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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Piratenreich Conos 20. Woche des 4. Jahres Wir haben Eure Botschaft erhalten.
Lasst uns nun die Waffen kreuzen,Ehre und Ruhm
sind des Clans Lebensgrund!
Thorfast,
Kriegsfürst des Eisclans
Der Eisclan
Der Niedergang des Alten 20. Woche des 4. Jahres Als das erste Licht durch die Wolkendecke drang, die Terrenor nun so lange von Vala getrennt hatte, kehrte in die Herzen der Bürger die Hoffnung zurück. Keine Armeen aus Skelettkrieger ließen den Boden erzittern, das Klirren von Waffen und Rüstungen war verstummt. Nur noch die Quardiga-Wachen patrollierten durch die steinernen Gassen der alten Hauptstadt des Menschengeschlechts. Etwas Geschäftigkeit kehrte in die Strassen der Stadt zurück. Die Furcht aber war noch nicht gebrochen. Noch immer hatte niemand gewagt die alte Nekropole, schwarz, noch immer von Dunkelheit umgeben und vom Gestank der Verwesung dominiert, zu betreten und nach dem einst mächtigsten Herrscher Terras zu sehen. Niemand wagte diese nun schlafende Bedrohung durch sein Stören zu erwecken. Wochen ohne die Schwärze, die von ihrem Kaiser ausging, hatte der Bevölkerung Glauben an eine Zukunft gegeben, nicht jedoch ohne gleichzeitig ihre Angst vor einer weiteren Herrschaft des Caesar Sarul zu schüren. Und Angst war in den letzten Jahrzehnten das einzige, das sie nie verlassen hatte.
Nebel zogen vom Meer her auf. Die Mannen im Hafen Terrenors froren. Geschäftig hämmerten mehrere Zimmermänner an dem Gerippe, welches bald ein mächtiges Schiff der Flotte werden sollte. Selten zerriss ein Befehl, gerichtet an die niederen Sklaven eine Planke oder neue Nägel zu holen, die Stille. Noch immer arbeiteten die Ingenieure des Reiches nach den Plänen, die ihnen der Caesar überbringen hatte lassen, unabhängig von den Gerüchten um dessen Zustand. Die Strafe war nicht auszudenken, sollte die Produktion nicht im vorgegebenen Maße eingehalten werden.
Plötzlich ein Schrei. Eine Hammer fiel zu Boden und weit aufgerissene Augen starrten in den Himmel. Das Blut hatte sein Gesicht verlassen die Furcht hatte seinen Verstand gepackt. Wie im Fieber zitterte er. Dann, seine Hand zeigte in den Himmel.
Dort, alles unter seinem Gewicht begrabend, erhob sich ein Körper von unendlichen Ausmaßen. Wie eine Stadt aus Fleisch und Hass thronte der dunkle Prophet in den Gestaden Valas. Der Himmel schien sein Gewicht nicht zu tragen, ja drohte unter ihm zu bersten. Terrenor verbeugte sich vor Asha´Zar, erdrückt von dessen freien, ungebändigten Kraft. Eine Majestät war aus der Ewigkeit herabgestiegen um das Licht zu verschlucken. Und nur ein Sandkorn hatte sich erhoben, nicht auf den Knien wie es nicht anders möglich schien. In den Rundgängen vor der Nekropole stand er, Sarul, der einst mächtige Nekromant, gebrochen, bereit den letzten Weg zu beschreiten. Alles Licht war erloschen. Nur die Stimme des alten Kaisers erklang:"Nun bist du gekommen, nach dem Verrat den SIE an mir begangen hat. Meine Nemesis, komm herab und vollende den Niedergang. Terra soll mit mir, dem einzigen wahren Kaiser sterben...HÖRT IHR, VÖLKER TERRAS, EUER VERRAT SOLL EUCH ALLE VERNICHTEN, ALLE ! "
Sarul erhob seine zitternde Hand, alt sah er aus, gebrechlich. Seine letzte verbleibende Macht sammelte er, als violette Blitze um seine ausgestreckten Finger zuckten. Alles Licht war aus Terrenor gewichen. Nur das violette Schimmern der verbliebenen Kraft aus der Nekropole durchbrach noch die Finsternis. Der Blick des alten Sklaven traf den des Nekromanten. Der Tod, den er so lange betrogen hatte, war nun gekommen um das Seine einzufordern. Der Sklave war der Richter und Henker. Sarul spürte die Angst vor der Ewigkeit, die ihn nun wahrlich erwartete. Das schwarze Blut, das Schlagen des schwarzen Herzens, nur noch einen Augenblick trennten ihn von der Wahrheit.
