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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Reiche Terras, hört mich an! 43. Woche des 2. Jahres Bund der Winganer, mir ist bewusst, dass viele Worte schon gesprochen, ich will sagen, verloren worden sind ob dem Thema des Krieges.
Dennoch möchte ich meine Worte an euch richten, wie ich sie an alle richte, und wie sie auch für alle gelten:
Das Nebelvolk scheint seine Grenzen hart zu verteidigen gegen Einflüsse von außen, ein einsehbarer Grund, wenn man bedenkt, dass Krieg im Norden herrscht.
Viele Reiche verweigern Spähern den Einritt und unterstreichen dies oft mit Nachdruck, wenn nicht sofort geschieht, was ihrer Meinung nach geschehen soll.
So bitte ich euch, seht darüber hinweg und konzentriert euch lieber auf das, was derzeiten wichtig ist, die Wahl eures neuen Kaisers und die Geschichte der Drachen. Wer weiß, wie bald wir einen Krieg so oder so nicht vermeiden können...
Reiche der Nordmannen, Clans der Zwerge, höret mich im gleichen Atemzug an: Ich sehe große Armeen aufmarschieren, größer, als manche die mein Auge bisher erblicken konnte.
Baldur Hallgrimson ist erkrankt, zur Zeit ein Rat der Ältesten, der das Reiche anführt. Ein paar kümmerliche Regionen sollen es sein, die den Krieg vom Frieden trennen?
So will ich einen Anfang machen und Erktenforst den Naruhim zurückgeben, so wie ich von euch Nordmännern möchte, dass ihr die verlorenen Provinzen an die Naruhim zurückgebt und die Zwerge werden eure Regionen verlassen, ganz so, wie es einst der Wille des Friedens gewesen ist.
Sehet meine Worte als ein Zeichen des Friedens
Raiecon der Weise, Wegweiser der Luunar
Volk der Luunar
Die Wahlen 43. Woche des 2. Jahres Erneut erhebt sich Lord Kaligaard, nachdem sich der Trubel gelegt und die Abgeordneten sich beruhigt haben und damit wieder der Logik zugänglich sind.
"Meine Herren!", so hebt er an, "Mein Meister widmet Euch diesen Brief, der mich soeben auf mystischen Wegen erreichte:", er entrollt eine Schriftrolle und räuspert sich.
"Ehrenwerte Abgeordnete des Fürstenrates und auch werte Gäste sowie Beobachter!
Dies ist die Stunde der Besorgnis. Dies sind die Tage der Entscheidung; jedoch nicht, ob nun Terrenor angegriffen werden soll, oder nicht, sondern, wer Kaiser sein soll unter den Reichen der Menschen.
Zu Terrenor, das noch immer mit Mythen und Legenden umspielt scheint, so wie das jüngste Gerücht eines Massakers in Terrenor selbst.
Zu Ersten wissen wir nicht welche Folgen, und ob überhaupt Folgen zu erwarten sind.
Zum Zweiten scheinen sich der Großteil der tausend Menschen laut Berichten für eine höhere Sache geopfert zu haben - was auch Ihr vorschlagt, meine Herrn des Bündnisses der Einsicht! Eine Aufopferung für eine höhere Sache.
Zum Dritten muss zunächst geklärt werden, was es mit diesem Drachen Asha’Zar auf sich hat, bevor man sich blindlings ins Verderben stürtzt.
So seien die Drachen hier in Erbelpfalz aufgefordert und gebeten, darüber ihre Version der Dinge zu erzählen.
Was aber Inquisitor Filucius Antonius von der Kirche des Solaris und seine Anschuldigungen anbetrifft, so sei noch angemerkt, dass der jetzige Abt des Klosters zu Nachtgau persönlich die Untersuchung an den Untoten vorgenommen hat und auch meine Weitsicht und mein Können keinerlei Priestergewänder oder Siegelringe sei es auf matereieller oder irgendeiner anderen Ebene an ihnen zu entdecken vermochte.
Demnach seien die Quellen des Abtes nicht glaubwürdig und ausdrücklich zu vernachlässigen. Sollte noch einmal nur über diese Aufklärung der Tasachen lediglich hinweggesehen werden, anstatt der Wahrheit ins Auge zu blicken, haben wir einen ernsthaften Disput über Wahrheit und Lüge sowie der Zuverlässigkeit von Kundschafterei zwischen zwei Kirchen; denn die Kirche des Solaris ist nicht die einzige anzuerkennende Kirche auf Terra!
Zu den Nebelreichen: Wer Krieg vom Zaune bricht, der sei dafür moralisch zu verurteilen! Dies gilt für Euch Herzog Ivo von Wingan...! Trotzdem ich Eure sonstigen Denkbeiträge schätze, Eure Überstürtzheit belädt mich mit Sorge.
