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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Sarul, Hochkönig alter Tage! 26. Woche des 2. Jahres In den Wüstenländern verbreiten Eure Schreckenskreaturen Leid und Pein.
In Sayrabbur rücken die Untoten Legionen weiter vor.
Keine Kraft in unseren Händen mag sie dieser Tage aufhalten.
Die Stunde Eures Triumpfes über den Widerstand scheint nahe.
Vernehmt das Angebot aus Maharka Jemul, seid jeher überreicht mit bindend Worte. So wie es seid jeher in Maharka Jemul Tradition.
Schont die Krieger Erg Fadehs zu Sayrabbur, Tapfer und aufopfernd haben sie gekämpft.
Ruft Eure Horden, die die Wüsten heimsuchen zurück.
Marschiert auf Ra'dharma, dem Herzen des Widerstandes. Dem Herz Maharka Jemuls.
Dort wird sich Maharka Jemul Euch alleine stellen, niemand möge Euch auf eurem Weg behindern, dies ist mein Wille.
Dort werden sich die letzten Truppen Maharka Jemuls ihrem Schicksal ausharren.
Sollte dies unser Untergang sein, so gewährt unseren treuen Verbündeten 1 Jahr des Friedens, dannach handelt wie es Euch beliebt.
Solltet Ihr scheitern, was kaum anzunehmen sein dürfte, so sei Euch keinerlei Verpflichtung auferlegt.
Greif nach dem Herz Maharka Jemuls und tränkt es in Dunkelheit.
Vala möge uns alle beistehn...
Ihalmakat,
Wiedergeborener, harrend seines zweiten Todes.
Maharka Jemul
Ein zwergischer Handel...Nordmannen, aufgepasst! 26. Woche des 2. Jahres Nicht allzu lange ist es her, da konnte man vier Geschwister aus dem Norden sehen, die sich zusammentaten, um einen unserer Zwergenbrüder zu berauben. Der war nämlich im Besitz eines Landstreifens, der den Nordmannen schon lange ein Dorn im Auge war. So riefen sie also ihre kräftigen Krieger zusammen und nahmen sich die von ihnen begehrte Region. Doch bei dieser machten sie nicht halt, im Gegenteil, sie zogen weiter ins Zwergenland hinein und nahmen immer mehr Regionen in ihren Besitz. Und auch wenn sie sich in letzter Zeit wieder friedlicher gaben, sogar bereit waren ein paar der erbeuteten Ländereien wieder zurückzugeben, so kann solch ein Vorgehen doch nicht ungestraft bleiben.
Wir schlagen daher folgende Regelung vor:
Sofort und mit keinem einzigen Tag Verzögerung werden sich die Nordleute aus den eroberten Regionen der Naruhim zur Gänze zurückziehen und diese in die Obhut des Domron Rogmarok sowie der Zwerge der Eisernen Wacht übergeben, welche auch den Abzug überwachen werden. Als Sicherheit, dass dies auch wirklich und vor allem rasch geschieht, werden wir uns einstweilen einige eurer Regionen als Pfand nehmen.
Uns liegt absolut gar nichts daran, eure Ländereien auf lange Zeit zu halten oder euer Volk zu knechten. Sobald ihr die von euch gestohlenen Länder in unsere Obhut übergeben habt, werden wir aus euren Gebieten abziehen.
Seid euch aber gewiss: Solltet ihr versuchen Zeit zu gewinnen, um eure Armeen zu sammeln und gegen uns vorzugehen, oder solltet ihr auf eine andere Weise unseren Bedingungen nicht nachkommen, werden wir weiter gen Norden ziehen und erst Halt machen, wenn das Meer uns Einhalt gebietet.
Wir hegen keinerlei Hass gegen euch. Ihr habt versucht euch an einem Zwerg zu bereichern, und für kurze Zeit hattet ihr auch Erfolg damit.
Nun ist Schluss damit! Unser Angebot wollen wir einen zwergischen Handel nennen. Wir raten euch darauf einzugehen und warten gespannt darauf, ob ihr ebenso gute Verlierer wie Gewinner seid.
Eherne Grüße!
