 |
 |
Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Oh Hüter der Harmonie! 6. Woche des 3. Jahres Nun ich dachte dass ein Elb, der sich selbst Hüter der Harmonie nennt mehr Feingefühl besitzt.
Manche, darunter wohl auch ihr, sehen in diesem Krieg nur das Blutvergießen, den Tod, die Verheerung........ doch steckt so viel mehr hinter all dem.
Jahrelang bekriegten sich unsere Völker, entzwei waren sie geschlagen, obwohl wir alle dem selben Voksstamm angehören. Sowohl Erg Fadeh als auch Shahir el Nar sind die Söhne der Wüste, einst ein gemeinsames Volk. Unzählige mussten in den Kriegen der Wüste ihr Leben lassen, und dies soll nun beendet werden.
Erst wenn die Wüste wieder geeint ist, unter einem Führer, wird dieses ständige Blutvergießen, der ganze aufgeschürte Hass ein Ende haben. Solange es 2 Wüstenvölker gibt wird nie Harmonie herrschen können.
Versteht doch, werter Hüter der Harmonie. Die Harmonie in unseren Landen ist schon lange Tod. Ich werde die Harmonie in unseren Reichen wieder herstellen, den ewigen Streit beenden, wodurch Blutvergießen und Hass ein Ende nehmen werden.
Nicht mehr lange und Soraia ist tot. In diesem Augenblick, wo ich zu euch schreibe, überschreitet mein Heerführer Balnarok mit meiner Armee bereits die Grenzen zu der Hauptstadt Soraias. Bald wird wieder Harmonie in den Landen der Wüste herrschen, so wie ihr es als Hüter der Harmonie wollt.
Radamanthis, Mu'assat von Shahir el Nar
Shahir el Nar
EINER alleine 5. Woche des 3. Jahres Zahlreich nun die Nächte da ein Traum mich sucht, von Schwärze durchdrungen und von Blitzen erhellt, die Macht des Nordens die sich mir offenbart. So Höret Sterbliche was das Gesicht der Götter ist, welches sich mir offenbarte. Doch Einer, nicht sterblich, dieser Tage erfahrend, Höre ebenso auf und all ihr Barden, tragt dies Lied in alle Lande, dass der EINE es hören mag.
Der Norden Spricht, das Lyrnmeer bebt,
Blitze zucken durch die Nacht,
der Himmel ein einzig Donnergrollen,
zu spüren ist die göttlich Macht,
entstiegen Himmeln und Höllen,
ja SIE ist es die dort schwebt,
silbrig umschimmert ihr Leib,
von Blitzen gekrönt das Haupt,
die Walkür, das göttliche Weib,
ein Schatz gehütet im Schoß,
harrend dass EINER ihn raubt,
mächtig, stark, ein Kaiser bloß,
habe die Gewalt sie zu bezwingen,
sie an seine Seite zu bringen.
Ein alter Kaiser geht, ein neuer mag kommen. In den Augen der Nordmannen kann es nur einen geben.
Der Ritter Calant alleine mag jener sein, der die Prophezeiung des Arcanum Genesis erfüllen soll, er ist der eine und sonst niemand, dem das Volk der Nordleute folgen wird.
Nehmt was Euch gebührt als Kaiser, doch die größte Gabe die diese Welt für Euch bietet ist nicht ein Zwergenschwert, nicht eine oder noch so viele Tränen Valas, erhebet Euch als Kaiser in die Unsterblichkeit und Ihr werdet wissen!
So sprach Olkfried Yngrason, der Skalde der Jungfer, auf dem Konvent zu Kadenz
Hüter des Gleichgewichts
Verräter des Südens! 5. Woche des 3. Jahres Grausam und schrecklich ist die Macht Terrenors und viele der unseren würden sie auch als stark bezeichnen. Seine Umtriebe sind die des Untodes und der Ungerechtigkeit, sein Machtverfall über die Menschenreiche unaufhaltbar.
Doch nicht nur, dass diesem Reich die lichte Vernichtung bevorstehen muß, nein, es gibt drei weitere Reiche die sich diesem zu allem Überfluß anschlossen und Terrenor in seiner Macht etwas verstärkten:
Fyr Ashmor
Das Reich der Bruderschaft
Sahir el Nar
Dass unsere verfallenen Brüder solch einer dunklen Macht nicht widerstehen können, war für uns klar wie das Wasser des Kristallsees.
