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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Die Legende ! 18. Woche des 3. Jahres Seit Monaten fieberte Martok auf diesen Moment. Er hatte es wirklich geschafft. Seine Pläne wurden Wirklichkeit und sie funktionierten. Nachdem sich die Möglichhkeit aufgetan hatte, war er sofort aufgebrochen mit nur wenigen Getreuen, die ihm zur Seite standen.
Er war der Erste, der sich in Ashub Ushnag nach dem Aufenthaltsverbot für Orks wieder blicken lassen durfte und bald würde er es dem orkischen Volk wieder zurückführen können. Mit Barak hatte er die Planung durchgeführt und der Erfolg gab ihm recht. Seit Wochen zogen nun die Menschen ab und nahmen die letzten abtrünnigen Orks mit sich. Martok war durch die Wälder gestreift und hatte das schöne Land bewundert. Die Schlachten der Vergangenheit hatte er sich durch den Kopf gehen lassen und besuchte die hart umkämpften Orte. Auch den Ort von Sangas verschwinden, bei der letzten denkwürdigen Schlacht gegen die Menschen glaubte er gefunden zu haben. Das kleine Wäldchen und den Hügel. Doch dort hatte er sich nicht wohl gefühlt. Stand er doch immer im Schatten der Legende. Snaga, der die Orks über den Westwall geführt hatte. Snaga, der die ersten spektakulären Schlachten mit Maztakarr vom Blutpfad Clan geschlagen hatte. Snaga, der das Überleben der Orks hier gesichert hatte. Snaga, den jeder Ork kannte, dessen Werk unvergessen sein würde und dessen Werk er, Martok, weiter geführt hatte. Ja er hatte das geschafft, was Snaga nicht geschafft hatte.
Als der letzte Mensch Ashub Ushnag verlassen hatte, entschloss sich Martok endlich die Orkstadt zu betreten. Auf seinem Orkwolf ritt er durch die Strassen mit nur drei seiner Getreuen. Erhobenen Hauptes und beäugt von der orkischen Bevölkerung. Es war eine eher drückende Stimmung. Keine tobende Menge oder Jubel. Es waren von den Menschen beeinflusste Orks, die nicht wussten was weiter passieren würde. Martok hielt weiter auf die Stammesfeste zu. Die Tore zum Versammlungssaal standen offen und niemand war darin zu sehen. Martok machte sich nicht die Mühe von seinem Orkwolf abzusteigen. Er ritt direkt die Treppen hinauf in den ausgeräumten Thronsaal hinein. Es war ein tristes Bild. Doch Martok freute sich. Ashub Ushnag war wieder Orkland. Er redete nichts sondern er stieg ab und setzte sich auf den Thron, den Blick durch die geöffneten Türen nach draussen gerichtet. So verharrte er. Nach Stunden begann es zu regnen und die Nacht brach herein, doch Martok regte sich nicht und starrte noch immer nach draussen, fast so als würde er auf etwas warten. Ein Gewitter brach los, das so heftig wurde, dass man glaubte die Erde würde erzittern. Doch, die Erde zitterte wirklich. Das Land es regte sich. Das Orkland feierte den Sieg mit den Orks oder war da doch was anderes?
Über und über mit Dreck und Schlamm beschmiert stand er plötzlich in der offenen Türe. Martok schrak von seinem dämmerschlaf auf. Etwas das er nicht kannte machte sich in ihm breit. Furcht. Er kannte die Gestalt, an der das Regenwasser herabrann und doch wollte er nicht glauben. Langsam bewegte sich der riesige Ork auf Martok zu. Dieser war starr durch den Schock. Jetzt bemerkte er das zweite. "Schmettara" der mächtige Hammer wurde von dem Ork am Boden nachgeschliffen. Er sah träge und kraftlos aus, als hätte er gerade enorme Mühen hinter sich. Nur dessen Augen blitzten und die Schritte des Riesen hallten durch den ganzen Saal. Die mächtige, riesige Rüstung war über und über mit Scharten und Beulen übersäht, als wenn er gerade von einer Schlacht kommen würde. Knapp vor Martok blieb die Gestallt stehen musterte den Orkführer und sprach leise und langsam: "Ich kenne dich. Du warst früher Häuptling. Egal... Gibst du mir mein Volk freiwillig zurück ?" Martok starrte nur den Ork an. Blankes Entsetzen hatte ihn gepackt. "Sna...., Snaga da Brecha ich unterwerfe mich dir. Ich führe dir die Schädel Horde wieder zu, wie sie immer schon dein war. Die Orks lieben dich." Mit diesen Worten erhob sich Martok um kurz darauf wieder zu Boden zu gehen. Mit einem einzigen Schlag hatte Snaga den doch weitaus kleineren Martok von den Beinen geholt. Mit zertrümmerten Beinen lag er am Boden und schrie vor Schmerzen. Beide Kniescheiben hatte Snaga mit nur einem kreisenden Schlag von Schmettara für allezeit unbrauchbar gemacht. Martoks Getreue sprangen einen Schritt zurück unfähig etwas zu tun.
