Wesen der siebten Sphäre zu haben scheint. Dies alleine ist schon sehr bemerkenswert. Doch seien hier einige Anmerkungen von einem gemacht, der sich nicht dem verbotenen Wissen des Borbarad, sondern der Göttin HESinde verschrieben hat. In der Beschreibung des Wesens der Götter, die der Autor unter ad primum trifft, stimme ich vollkommen überein. Die Zwölfe sind durchaus Wesen von höchster magischer Macht. Die Aussagen, die der Autor unter ad tertium trifft, kann ich jedoch nicht unterstützen, da es sich dabei wohl um gotteslästerliche und auch nachweisbar falsche Thesen handelt.

Ad primum: Wenn man davon ausgeht, das sich die Dämonen der siebenten Sphäre auch paralleler Welten zu bemächtigen versuchen, so sollte man auch bedenken, dass in diesen so genannten Globulen auch andere Götter existieren können. Und deswegen auch andere Dämonen...

Ad secundum: Die Annahme, dass die Dämonen ihre Macht also aufteilen, ist als falsch zu bezeichnen. Vielmehr ist es so, das eine direkte Konfrontation zwischen dämonischer und göttlicher Macht immer zu Gunsten der göttlichen Macht entschieden wurde. So kann man es zum Beispiel in der aventurischen Historie mehr mals Erkennen. Zum Beispiel in der zweiten Dämonenschlacht, als 4 Götter vom Himmel stiegen und 4 derer, die wir als Erzdämonen kennen ohne größere Anstrengungen vom Angesicht Deres tilgten. So sei also gesagt, dass die Götter mächtiger sind als die, die sich als Dämonen bezeichnen und nicht umgekehrt. Zu den unter "ad primum" getroffenen Schlussfolgerungen sei angemerkt, dass die Macht eines Gottes, nicht nur auf die Zahl seiner Anhänger zurückzuführen ist, sondern auch auf die Intensität, mit der diese den Kult ihres Gottes pflegen. Wie sonst sollte man es sich erklären, dass der Gott den man als den Namenlosen kennt, eine Bedrohung für die Zwölf zu sein scheint, obwohl er doch nur ein 10 000stel der Anhänger hat. Außerdem sei hiermit bekannt, dass auch der ohne Namen Wunder aus Dere wirken kann, wie es zum Beispiel in den jungen Jahren im Leben des Raidri Conchobair bei der Ermordung von dessen Bruder der Fall war.

Zu der "Conclusio" sei gesagt, dass die "Götter" die sich beschwören lassen, keineswegs mächtiger sind als die Zwölf. Denn diese "Götter" können es nicht verhindern, beschworen zu werden. Die Zwölf haben es auch nicht nötig, sich beschwören zu lassen, da sie jederzeit ein Wunder auf Dere wirken können und dazu nicht die Hilfe eines Paktierers oder Beschwörers brauchen, wie die, die man als Dämonen bezeichnet. Auch das die "vergangenen Götter" versuchen sollen, einen derer, die wir Erzdämonen heißen, zu verdrängen, um dessen Platz einzunehmen ist für mich eine lächerliche Thesis. Die Erzdämon werden so etwas nicht zulassen und schon gar nicht der, den man als Dämonensultan bezeichnet, da damit ein Teil seiner Macht schwinden würde.

Auch ein Zitat des Autors aus dem "Acta" muss ich kommentieren, nämlich dass nicht einer der Götter mehr Macht erreichen darf, als einer der anderen. Dies wiederspricht nämlich seiner eigenen These aus "ad quintum", dass mehr Anhänger für einen Gott auch mehr Macht bedeuten müsse. Außerdem stellt diese Aufforderung einen direkten Angriff auf die Kirche des Götterfürsten PRAios dar. Denn dieser wird ja allgemein als mächtigster aller Götter betrachtet. Auch seine Aufforderung, dass wir, die Sterblichen, uns aus dem Kampf zwischen Göttern und Dämonen heraushalten sollten, ist schlichtweg von geistiger Umnachtung bestimmt. Wir müssen auf Seite der Götter gegen die Dämonen kämpfen. Alles andere wäre ein Angriff auf alle großen Helden, die jemals gegen einen Dämonen angetreten sind. Ein Handeln auf Seiten der Götter, kann einfach nicht falsch sein und alles andere gereicht den Dämonen zur Hilfe. Selbst der Große Rohal focht wieder die Dämonen, und er darf wohl als der Sohn des NAndus auf der richtige Seite gestanden haben.

Möge HESinde euch Erleuchtung schenken und euch von der Verblendung erlösen, der ihr anheim gefallen seid.

Großmeister Pyriander Di Ariarchos, Spektabilität des Feuers am Konzil der Elementaren Gewalten in der Feste Drakonia im Rashtullswall

Erschienen in Opus no. 78 am 14.10.2000 als Reaktion oder Fortsetzung zu De Daimonibus.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Reactio ad "De Daimonibus".


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