Okosch Thorgrim
Vorsitzender des Rates der Ahnen
Domron Okosch
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Bergkönig Atogrosch Eisenbart
Domron Rogmarok
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Bergkönig Dorgram Stahlfaust
König der Hallen
Eiserne Wacht
Domron Okosch
Der Piratenschatz I 25. Woche des 2. Jahres „Eine Saga wollt Ihr hören, Ihr Leute von Kadenz. Ist dies Euer Begehr, obgleich Ihr Ritter, Söldlinge, Knechte, Mägde oder Zauberer seid. Ich sehe Gesichter alt wie jung, die nach neuem gieren und entrückt werden wollen in das Reich der Märchen. Ich sehe Elben und Zwerge durch die Gassen der Kaiserstadt streifen und gar einen Drachen der vor den Hügeln der Stadt weilt, ein alter Freund der Jungfer. Ihr alle mögt so unterschiedlich sein und doch eint euch die Lust nach Abenteuer und nach Geschichte und Ich bin es, ein einfacher Skalde, der Freude am Singen und Erzählen hat, der Euch diesen Wunsch begleichen soll?
Wie sollte ich denn anders handeln als dem Wunsche von so vielen nachzugeben.
Doch höret zufürderst, bevor Ihr meint entrückt zu werden, dass jedes Wort dieser Geschichte wahr ist und sich alles so zugetragen hatte wie es meine Stimme nun verlauten lässt. So höret die Saga von Yslander und dem Blutschatze…
‚Graues Wabern umfängt das Eiland, die roten Strahlen der aufgehenden Sonne kündigen die Nähe des folgenden Tages an. Kalte Seeluft bläst den Geruch von Salz und Seetang in die Bucht von Conos, der sagenumwobenen Piratenstadt, wo die Häuser tatsächlich goldene Dächer tragen und ein jeder Bürger von dem Reichtum des Piratenkönigs einen Teil abbekam. Stolz spazieren sie in weiten Gewänder umher, aus der in den Mogulreichen geraubten Seide gefertigt, schmücken sich mit Gold aus den Imperia des Nordens und leben ein Leben von Königen, geschützt von einer Garde aus Freibeutern, Mördern, Halsabschneidern und Piraten, denen guter Sold, Weiber und Wein alles bedeutet. So ist das Leben auf dieser verruchten Insel, das sich wie eine Pestbeule und ein Geschwür an dem Wohle anderer nährt und fett wird.
Doch dieses Tages ward alles anders, denn Yslander, Kapitän der Firnstecher und Gast des Piratenkönigs Bartholomeus, hatte ein Fest gefeiert und all jene Freibeuter zu sich bestellt, um Ihnen zu zeigen, was es heißt in den Nordlanden zu feiern und zu saufen.
Zwanzig Fässer besten Schnapses wurden angeschlagen und leer gesoffen, in zahlreichen Trinkspielen in Hälse und Rachen hinabgestürzt, bis dass ein jeder vor Besinnungslosigkeit am Boden lag.
Es ward eine Orgie gewesen, wie sie selbst für Conos ungewöhnlich war und man würde den Tag dieses Festes lange nicht vergessen. Wahrlich niemals sollte dieser Tag vergessen werden, doch nicht ob dieses Festes, wahrlich nicht.
Denn es ward bloß eine List der Nordmannen gewesen.
Vom nordischen Eichelschnaps betäubt lagen die Bewohner Conos in ihrem eigenen Sud, da sie sich wieder von Ihrer Dekadenz haben treiben lassen.
Da schlichen fünfzehn Wikinger, von ihrem glorreichen Kapitän Yslander angeführt in den Königssaal des feisten Bartholomeus und griffen nach dem Schatze der dorten lag. Immens ist dieser Schatz und würde selbst eines Drachen Neid auf seinem hohen Horte erwecken. So griffen die Fünfzehn nach der Kiste und schleppten sie auf ihr Boot, die Firnstecher mit Namen, dem ersten Boot, das seit dem Tag des Erwachens durch die Eismeere gesegelt ist, das bereits mit Walen geschwommen ist und die Feuerinsel der Eismeere entdeckt hatte. Mit dieser Nußschale, dessen Name nun ein jeder rechte Seefahrer kennt, segelten die wackren Wikinger die Erbel hinab, blickten ins Orkenland und diesseits in die Reiche der Menschen, passierten sogar die Heilige Stadt Kadenz, einige Zeit vor Unsrem Treffen hier, und kamen schließlich an den Tyreno, wo sie den sagenhaften Wasserfall zum Reiche der Elben erblickten, doch nicht passieren konnten. Und schließlich gelangen sie nach Conos, wo das Schicksal sie zu jenem größten Ihrer Abenteuer trieb.