Eine Welle aus Vernichtung durchfuhr die Stadt. Die Schrei der Angst und Schmerzen stimmten in das lautlose Brüllen des alten Caesaren ein. Seinen Mund unmenschlich weit aufgerissen, seine Zunge, schwarz, quoll aus ihm hervor, die Augen in Entsetzen geweitet. Etwas Blut, schwarz und das andere noch schwärzer, mischten sich. Sarul lag in der Lache. Sein Körper von unendlicher Kraft in Asche zergangen. Nur noch er lag, der Ewigkeit in ihr hässliches Anlitz starrend. Über dem Kopf, vom Körper getrennt, brach die Nekropole unter dem Gewicht von Jahrhunderten zusammen. Der dunkle Prophet setzte noch einmal an, die letzten Überreste des alten Kaiserreiches den Gefilden der Vergangenheit anheimfallen zu lassen. Das Ende Saruls, das vollkommene Ende der alten Ordnung.
Doch die Dunkelheit war von Terrenor noch nicht genommen. Der Caesar war gefallen, aber nicht die Herrschaft des Schreckens. Der Weg Terrenors, der Weg des Untergangs, war er auch der Weg, den Terra beschreiten sollte?
Die Drachen der Dunkelheit
Korrektur 20. Woche des 4. Jahres Wir haben nicht gegen Maharka Jemul gekaempft, ebensowenig haben wir um Unterstuetzung gegen dieses Reich gebeten.
Ueberdenkt eure Worte also auf ein Neues.
Fyr Ashmor
Raus mit dem Dämon! 20. Woche des 4. Jahres Klaus, der Weise holt Krug um Krug Wasser aus dem Brunnen der Kathedrale.
Er schüttet sie, begletet von nicht zu detendem Singsang in einen der großen Tröge, die er in mitten des Hofes des Gildenhauses aufgestellt hatte.
Die Prozedur dauerte von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, da er nach jedem siebtem Gang ein längeres Gebet an einem der beiden Tröge abhielt.
Er ist der erste seiner Art in Estgart und hat gleich vom Herzog diese äußerst schwierige Aufgabe zugeteilt bekommen.
Aber er ist zuversichtlich, denn wer, wenn nicht er mit seiner Erfahrung im Heilen und im austreiben böser Essenz wäre in der Lage, diese unglückliche Personen zu befreien vom Ergebnis einer fehlgeleiteten Beschwörung.
Er hatte früh gehört, dass die Betroffenen bereits auf dem Weg nach Estgart sind, als er seine Arbeit begonnen hatte.
Nun sind sie eingetroffen, er hat alles vorbereitet und er bittet sie, die Nacht in dem geweihten Wasser zu verbringen
Ein guter Zeitpunkt, um die Nacht im Gebet zu verbringen...
Bund der Winganer
Die Echsen des Südens 19. Woche des 4. Jahres Regungslos vernehmen die Echsen des Südens die Nachricht der
Kriegserklärung. Kurz schliessen sich die Augen der Nestbrüder,
und in wenigen Augenblicken ist alles gedacht
Es hatten Gespräche mit el Nar stattgefunden. Von der drohenden
Gefahr durch das Reich Maharka Jemul war die Rede. El Nar, Erg
Fadeh, das Reich der Bruderschaft und Fyr Ashmor fühlten sich
durch die Truppen des lichten Inders bedroht und suchten nach
Unterstützung.