Dass das Reich der Bruderschaft, das, wie seine Abgesandten zu Kadenz einem jedem der Augen im Kopf hat, vor Inkompetenz strotzt und sich einen großen Herrscher anschließen muß, der wenigstens weiß, wie man seine Truppen einzusetzen vermag, kann ebenfalls einem jeden einleuchten.
Sahir el Nar jedoch, der einst große Kriegshetze betrieb und sich mehr auf seine eigene Position stellte als irgend eine andere, sandte einen Abgesandten nach Kadenz, dessen Wissen und Macht weit größer war, als die eines manchen Herrscher Terras. Und selbst wenn er es aus Eigennutz und Narzismus tat, so stellte er sich für kurz auf die Seite, die aus den Augen der Elben gesehen die richtige war.
Nun jedoch stört Verrat die Harmonie und den Frieden des Südens. Aufgebrachte Inder erschlagen selbst ihre Brüder, soweit mag der Wahnsinn sie getrieben haben. Doch dass in allem Überfluss auch noch die Hilfe Shadaar und der Bruderschaft für ihn in Aussicht steht, das vermag das Weltengleichgewicht zu sehr zu stören, als dass man es billigen könnte.
So mag dem Verräter des Südens folgendes gesagt sein:
Nocheinmal mögest du entscheiden, für welche Macht du zu streiten bereit bist, und danach mögest du gerichtet werden, durch Terrenor oder uns. Denn wenn dein Kriegszug nicht sofort ein Ende nimmt, so werden alle Reiche Terras, die das Gleichgewicht suchen, aufbrechen, und sich deinen Horden entgegenstellen, denn nicht nocheinmal soll ein einzelnes Reich das Bollwerk zum Bösen sein, ohne einen Funken Hoffnung.
Nun, es liegt an euch, einige Worte von euch mögen den Frieden und die Harmonie wieder herstellen. Tun sie es nicht, so werden wir uns darum kümmern, dass dies geschehen mag.
So sprach Raiecon der Weise, Wegweiser der Luunar
Volk der Luunar
5. Woche des Jahres 3, Die Feinde laufen zu uns über! 5. Woche des 3. Jahres Es war zur Mittagsstunde, als Malkir der Späher an der Front zu Tahegr, gefangen genommen wurde und in die gewaltige feindliche Bergfeste gebracht wurde um dort gefoltert zu werden.
Über 500 Krieger Erg Fadehs befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Bergfeste um die Front der Feinde gegen unsere Armee im Norden zu halten.
Uns ist nicht bekannt wie Malkir es geschafft hat, doch laut den Berichten, welche die Bewohner von Tahegr in alle Himmelsrichtungen verbreiteten gelang es ihm sich aus der Gefangenschaft zu befreien un mehr als die Hälfte aller Krieger Erg Fadehs auf seine Seite zu ziehen. Ein heftiger Streit unter den 500 Kriegern brach aus und es kam zu einer Schlacht. Malkir unser Späher wurde der Herr und Anführer der größeren Schar der Feinde und konnte die angreifenden restlichen Truppen Soraias vollständig aufreiben. Sogar ein ganzer Turm der Befestigung ist eingestürtzt.
Die Feinde haben durch Malkir, einem einzelnen Wüstenkrieger, 200 Mann Verlust und einen ganzen Turm ihrer Mauern zu beklagen.
Radamanthis hat veranlasst, dass wenn Malkir zurück kommt ihm zu Ehren ein grosses Fest stattfinden soll und er zum Befehlshaber der neuen Nachschub Truppen ernannt werden soll.
Haschaban, Scriptorius der 1. Armee Shahir el Nars
Shahir el Nar
Radamanthis, Mu'assat von Shahir el Nar! 4. Woche des 3. Jahres Ihr gabt vor Seite an Seite mit uns zu streiten! Alle beglichen ihre Schuld in Blut. Nur die Euren wurden trotz einer Provinz an der Front verschont von des Feindes Zorn. Nun offenbart sich die ganze Schuld, die tief befestigt ist in Eurer Heimat!
Einst sprach Ihalmakat zu Euch:
"Wenn ihr folgt und an unserer Seite bedenkt eins, Verrat wird Strafe nach sich ziehn"
... und so sei es, wie schon einmal ...
Aber diesmal Rhadamantis werdet ihr als Ehrlos angesehn wegen der Hinterhältigkeit Eures Seitenwechseln. Wie ein Dieb und Meuchelmörder und nciht wie ein Herrscher.
Und so wird die Strafe ausfallen.
Wir mögen überrascht sein und wir werden Bluten, doch der gerechte Zorn wird Euch ereilen.
Sakalem
ein Ätherner
Maharka Jemul
|
 |