So raubten sie nun den Schatz, welchen sie zwischen den Trunkenbolden hindurchtrugen, die sich vor Trübsinn und Übelkeit hin und her wälzten und ihre Finger in den Boden gruben vor Besinnungslosigkeit. Hier hatten die Nordmänner ein Leben wie Könige geführt, tagtäglich mit den Weibern Conos gebuhlt, gehurt und gespielt. Tranken von dem besten Wein und aßen die besten Speisen, welche Ihnen Bartholomeus kredenzte.
Sie lernten auf Conos zu leben wie es die Piraten schätzten und Verschlagenheit und List war das größte Gut, das Ihnen zueigen wurde, denn der Beste ward Ihr Lehrmeister gewesen. Conos selbst ward es und er sollte zum Opfer seines eigenen Lasters werden.
So segelten sie hinfort von Conos, im Golde badend und die Dummheit Conos besingend. Nicht der Schatz ward es, der Ihnen all so viel Freude bereitete, denn vielmehr ihr gelungenes Korsarenstück.
Da fuhren sie nun und besangen und betranken ihr Abenteuer, denn dazu waren sie ausgezogen. Um derlei zu erleben.
Schließlich fand einer der Seeleute zwischen den Bergen an Juwelen ein Schriftstück, das wohl schon unzählige Jahrhunderte überdauert hatte. Zerschlissen und Alt war es und doch wie von Göttermacht instand gehalten. Die Karte des Bartholomeus. Eine Karte, welche seltsame Schriftzeichen zeigte, welche sie allesamt nicht entziffern konnten. Der Weg den die Karte zeigte, wussten sie jedoch zu deuten. Ein Weg zu einem Orte, wo das Schicksal anderer Abenteuer harrte. Das Wissen um diese Karte, ward der Schlüssel, diesen Ort zu finden und das Geheimnis zu lüften.
So traten sie zusammen und beteten an ihre Herrin Gilga, die Jungfer des Nordens und ihre Schutzheilige, welche Ihnen bereits bei diesem Raub beistand.
Yslander galt stets als ein von Ihr begünstigter Kapitän, so hatte er nicht nur das größte bislang dagewesene Seemännische Geschick, das ihn seine Nussschale vom Nordmeer bis ins ferne Südmeer hat schiffen lassen, sondern ward von herausragendem diplomatischem Gespür, das ihn ins Vertrauen des Piratenkönigs geführt hatte. So sprach er die Worte an Gilga, und wahrlich ward Ihr Geist bei Ihnen. So blieb das Wissen um das verborgene Geheimnis bei Ihr und den Weg dorthin wüssten nunmehr zwei zu deuten. Der grämige Seemann sowie das göttliche Kind. Sie wusste nämlich, dass die Abenteuer Yslanders ein Ende finden würden, schon bald und dass das Wissen um den Schatz die Gabe seines Lebens ward, seine Gabe an Gilga. Ihre Gabe ward die nie vergessene Saga Yslanders und seiner Mannen, welche auf Firnstecher ihren Weg ins Abenteuer fanden. ‚
Das Ende dieser Geschichte wollt Ihr nun erfahren? Nun so will ich es Euch berichten… Doch gebt mir noch etwas Bier, denn meine Kehle beginnt nun langsam rau zu werden…“
SO sprach Olkfried Yngrason, dieser Tage in Kadenz der Stätte der Kaiserwahl weilend.
Hüter des Gleichgewichts
Hüter der Harmonie 25. Woche des 2. Jahres Leise klagend fleuchen die Winde der vergangenen Wochen über die Ebenen und Gebirge Terras.
Ein gutes Ohr mag Geschichten hören, die es nicht hören will und ein geschärfter Geist mag Dinge wissen, die es nicht erfassen möchte.
71 treue Elfen und Luminiferi des Volkes der Luunar waren bei dem Sturz Moroths zu Tode gekommen. Eine traurige Zahl die jedoch ihr Leben für eine gute Sache ließen.
"Ich schimpfe mich der Hüter der Harmonie und einundsiebzig meiner besten Freunde sind verstorben. Freunde, Elfen, deren Augen schon Dinge gesehen hatten, derer ich vielleicht mich nur grau erinnere. Jeder von ihnen liebte den Duft der Blumen, er genoss den Geruch der frischen Weiden und ergötzte sich an Spaziergängen in den unendlichen Wäldern der Elfen. So rufe ich die 25. Woche in jedem zweiten Jahr ab dem nächsten zur Woche des Gedenkens aus, in der das nachgeholt werden soll, was diese, meine Freunde aus meinem verschulden heraus nie mehr erleben werden dürfen. Jedes zweite Jahr in der 25. Woche sollen in Eärana alle aufgenommen werden, die dies wünschen, große Feste und lange Feiern mit elfischer Musik und allem dem, was andere Kulturen beitragen möchten sollen veranstaltet werden.