Und sicherlich nicht nur mich, lasst Euch das gesagt sein.
Indem Ihr die Anweisungen eines Reiches auf dessen eigenen Boden ignoriert und aufgrund der Folgen blindlings einen Krieg ausruft, macht Ihr Euch um nichts besser als dies Reich - ja Ihr steigt damit unter Eure Würde.
Wenn Ihr aufgrund dieser meiner Aussage ebenfalls einen Krieg beginnen wollt, dann solltet Ihr lieber abdanken! Das sei Euch im Guten geraten, denn gegen Euch werde ich keinen Krieg wegen dieser Sache führen...!
Nach dem Exkurs über Sinn und Unsinn von unbedachten Angriffen kommen wir noch einmal auf die Kaiserwahlen zurück.
Hier soll noch einmal unterstrichen werden, dass ich des Herzogs Ivos Worte bezüglich der Wahlvorgänge sehr zu schätzen weiss, denn sie fördern einen Entschluss.
Doch, man beachte, sollten die übrigen Reiche der Menschen in dieser Wahl nicht unbedacht bleiben!
Der Grund für meinen Einspruch ist ganz klar der, dass der zukünftige Kaiser diese Reiche ebenfalls als Unterstützung benötigen wird - sei es nun ein Kaiser der mittelländischen der antiken, gar südlicheren oder der nordischen Kultur!
Deshalb solle sich jedes weitere Menschenreich, das sich zum Kaiser berufen fühlt, sich ebenfalls zur Wahl aufstellen lassen und dies nicht weiter begründen müssen. Versäumt dies ein Reich, so kann es immer noch über den kommenden Kaiser abstimmen und sich seiner Sache anschliessen.
So lautet mein Spruch.
gezeichnet
Meister Shantus."
Reich der dunklen Sonne
Konvent in Kadenz 43. Woche des 2. Jahres Eine große Freude war das Lesen des Nuntius heut.
Der meines Erachtens Geeigneste hat die Kandidatur zum Kaiser angenommen.
Möge der beste Strate der Menschen all unsere Unterstützung genießen.
Hiermit lehne ich als Herzog Ivo von Wingan eine eigene Kandidatur ab und unterstütze die Wahl Calants vom Rittertum Hervanal zum neuen Kaiser der Menschen. Schließt Euch an, ehrenwerte Führer!
Bund der Winganer
Region Feuerkap für die nächsten 3 Monde gesperrt 43. Woche des 2. Jahres Allen Botschaftern und Erkundern sei hiermit mitgeteilt, dass das Feuerkap, seit jeher ein heiliger Ort der Zwergenvölker, für die Dauer der nächsten drei Monde gesperrt ist. Kein Wesen der jüngeren Rassen mag sich dorthin begeben, da die Zwerge aus allen Bergkönigreichen in den nächsten Wochen dort zusammenkommen werden, um ein Fest zu Ehren ihrer Ahnen abzuhalten, in dessen Anschluss ein großes Ritual begonnen werden soll.
für die Bergkönigreiche beider Domroi:
Ugrim, Sohn des Umbrak - Protektor Feuerkaps
Olgrosch, Sohn des Propheten Othil - Zeremonienmeister
Domron Okosch
Zeit der Enscheidung 43. Woche des 2. Jahres Ihr Fürsten der Menschen und der älteren Rassen zu Kadenz!
Ihr alle habt wohl mit dem selben Entsetzen von dem Schicksal gehört, das Eintausend Menschen, die Ihr Wohl unter Terrenors Obhut stellten, wiederfuhr. In einem blutigen Ritual, dass das Ende der Welt herbeiführen soll, wurden sie geopfert, durch furchtbare Magie, die ihnen nichteinmal die Chance gab, um Ihr Leben zu kämpfen.
Der Schock darob warf mich nieder und ließ mich erkranken. Doch jetzt, wo der Körper sich wieder erholt hat, ist es Zeit, die Wunden des Geistes zu heilen und gegen dies Unrecht anzukämpfen; gegen Terrenor anzukämpfen. So ich es nach demWillen des Rates sein soll, der diese Verantwortung, untrennbar verbunden mit der Kaiserkrone, trägt, dann will ich mich nicht verkriechen. Eine Woche noch sei gegeben, Nennungen abzugeben, dann soll der Fürstenrat entscheiden, wem diese Bürde auferlegt wird.
Dann soll das Zeitalter der Macht Saruls über das Imperium enden.
So sprach Calant von Hervanal zu Kadenz
Rittermark Hervanal
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