Snaga Worte hallten von den Wänden: "Dann lass ich dich leben. Martok"
Nun packte er den verwundeten Ork an der Gurgel und hob ihn ohne Mühen hoch, wobei dessen Beine in der Luft unnatürlich verbogen baumelten. Martok war unfähig zu schrein, da ihm die Gurgel zugedrückt wurde.
Snaga brachte Martoks Gesicht knapp vor seines und sprach: "Hör auf zu winseln du Hund, das ist eines Führers nicht würdig. Sei froh, dass ich dich leben lasse und das tue ich aus einem einzigen Grund. Du bist fähig und fähiges darf nicht zerstört werden. Du hast es geschafft. Du hast mich aus der Erde geholt in der ich verweilte. Die Orks sind wieder stark. Ich habe mein Volk gesehen in meinen Träumen, in meinem Traum. Das Orkland gehört wieder den Orks und Ashub Ushnag ..... Du wirst mir dienen, wie es früher schon war. Du wirst es zum Wohle des Volkes tun. Du wirst es für mich tun. Es gibt einiges was erledigt werden muss und wir sollten damit anfangen. Das erste was du für mich tun wirst ist meine Herrschaft zu verkünden. Ich, Snaga da Brecha, bin wieder zurück. Ich habe keine Ahnung, wie du das angestellt hast, aber ich bin wieder von der Erde ausgespien worden. Sag den Orks, dass ich mit Ashub Ushnag, meinem Untergang auch wieder zurückgekehrt bin.... Du hast die Ogruk Tashk vernichtet und was hast du getan, sie in Ehren zu halten ? Sag den Orks sie sollen Ogruk Tashk wieder stark machen. Du bist mir dafür verantwortlich. Das ist meine Weisung. Meine Erste. Und noch was. Schmeiss alle Fremden raus. Auf Orkland wandeln nur Orks. Der Rest wird rausgeschmissen. Das ist meine zweite Weisung. Wer sich nicht unverzüglich nach hause bewegt, wird vernichtet."
Snaga ließ Martok wieder los, setzte sich auf den Thron und sah zu, wie Martok sich winselnd aus dem Thronsaal verkroch. Das letzte, was man noch hörte, war der Regen, der auf das Dach prasselte und Snaga, der seinen Wunsch nach etwas brauchbarem zu trinken äußerte.
Schädel-Horde
Ordnung wieder hergestellt 17. Woche des 3. Jahres Herzog Ivo von Wingan gibt bekannt:
Die ordnung in Estgart wurde wieder hergestellt, die ersten Gebäude nach dem Brand wurden wieder erbaut.Eine provisorische Schreibstube wurde eingerichtet und die ersten Schreiber versehen wieder Ihren Dienst. Ich bitte um Verständnis, dass zuletzt eingetroffene neue Depeschen erst Zug um Zug beantwortet werden können. Wir danke Kaiser Calant für seine Vertretung.