Groß schien den Echsen der zu erringende Ruhm. Wieso würden sich
auch sonst 4 Reiche an die 3 Echsenreiche wenden, um mit ihnen
gegen einen einzelnen Gegner zu gehen?
Welch ein freudiges Züngeln entkam da mancher Echse, als man
erfuhr, daß Warmblüter es unterstützen, wenn Echsen wie vor
Jahrhunderten plündernd durch die stark bevölkernden Provinzen
der Inder liefen. Man wollte die besten Sklaven zu Siull
schicken, und das Blut in den Sklavenlagern auffrischen ...
Doch was geschah? Die Echsen kämpften alleine ... Wie die
Assgeier kreisten die Späher der Reiche um die Truppen der
Echsen. Still ritten sie auf ihren Hengsten durch die Steppen und
beobachteten, wie die Echsen an allen Fronten siegten, aber nicht
ein einziges Mal erhielten die Echsen Nachricht, wo sie den
endlich Halt machen sollten ...
Verwundert über die geringe Gegenwehr im Reiche Maharka Jemul,
schwenkten die Truppen Richtung Norden ...
Grenzen auf dem Papier bestehen auch nur auf diesem. So gelangten
die Echsen ins Reich Arcanar. Schnell waren die Echsen in
hügeliges Gelände vorgedrungen, in denen nach wie vor Warmblüter
anzutreffen waren, die keine Gegenwehr leisteten. Manch einer
rief nach den Kämpfern des Reiches Arcanar, doch diese waren
bereits geflohen ... Als schwach angesehen, waren sie es nicht
wert, in die Sklavenlager transportiert zu werden und wurden an
Ort und Stelle niedergestreckt, wo sie um ihr Leben flehend
standen.
Immer noch waren die Späher der Wüstensöhne auf ihren Rössern in
der Nähe. Weiterhin beobachteten sie den Sieg der Echsen über das
Volk der Inder und schickten Nachricht darüber mit Falken zu
ihren Vorgesetzten.
Plündernd schlängelte sich der Heerwurm der Echsen von einer
Pronzinz zur nächsten. Sie schliefen unter freiem Himmel und
wärmten sich am Feuer der niedergebrannten Häuser. Zeit für
langfristige Niederlassungen blieb keine ... Aufseher über
gebrandschatzte Provinzen wurden nicht zurückgelassen. Nur eine
größere Stadt des ehemaligen Reiches Maharka Jemul ist nach wie
vor in der Hand der Echsen des Südens, da sich dort die
prächtigsten Exemplare der Wamrblüter finden lassen.
Vier Reiche hatten um Unterstützung gegen einen übermächtigen
Gegner gebeten. Diese vier Reiche hatten sich mit den Echsen
verbündet, und die Unterstützung erhalten. Diese vier Reiche
schienen die alten Traditionen der Echsen zu aktzeptieren. Diese
vier Reiche beobachteten den Fall des Gegners, ohne das sie
selbst Truppen bereitstellten. Diese vier Reiche sahen zu, wie
die Echsen das vollbrachten, was man von ihnen erhofft hatte.
Zusammen mit dem Reich Arcanar, erklären diese vier Reiche nun
den Echsen den Krieg.
Sollen sich die Reiche des "Bundes wider den Echsen" auf einen
Verhandlungspartner einigen, der, mit den entsprechenden Befugnissen
ausgestattet, nach Naybarad reisen mag. Dieser eine mag sich dem
Heerwurm nähern und für die Warmblüter sprechen.
Es war nicht geplant, doch scheint nun eine feste Niederlassung der
Echsen im Norden notwendig, um problemlose Gespräche der Parteien auf
dem Boden des bezwungenen Gegners zu ermöglichen.
Späher und ähnliche Aasgeier, die sich an der Macht der Echsen
ergötzten, sollen von nun an den Heerwurm und die Provinz Naybarad
meiden, der einzige Ort, an dem die Echsen des Südens neuerdings auf
dem Festland anzutreffen sind.
Die Reiche Z'Ha'Dum und Srpfz'lds
Srpfz'lds
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