Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

An den Bergkönig
13. Woche des 5. Jahres

Wir stellen klar:

Trotz mehrmaliger Aufforderung von uns selbst wagte es der Wolf meine Heimat nicht zu verlassen. Und ich erwähnte, nach unserer letzten Mahnung der Worte Taten folgen zu lassen.
Dies war jedoch unnütz, da sich ein überheblicher Elb vor seinem König der Blöße hingab und ohne dessen Befehl zur Tat schritt und seinen Rapier zog um dem Wolf ein Ende zu setzen.

Aufgestachelt und wild rannte der Kronprinz des Reiches hinterdrein, scharf, den einseitigen Kampf nicht zu verpassen. Dass dies jedoch gegen jede Etikette verstößt, in fremden Landen ohne Aufforderung und später sogar wider den Befehl des hiesigen Herrschers einen Legaten anzugreifen, das schien dem Prinzen unklar zu sein.

Als wir dies erblickten, so sprachen wir der Worte, diesem Treiben Einhalt zu gebieten oder meine Mannen mögen frei feuern, und unsere Elben verfehlen niemals ihr Ziel. Dennoch liesen sich weder der vorlaute Elb noch der Prinz davon abhalten, einem unter weißer Diplomatenflagge angereisten Gesandten nachzustellen.

So also gaben wir Frei zu schießen und wie gesagt, kein Pfeil hat sein Ziel verfehlt. In den Landen der Elben wird ein jeder gleich behandelt, sei er nun Bauer oder Prinz. Jedoch steht bei den Elben tatsächlich das Leben eines Unschuldigen höher als dem, der sich eine Schuld zukommen lässt.

Da wir das Leben der Elben schätzen gelang es uns, dem Elben erneut Leben einzuhauchen, sodass dieser weder Wunde noch Narbe davon trug. Was an Kraft noch übrig war, dass sollte auf den Zwergenprinz übertragen werden und es half ihm zumindest, das Sprungbrett zu seinen Göttern zu verlassen und nach Terra zurückzukehren.
Dass er nun auf der Reise dahingeschieden ist, tut uns aufrichtig Leid, allerdings sehen wir uns keiner Schuld bewusst, denn solcherlei entscheiden nur die Götter selbst.

Wir geben den Herrschern der Domroi, vornehmlich denen des Domron Rogramok, nun also einen Mond Zeit, in denen es ihm gestattet sei, sein Wort an uns zu richten und das gewaltige Fehlverhalten ihres Thronfolgers zu entschuldigen. Sollten uns derlei Worte nicht erreichen, so sehen wir uns gezwungen, einen jeden Elb von der Front zurück zu ziehen. Aus dem Krieg werden wir nicht weichen, denn es mag auch unser Krieg sein, aber den Ort und die Freunde, die uns gegeben sein mögen am Tage der Schlacht, die wissen wir sehrwohl zu wählen und auszusuchen.

Möget ihr weise entscheiden und möge das Licht ewig währen!

Raiecon der Weise, Herrscher der Elben und Träger des silbernen Stirnreifs

Volk der Luunar


Der Thronfolger ist tot!
13. Woche des 5. Jahres

Wie uns vom Volke der Dalidaar zugetragen wurde, ist Prinz Farbosch, Sohn des Fanderam, Thronfolger des Rogmarok, im Zuge eines Kampfes gegen einen Wolf von den "Hütern des Heiligtumes" vom Volke der Dalidaar getötet. Raiecon selbst soll zwar den Lebensatem des Prinzen kurz darauf wieder auf Terra zurückgeholt haben, dennoch erlag der Prinz bei der Überfahrt von Tir Tairell nach Eärana seinen Verletzungen.

Dass ein Wolf bei den Elben höher angesehen wird als Prinz Farbosch, Sohn des Fanderam, wird ins Buch des Grolles notiert werden. Auch wenn der Thronfolger nicht das Recht hatte, über die Gesinnung des Wolfes zu urteilen noch dieses Urteil selbst zu vollstrecken, es herrscht nun ein sehr angespanntes Verhältnis zwischen den Völkern der Luunar und dem Domron Rogmarok.

