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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Asha'Zar 23. Woche des 4. Jahres Nun ist auch Gerodia den Drachen der Dunkelheit zum Opfer gefallen. Unsere tapferen Krieger starben im Kampf gegen Asha'Zar... doch wo sind die anderen?
Wo sind die Orks, die doch nie einen Kampf fuerchten? Wo die Ritterheere, die gegen das Boese kaempfen? Und wo die Zwerge, welche die Echsen so verabscheuhen?
An der Seite unserer Shirashal standen nur Maenner, die von EUCH beschimpft wurden. Shahir el Nar hat an unserer Seite gegen Asha'Zar gekampft, doch was tut ihr? Ihr stoert euch an Kleinigkeiten, redet immer nur und vergesst alles was wirklich wichtig ist. Wenn es auf dieser Welt so aussieht, werden wir mit Freuden dem Ende entgegenblicken. Und mit Freuden werden wir euch alle mit untergehen sehen. Diese Welt scheint eine Rettung nicht verdient zu haben.
Moegt ihr uns als ehrlos und hinterhaeltig. Wenn es diese Eigenschaften sind, die uns von euch unterscheiden, dann sind wir froh diese unser Eigen nennen zu koennen...
Trajan Malfingol T'rinar is Shadar
Fyr Ashmor
Waffenstillstand 22. Woche des 4. Jahres An alle die immer noch glauben sich mit uns im Krieg zu befinden. Ich denke es wäre für alle beteiligten Seiten von Vorteil, wenn wir uns an einem Tisch zusammensetzen könnten und einen Waffenstilstand oder vielleicht sogar einen Friedensvertrag aushandeln könnten. Wer, von unseren vermeindlichen "Feinden" daran interessiert ist, soll sich melden.
Ort und Zeitpunkt der Verhandlung werden noch bekannt gegeben.
Trajan Fangwin Jalos Rashum ìs Morgalad und General Luminerion, Alte Armee
Die Alte Armee
An den Bund und Herzog von Wingan 21. Woche des 4. Jahres Eure Herausforderung gereicht euch zur Ehre. Sie ist hundertfach besser als Anschuldigungen im Nuntius auszutauschen und tausendfach besser als ein beide Seiten schwächender Krieg.
Wir, Hochkönig Engerim Eisenarm, können uns kaum vorstellen, dass auch nur irgendein Zwerg sich dieser Herausforderung nicht stellen wird. Vielmehr - wie wir unsere tapferen Zwergenkrieger kennen - wird ein Kampf darum entbrennen, wer die Ehre haben darf in dieser Schlacht zu streiten.
Wir übernehmen den Schiedsspruch über die rechte Austragung dieser Schlacht und wollen in Kürze Ort und Zeitpunkt der Schlacht verkünden.
Hochkönig Engerim Eisenarm
Domron Okosch
An den Hochkönig der Zwerge 21. Woche des 4. Jahres Werter Hochkönig der Zwerge Engerim Eisenarm!
"Man muss nicht jeden einzelnen Stein kennen um zu wissen, dass ein Berg ein Berg ist".
Wir haben von Anfang an einen Weg verfolgt:
Terra gegen diejenige zu verteidigen, die die Vernichtung Terras bewusst
oder unbewusst vorantreiben.
Unser Ziel war es, die Kräfte zu bündeln, die für das Leben auf Terra
einstehen.
Unsere Mittel mögen nicht jedem gefallen haben. Wer lässt sich schon gerne
den Spiegel mit den eigenen Fehlern vorhalten, wir sicher auch nicht.
Aber immer wieder war mit den Artikeln ein Aufruf verbunden, die
Vergangenheit zu bereinigen und gemeinsam in die Zukunft zu gehen.
Manche taten dies, andere nicht. Wir nahmen dies zur Kenntnis. Nun müssen wir
allerdings feststellen, dass bestimmte Völker anscheinend gänzlich den Pfad
verlassen haben und somit denjenigen indirekt helfen, die den Untergang
Terras vorantreiben wollen.
Sie lügen, sie betrügen, sie drohen, sie kämpfen - alles nur für das eigene
Wohl.
Hiermit reagieren wir auf die Vorkommnisse, Beleidigungen und vor allem die
Ignoranz für das Gemeinwohl Terras in den Reihen der Zwerge.
Valun und die Drachen des Nordens hatten recht, wir haben es lange - zu
lange - nicht glauben wollen.
Die Zwerge der Reiche Domrok Rogmarok und Eiserne Wacht hatten genug Zeit, zu begreifen.
Sie taten es leider nicht.
Wir fordern Euch daher auf, eine einmalig stattfindende Feldschlacht zwischen den Rittern der Mark
und den Armeen der oben genannten Reiche zu genehmigen und zu leiten, um keinen weiteren sinnlosen Dauerkrieg im Norden beginnen zu müssen..
Wir fordern genau folgendes:
1000 Abgesandte des Bundes gegen insgesamt 1000 der beiden Zwergenreiche in einer offenen Feldschlacht.
Es sind ausschließlich lebende Personen gemeint, keine Gerätschaften.
Sollten wir gewinnen, fordern wir die Freigabe der von den Zwergen von den Elfen des Waldreiches Toiresa-Eldesine okkupierten Marken.
Diese werden einem neuem Elfenreich zur Verfügung gestellt.
Sollten wir verlieren, werden wir in unseren Anschuldigungen betreffend der von den Zwergenreichen durchgeführten Aktionen
sofort einhalten. Ferner werden wir für jeden bei der Schlacht getöteten Zwerge 1 Goldstück zahlen und eine Mark des Bundes
wird in das Eigentum der Zwerge übergehen, um deren Kosten bei Kriegszügen gegen Feinde des Lebens günstiger werden zu lassen.