Höret, Völker Terras, ich, der Hüter der Harmonie, lade euch alle ein in die Wälder der Elfen. In der 25. Woche des 3. Jahres sollt ihr kommen. Bringt eure Spielmänner und Sonderlinge, eure Gaukler und Possenreisser und lasst uns eine "Woche der Freude" für alle gestalten! Und erst wenn diese Woche vergangen ist, will ich den Titel des Hüters der Harmonie wieder mit Ehre tragen und ihn von seinen Flecken reinigen."
so gesprochen von Raiecon dem Weisen, Wegweiser der Luunar
Volk der Luunar
Nachtgau - Der Kampf der Allianz gegen Moroth,Sir Mortimer und die Schreinwache 25. Woche des 2. Jahres Vor Ihnen lag sie, die Burg die es zu nehmen galt.
Die Pferde scharrten bereits mit den Hufen, doch irgend eine Macht ließ die
Offiziere zögern, den Angriffsbefehl zu geben.
Hinter Ihnen aus der Stadt kommen plötzlich die Stadtwachen - ein Hinterhalt ???
Nein, sie schicken die Mönche vor, die mit Tinkturen "bewaffnet" signalisieren und rufen "Wir helfen Euch". Die Ritter, froh, nicht in einen Hinterhalt geraten zu sein, wenden sich wieder um.
Plötzlich öffnete sich das Burgtor und heraus kam....kam....
Das konnte erstmal keiner mehr sehen, weil eine Aura der Finsternis aus der
Burg quoll und mächtiger und mächtiger zu werden schien. Pferde wieherten
verängstigt und die Ritter hatten alle Hände voll zu tun, sich im Sattel zu
halten, bis sie sich wieder nach vorne wenden und konzentrieren konnten.
Aber viel Zeit blieb nicht, denn Moroth, Sir Mortimer und seine Schreinwache stürmten
bereits voran.
Den wenigen nicht total Verängstigten unter den Rittern, die außer der
mächtigen Präsenz Moroths noch in der Lage waren, etwas anderes wahr zu
nehmen, fiel auf, dass die Anzahl der Getreuen allerdings geringer war als gedacht…
Mit voller Wucht prallten die Reihen aufeinander und Moroth wischte scheinbar mit
einer Handbewegung die ersten Ritterreihen hinfort, als wenn es Vogelfedern
wären. Aber schon die nächsten Ritter drangen in die Finsternis ein und
konnten Ihre Schwerter einsetzen bis auch sie durch eine geballte Ladung
zurückgeworfen wurden
Die Botenreiter des Bundes brachten die Überlebenden der ersten
Kontakte mit Moroth nach hinten. Leider hatten es die eigenen Heiler nicht rechtzeitig nach Nachtgau geschafft, aber viele heilenden Hände der Nachtgauer Mönche reichten aus, um größere Verluste zu vermeiden.
Die Welt kann schon seltsam sein...
Immer mehr Ritter kamen an Moroth heran und immer weniger stark schien
seine Macht zu sein, diese Angriffe abzuwehren. Die wenigen Getreuen
waren schnell erledigt, er selber aber stand aufrecht und schlug
den einsamen Kampf gegen die nur noch langsam kleiner werdende Schar der
Reiter.
Eine Welle nach der anderen schlug auf ihn ein und seine Antworten wurden
schwächer und seltener.
Dann auf einmal rumorte es und die Finsternis zog sich aus der Umgebung
zurück als wenn Moroth sie einsog. Alle Ritter in der Nähe mussten die
Pferde bändigen, die völlig irritiert waren - das hatten sie aber mit den
Rittern gemeinsam. Einige stießen gerade auf Moroth ein, als es einen
explosionsartigen Krach gab und unter Moroth ein tiefes Loch enstand indem
er und einige wenige Ritter mit lauten Schreien verschwanden. So schnell wie das
Loch entstanden war, war es wieder verschwunden
Das war der Aufgalopp zur Stürmung der Burg. Nie wieder sollte von dieser
Burg des alten Reiches Sûls aus eine Gefahr für die Menschen der Ebenen ausgehen.
Es galt auch, den Solarisschrein zu sichern, dieses Artefakt war die Hoffnung auf bessere
Zeiten.
Danach folge absolute Stille.
Tiefe Ruhe legte sich über das Schlachtfeld und auf einmal kam die dunkle Sonne
hervor. Eine neue Epoche begann....
Bund der Winganer
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