Es wird den Luunar eine Frist von einem Mond eingeräumt, innerhalb derer eine Erklärung aus der Sicht der Luunar erfolgen mag, welche die Geschehnisse einstweilen in den Hintergrund zu rücken vermag. Sollte diese Erklärung nicht erfolgen oder unzureichend erscheinen, wird sich die Armee des Prinzen aus der Schlacht um Terra heraushalten und in die heimatlichen Bingen zurückkehren.

Ehrwürdiges Väterchen, Bergkönig Atogrosch Eisenbart.

Domron Rogmarok


Tief im Kerker von Mashra...
12. Woche des 5. Jahres

...wird ein großes stählernes Tor geöffnet.
Heraus gleitet langsam in gespenstischer Stille der Gottkaiser zu Abanasinia.

Einige Schritte dahinter wird der dunkle Gang plötzlich von einem schmutzig weißem Leuchten erfüllt. Eine riesige humanoide Gestalt schwebt hinterdrein.

Der Götterkrieger, welcher an der Seite Maharka Jemuls gegen das Reich der Schlange gekämpft hatte und besiegt wurde, wie alle anderen der einst stolzen Mannen!

Aber das einst reine Licht, welches ihn umgab, wirkt nun kränklich und die strahlenden Augen leuchten unheilvoll in dunklem Grün und sind unverkennbar die Augen einer Schlange.

Gebrochen! Dem Lichte entrissen! Ein Scheme des einstigen Götterboten, sein Geist geknechtet und dem Willen des S´Zkrechim unterworfen! Erbärmlich in seiner Existenz und ohne Hoffnung!

Die Stimme des S´Zkrechim peitscht in den verzerrten Geist des Schemen:"ZZIEHE NACHHH TERRENOR, SSSKLAVE! SSSTREITE FÜR MICHH UM DASSSS ARTEFAKT, KNECHHHT!

Damit wirft er ihm ein riesiges Schwert vor die Füße, welches einst ebenso rein war wie der gefallene Engel. Nun aber ist es dumpf und dunkel.

Eine Träne perlt über sein Gesicht, als er die Klinge aufhebt. Dann richtet er seinen Blick nach Norden und schwebt von dannen.



Abanasinia, Reich der Schlange


Festakt zu Thjar
11. Woche des 5. Jahres

Es wird hiermit kundgetan, das dem Zwerge Horbat S. das Ehrenzeichen
des Nebelreiches für Verdienste für das Land, verliehen wird.
Grund dieser Auszeichnung ist seine Mithilfe bei der Vereitelung eines Angriffes des Eisclans auf die Provinzen des Reiches und die im Gegenzug gelungene Wiedereroberung Hrunkogs.
Weiters wurden den Gebrüdern Bamir die Tapferkeitsedailie für Ihre Verdienste in der Schlacht um Hrunkog, welche sie anführten, verliehen.
Aufgrund der Tatsache das es anscheinend doch einige Zwerge gibt, welche an einem Frieden im Norden Interesse habe, bekundet das Nebelreich und seine Vertreter einen Waffenstillstand und einseitigen Friedensvertrag mit den Reichen der Zwerge.

Lobend sei noch zu erwähnen, das die Truppen des Eisclans ERSTMALS in der Geschichte selbst in die Schlacht gezogen sind und nicht andere schickten. Sie haben ehrenhaft und tapfer gekämpft. Mögen Sie in die göttlichen Hallen des Krieges einkehren.

Kulkum, Herrscher der Nebelreiche

Nebelreich


Nebelreich
11. Woche des 5. Jahres

Gut gekämpft,der Sieg ist Euer.

Recken Okosch's,entschuldigt unseren taktischen Fehlgriff,
kein Platz zum Taktieren in dieser Welt.

Der Clan wird seine Aufgabe noch erfüllen und dann wieder in den
Nebeln der Zeit verschwinden.

Thorfast,
Kriegsfürst des Eisclans


Der Eisclan


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