Bund der Winganer
Die Rückkehr 17. Woche des 3. Jahres Krock Hatzug beobachtete seinen Heeresabschnitt. Ja, das war eine Armee, die Martoks oder früher Snagas würdig war oder gewesen wäre. Seine Orkwolfreiter, waren noch mehr geworden, trotz des Krieges und wenn er sich erst mit der Armee im Heimatland vereinen würde, dann gnade den Feinden. Hier bei den eroberten Gebieten der Erbelauen war eine Armee, die endlich wieder den Orks würdig war und er Krock Hatzug hatte es geschafft, sie zu Ruhm und Kampf zu führen. Er ist der Kommandeur der orkischen Nordarmee. Lange war es her, dass die Orks etwas geschafft hatten, doch nun war er daran beteiligt. Martok war wirklich intelligent. Unter ihm zu dienen war eine Ehre, denn besonders er hatte das vollbracht, was jetzt geschah.
Wärend ihm die Gedanken so durch den Kopf schossen, reitet Krock Hatzug die komplette Ork Armee ab, die sich in der halbherzig reparierten Festung in Ogerstein befindet und Aufstellung genommen hat. Orks, Orkwolfreiter und sogar Widolt mit seienn erbelauischen Raubrittern mustert der Führer. Besomnders bei Widolt muss er ein Lächeln unterdrücken, denn genau dieser ist manchmal ein besserer Ork als die eigendlichen, so brutal wie er sich verhält. Erstaunlich, wie dieser sich den Respekt verschaffte, obwohl er doch dem früheren Adel der Erbelauen entsprang. Da sitzt er auf seinem geschunden Ross und er ein alter Sack, mit langem weissen Bart, aber keine Haare mehr auf dem Kopf und doch aufrecht und ungebrochen, obwohl er seit dem Sturz des Adels auf der flucht war.
Die Abteilungen stehen bereit und Hatzug richtet nun das Wort an sie.
Männer wir haben gekämpft. Wir haben gut gekämpft. Wir haben für unser Volk und unseren Führer, Martok gekämpft. Die Erbelauen wurden hinweggefegt wie nichts. Wir haben die Burgen mit blosser Orkmacht und unseren eigenen Händen eingerissen und den Feind vernichtet. Unsere Armee hier steht unbesiegt und kampferprobt. Wir Orks können wieder marschieren. Wir Orks können wieder siegen. Ich rufe euch allen ein Heil zu. Ich rufe den Aracs unter Stock Ungar, den Aracs unter Tobruk Nargachk den Wolfsschädeln und sogar Widolt und seinen Mannen ein lautes Heil zu. Ich rufe auch Urk und seinen Räubern vom Blutpfad Clan ein Heil zu. Ihr habt gekämpft, wie es sich für uns gehört. Ihr habt zusammengehalten und den Feind überrannt. Ihr habt für die Orks gekämpft.
Doch nun bin ich euch eine Erklärung schuldig. Ihr werdet euch gefragt haben warum wir hier abziehen. Ihr werdet euch fragen, warum wir das gewonnene lassen und die Burg von Orks der Zuraner, den Menschen, einnehmen lassen. Ihr werdet euch fragen, warum wir jetzt im Höhepunkt des Krieges uns wieder Richtung Heimat wenden und das Gewonnene den Menschen, dem Bund der drei überlassen. (Hatzug macht eine Pause)
General Martok ist weise. Er wusste von Anfang an, warum er diesen Krieg führte. Wir Orks werden nun nach Hause ziehen, doch dort erwartet euch ein Empfang, den ihr als die Krieger der Schädel Horde nie vergessen werdet, denn wir feiern und besaufen uns in Ashub Ushnag und Orkenwald. (Die Orkkrieger sehen sich etwas irritiert und verdutzt an udn verstehen noch nicht, denn diese Ländereien sind seit sie denken können immer noch von Menschen besetzt)
Jaja meine Freunde. Wir ziehen hier ab und dafür wurden uns die alten Orklande, Ashub Ushnag und Orkenwald wieder zurück gegeben. Martok hat das erreicht was Snaga da Brecha, die Legende, durch Krieg nicht erreicht hat. Die Orklande gehören nun wieder den Orks. Martok hat das hier erreichte gegen das alte Land eingetauscht. Wir werden in Ashub Ushnag endlich wieder herrschen und unser Volk erstarken lassen. Wir ziehen nach Ashub Ushnag, wir ziehen in unsere verloren Hauptstadt, wir ziehen in unser Orkland. Ashub Ushnag, Ashub Ushnag
Die wiederholten Rufe von Krock Hatzug gehen nun in der begeisterten Brüllerei der Armee unter. Sogar Widolt lässt sich mitreissen. Die dumpfen Orktrommeln werden nun angeschlagen und unter lauten Gebrülle, das die eroberte Stadt erhallen lässt, marschieren die ersten Orktruppen durch das vor wenigen Wochen vernichtete Stadttor Richtung Heimat, Richtung Orkland, Richtung Ashub Ushnag.
