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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Aufstand in den Erbelauen beendet 27. Woche des 3. Jahres Als das Heer, das der Kaiser entsandt hatte, die Erbelauen erreichte, immer noch auf der Jagd nach dem letzten entkommenen Bauern, hatten sich die Zustände dort sehr gebessert.
Ein provisorischer Herrscher, ein Kapitän eines Schiffes aus dem Süden, hatte sich der Bauern angenommen und Ruhe und Ordnung wieder hergestellt und seine Sache hierbei gut gemacht. Er würde Willkommen sein, weiter die Gastfreundschaft hier zu geniessen, unter dem neuen Verwalter.
Von dem idylischen Bild etwas beruhigt hatten die Ritter ihre Rösser gezügelt, um sie ausruhen zu lassen und sie hatten die Landschaft genossen, während sie langsam durch das Tal ritten.
Dann plötzlich waren Schreie aus dem Hafen zu vernehmen und schreiend kamen Bauern angelaufen, auf das Schiff deutend, das dort lag. Der Reiter, der schon im Erbeltal hatte entkommen können, hatte dort gewütet, hatte nicht begreifen wollen, dass die Rebellion einfach so enden sollte.
Die Ritter des Kaisers kreisten ihn ein und gar mancher von ihnen erkannte, dass es einer der Fischer aus der Gegend war, der des öfteren an beiden Ufern der Erbel zu finden gewesen war und seinem Handwerk nachging. Ein dreckiger Spion war er also immer gewesen und jetzt gar noch schlimmeres, ein Mörder.
Der Kreis um ihn schloß sich immer enger ...
Rittermark Hervanal
Die Schlange des Südens trifft die Schlange des Nordens... 27. Woche des 3. Jahres Kapitän Millfert lehnt an der Reling seiner Thalukke. Vor zwei Wochen waren sie in den Hafen der Erbelauen gesegelt und hatten in Gesprächen die Bauern zur friedlichen Waffenabgabe bringen können. Im Namen seiner Herren hatte er derweilen die Verwaltung übernommen. Alles war bestens und genüsslich sog er an seiner Pfeife. Bald würden auch die Ritter von Kaiser Calant und Herzog Ivo eintreffen und die Dinge Regeln. Man würde Gespräche führen über die Verwaltung der Provinz, eine Botschaft diesbezüglich wurde bereits abgesendet und zum kaiserlichen Hof geschickt. Die Antwort würde wohl mit dem Heer ankommen. Der bunte Vogel auf der Schulter des Kapitäns krächzte nach Rum.
Als sich Millfert gerade wieder in seine Kajüte zurückziehen will, vernimmt er plötzlich lautes Hufgetrampel und sieht einen Reiter auf das Schiff zureiten. Einen Waffenrock der Bauern der Erbelauen schmückt den Reiter, allerdings scheint dieser zu klein zu sein für den Mann und auserdem ist er zerfleddert und löchrig. Brutal zügelt der Reiter sein Pferd und steigt ab. Ein lautes Scheppern ist zu vernehmen, Kapitän Millfert erblickt die schwere Rüstung unter dem Wappenrock. Auch das Roß scheint das eines Kriegers zu sein und nicht von einem Bauern. Steten Schrittes tritt der Fremde über die Planke an Bord des Schiffes. Als einer der Matrosen auf den Mann zutritt und sich nach seinem Begehr erkundigt zieht dieser sein Schwert und sticht den Manne nieder.
"Verdammt, bei der Zunge des Gottkaisers was zum..." schreit der Kapitän.
Systematisch erschlägt er jeden der Mannen auf den Schiff. Die kleine Thalukke beherbergt nur 8 Mann, und diese sind alle brave Männer, die das Kriegshandwerk nicht verstehen. Um Gnade winselnd, teilweise auch mit einem Enterhaken zum verteidigen, werden sechs der Mannen abgeschlachtet. Nur Wiss, der Schiffsbursche springt ins kalte Wasser der Erbel.
"VERFLUCHTER HURENSOHN, BASTARD" brüllt Kapitän Millfert und zückt sein Entermesser. Mit seinen 67 Jahren humpelt er auf den Mörder zu.
Dieser blickt aus kalten entschlossenen Augen zum Alten, bereit sein diabolisches Werk zu vollenden.
Flink lenkt der Henkersmann die kurze Klinge des Kapitäns ab und prellt sie ihm aus der Hand. Die blutende Hand umklammernd fleht Millfert den Fremden an:" Bitte... ich habe Frau und Kinder und Enkel.... Verschohnt mich, Herr...ich...weAAAaaarhhhhhgg!"
Fast ohne wiederstand gleitet die Klinge in das Herz des Alten. Blut quillt aus der Blutrinne der Schneide und aus dem Mund des Kapitäns. Als die Klinge zurückgerissen wird, sackt der Kapitän nach vorne. In seinem Moment des Todes ergreift er den Wappenrock des Schlächters und zieht ihn mit zu Boden.
Darunter kommen andere Farben zum Vorschein. Schwarz, mit einem Drachen darauf. Das kaiserliche Wappen Hervanals! Calant hatte seine Antwort geschickt!
Nur ein kleiner rotblauer Ara fliegt Richtung süden und lässt das brennende Schiffsgrab zurück.........
Abanasinia, Reich der Schlange
27. Woche des 3. Jahres
Nun gut, jedes Volk sollte seiner Bestimmung folgen! Dennoch, wenn ihr irgendwann Hilfe benötigen solltet dann wendet euch an uns. Wir betrachten die Überlebenden als Brüder. Nicht nur vom Geschlechte sondern auch Brüder im Geiste!
Die Alte Armee
An den Herrn Der alten Armee 27. Woche des 3. Jahres Mein Danke ist euch sicher, solch ein großzügiges Angebot ist selten in einer Zeit wie dieser. Jedoch hat das Schicksal für uns einen anderen Weg bestimmt, eine höhere Macht sprach zu mir in der letzten Nacht des alten Reiches. Ich werde mein Volk über das Meer führen, in einen neuen Kontinent, in eine neue Zukunft. Jedoch werden die Elfen von Toiresa-Eldesine alte Freunde sowie alte Feinde nicht vergessen.
Shal`kar
Sohn von Ajun dem Drachenreiter
Toiresa-Eldesine
Vox'sche Schlange 27. Woche des 3. Jahres Ich hörte ja bereits viele Gerüchte darüber, dass du und das Imperium einen massigen Angriff auf mich vorbereiten. Eine Armada von Seeschlangen und Schiffen sollen sich in bälde auf den Weg machen um mich zu vernichten.
Da dachte ich mir, schaun wir doch mal nach ob diese Gerüchte wohl auch einen wahren Kern haben. Und was soll ich sagen, ich bin ein wenig enttäuscht. Ein lausiges Seemonster und ein paar kleine Schifflein sammeln sich in Agadatia, eurem stärksten Hafen.
Ich hoffe für euch dass ihr noch irgendwo sehr sehr viele Schiffe versteckt habt, denn die paar Einheiten verspeist eine meiner kleineren Flotten zum Frühstück.
Dein Kapitän Morgan
Piratenreich Conos
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