In beiden Fällen wollen wir danach nur eines:
Frieden und Eintracht mit den Zwergen!
Bund der Winganer
Die Rückkehr... 21. Woche des 4. Jahres Endlich war er angekommen. Lang hatte es gedauert, diesen wunderschönen Schrein über die hohen Gebirgsketten bis in die Elfenwälder zu bringen, doch tapfer und treu setzten die Träger immer einen Fuß vor den anderen und brachten das lang Ersehnte endlich an.
Lilith war beauftragt worden, den Schrein entgegen zu nehmen und mit Hilfe ihrer Gruppe ihn zum Ehrwürdigen Rat zu tragen, wo Narya selbst auf ihn wartete.
So zogen sie den Schrein durch die Pfade der Elfenstadt bis sie vor den gewaltigen Baumriesen angekommen waren, in deren Spitzen sich der Rat befand. Lilith erkletterte die herabhängende Leiter und betrat oben angekommen die hölzerne Plattform vor dem Durchgang des Rates. In einer tiefen Verbeugung betrat sie den Innenraum und sah sogleich in Mitten des Raumes Narya stehen, die sie sichtlich bereits erwartete. Neben ihr befanden sich Theodlin und Menariel, mit welchen gemeinsam Narya den Rat der Ältesten bildete.
„Der Schrein ist angekommen und befindet sich unten, werte Narya.“ „Von welchem Schrein spricht sie?“ fragte Theodlin. Doch noch bevor Lilith es erläutern konnte, fiel Narya ihr ins Wort und meinte: „Der Schrein ist unwichtig, einzig und alleine dass er eine Träne der Vala enthält macht ihn zu einem der wichtigsten Dinge Terras.“ „Was hast du mit einem Sternenstein vor, Narya? Du weißt, sie enthalten gewaltige Macht und selbst wir wissen nur sehr wenig von ihnen.“ „Da magst du Recht haben, geschätzter Theodlin, aber das was wir wissen, wird genügen. Dunkle Zeiten sind angebrochen und schon vieles ward vergangen in den letzten Wochen. Egal, wie es nun um den Westen bestellt ist, wir müssen IHN zurück holen, wir brauchen ihn, denn nur er kann uns alle ins Licht führen!“ „Bist du wahnsinnig? Weißt du was das bedeuten würde? Wir würden gegen die Wünsche eines Gottes verstoßen, unseres Gottes Narya. Wir würden das nutzen, das er uns in höchstem Vertrauen aneignete und was wir nie hätten erfahren dürfen! Er wird es nicht wollen und wir dürfen es nicht!“ Menariel, der bis jetzt still und andächtig den Worten der beiden Anderen gelauscht hatte, lässt lieblich seine helle Stimme erklingen: „Nein, Theodlin, Narya hat Recht. Dieses Wissen wurde uns einst überantwortet und gerade uns sollte klar sein, dass Wissen nie hätte nicht weitergegeben werden sollen. Und Wissen, welches man nie brauchen könnte, würde nicht existieren. Nayra hat Recht, die Zeit ist gekommen, da wir IHN brauchen werden. Nur er hat unser Überleben gesichert und nur er wird es wieder sichern können.“ Theodlin sah zu den Beiden und flüsterte noch: „Ihr wisst, dass das unseren Tod bedeuten wird? Nur wenn unsere Macht vergeht wird seine Macht kommen können...“
Schweigend machten sich die Drei auf den Weg nach unten. Lilith, die das ganze Gespräch über nur mit großen Augen zu den Dreien aufsah, war nun kleinlaut hinter ihnen herunter geklettert. „Danke Lilith, doch ab nun werden wir es alleine schaffen. Versorge die Träger gut, es soll nicht heißen wir Elfen wären schlechte Freunde. Doch eines tu nicht, gehe nicht zu Raiecon und erzähle ihm nicht von dem Schrein noch von einem Wort, dass du dort oben gehört hast. Nun, gehe hin und kümmere dich um alles. Lebe wohl, treue Lilith. Möge dein Herz ins Licht gehen.“ Ein sanfter Blick streichelte Lilith und fast hätte sie sich wohlgefühlt, wäre da nicht alles was sie gehört hätte. „Aber der Schrein, ihr werdet jemanden brauchen der ihn für euch...“ weiter kam sie nicht, denn just in diesem Augenblick erhob sich der Schrein von selbst, als die Altehrwürdigen ein Dreieck um ihn gebildet hatten und schwebte inmitten von ihnen vorwärts.
Schweigend und trauernden Herzens schritten die Elfen vorwärts. Ihr Ziel war ihnen klar und dennoch war jeder Schritt so schwer wie Stein. Sie verließen die Wälder der Elfen und schritten über die großen Wiesen bis hinab zu dem Kristallsee, dessen Küste einzig und alleine von Eärana aus zugänglich war. „Ich erinnere mich noch gut, als wir diesen Weg das letzte Mal wählten. Wir schritten weiter durch das ganze Tal bis wir zu dem heiligen Berg Tir – Tairell kamen, den wir auch noch besteigen mussten. Heute jedoch liegt en See darum, ein See mit einer traurigen Vergangenheit und trotzdem wunderschön.“ Zielstrebig hielten sie auf das einzige Schiff zu, dass das Volk der Luunar je gebaut hatte, denn es war das Floß, dass Pilger und andere Elfen zu der heiligen Insel bringen soll und nicht mehr als auf ihm Platz hätten, sollten den heiligen Ort der Elfen gleichzeitig betreten. In ihre weisen Kutten gewandet und die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen beschritten sie über eine breite Planke das Boot. Ohne ein Wort zu verlieren legten die Seefahrer los.
Volk der Luunar
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