Schädel-Horde
Sie fürchten nicht mal den Tod.. 17. Woche des 3. Jahres Stolz und aufrecht zogen die Bauern vor die Tore von Erbeltal. Mit ihrem Opfer wollten Sie den Schattentümlern beweissen, dass sie den Tod nicht fürchten.
Die Bauern von Erbelauen
OOC Bin heute Onkel geworden und konnte durch Krankenhaus-Besuch den Position halten-Befehl nicht mehr ändern ;)
Die Bauern von Erbelauen
Schlachtvieh ? 17. Woche des 3. Jahres Völlig fassungslos blickte Gers al Bakk von den Zinnen der hinab auf das Geschehen am Fusse der Burgmauern.
Er konnte nicht glauben, was er da mit ansehen musste.
Die Dummheit des erbelauer Bauernpacks war bereits sprichwörtlich, aber was er dort sah, dass war auch mit Dummheit nicht mehr zu erklären.
In der vergangenen Woche war eine Armee der Erbelauer im Tal einmarschiert, welche nur das Ziel haben konnte, Erbeltal wieder zurück zu erobern.
Allein das war bereits lächerlich, wo doch die Heimatprovinz der Erbelauer in Gefahr schwebte.
Die Armee hatte sich dann auch auf gemacht, und versuchte die Landbevölkerung unter ihre Knute zu zwingen, dabei die Einheiten des Schattentums in der festung völlig ausser acht lassend.
Dies konnten sich die wackeren Verteidiger Arrindrools nicht gefallen lassen.
Gers al Bakk hatte darauf den Angriff auf das dreiste Bauernpack befohlen, wohl wissend, dass sein Unterfangen auf lange Sicht vergeblich sein würde. Er und seine Mannen rechneten mit dem Tod, aber diesen bei der Verteidigung des Landes zu erlangen, welches von rechts wegen dem eigenen Reich gehörte, das war ihnen genug Trost und erfüllte sie sogar mit Stolz.
Dann jedoch geschah das unglaubliche.
Die Bogenschützen und wenigen Magier des Schattentums eröffneten den Beschuss auf das feindliche Heer und ... traf auf keinerlei Gegenwehr.
Wie Zinnsoldaten hockten die Reiter und Ritter der Erbelauer auf ihren Pferden und glichen eher lebenden Zielscheiben, denn echten Soldaten und Kriegern.
Einer nach dem anderen fiel, getroffen von den Pfeilen oder Manablitzen der Verteidiger Erbeltals.
Doch auch als die ersten tot zu Boden sanken, rührten sie sich nicht, sondern glotzten nur dümmlich der nächsten Salve entgegen.
So ging es eine ganze Weile weiter, bis Gers schliesslich das Wort an seine Mannen richtete.
"Stellt den Beschuss ein! Es ist eine Sache, den Gegner im fairen Kampfe zu töten und eine ganz andere ihn einfach dahin zu schlachten, ohne dass dieser sich verteidigt.
Lasst ab von diesen Bauern. Sie sind ganz offensichtich in den kriegsdienst gezwungen worden und zeigen sich nun starr vor Angst beim ersten Kampfe.
So können und wollen wir keinen Krieg führen. Lasst ab!"
So wurde der Beschuss eingestellt, nachdem bereits eine ganze Reihe der Gegner gefallen war. Aber eine Fortführung wäre ehrlos gewesen.
Kurze Zeit späer trafen neue Kontingente der Erbelauer ein, sie mussten damit ihre Hauptprovinz völlig von Einheiten Entblösst haben.
Gers wusste, dass er den nächsten Kampf nicht überstehen würde, sollten die Bauern diesmal ihre Angst überwinden. Doch der Tod schreckte ihn nicht.
Alles war besser, als einem soll sinnlosen Gemetzel noch ein einziges mal beiwohnen zu müssen.
Schattentum Arridrool
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