Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Wirklich wichtiges!
23. Woche des 2. Jahres

Fruki Launus stand wie immer leicht angespannt
vor seinem König. Man konnte schließlich nie
wissen wie die Reaktionen auf den Tagesbericht
aussahen.
König Turos überflog gerade die Nuntius-Artikel
des Reiches Sul. Nach kurzer Zeit runzelte er
die Stirn und sah Fruki fragend an.

"Moroth hat sich verzählt!"

"Das ist richtig mein König."

Turos schüttelte den Kopf als wollte er es nicht
wahr haben. "Er hat sich sogar ziemlich stark verzählt"

"Ja mein König"

"Er hat sich um 158 verzählt! Das ist doch nicht mit
mangelnden Mathematik-Kenntnissen zu erklären. Haben
die keine Grundschule im Reich Sûl?"

"Sieht nicht so aus mein König"

"Und selbst wenn es 500 wären, ist es doch nicht
alles was wir haben, oder?"

"Natürlich nicht mein König"

"Naja, was soll´s" Turos wollte das Pergament zunächst
zusammenfalten, dann fiel im ein das man die Rückseite
als Schmierpergament benutzen konnte und er legte es
umgedreht ab. "Gibt es auch wichtige Neuigkeiten."

"Ja, mein König, es gibt ein Gerücht das im Westen ein
Ritter mit einem Dackel in unsere Richtung reist, die
Meldung ist erst wenige Minuten alt!"

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stürmte der König
nach draussen...

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Kurze Zeit zuvor vor dem Westtor von Kadenz:

General Adzûrim war es leid, seid Wochen war er unterwegs um
dieses Monster namens Kadex zu suchen, aber immer wieder
hörte er von einer metergroßen Bestie die den Dackel wohl
schon gefressen hätte. Adzûrim glaubte zwar nicht daran, aber
nach dem Durchforschen von 6 Regionen in 3 Reichen war er
zur Überzeugung gekommen, daß seine eigentlichen Aufgaben
doch weit wichtiger waren. Er würde es offen mit dem König
besprechen und dieser würde es verstehen.
Nicht das Adzûrim wirklich daran glaubte, aber mangelnder
Schlaf und eine auch sonst entbehrungsreiche Reise hatte
seinem Realitätssinn hinter dem letztem Fünkchen Hoffnung
verdrängt. Es musste klappen!

Nach kurzer Kontrolle war er durch das Tor gelassen worden
und näherte sich dem Palast. Die Wachen kannten ihn natürlich,
vielleicht waren sie aber so locker wegen dem dicken Dackel
der Adzûrim seid einigen Hundert Metern begleitete. Es war
eigentlich ein Skandal, daß ein Dackel überall in Zûran als
Eintrittskarte galt, weil alle Wachen Angst hatten in Ungnade
zu fallen. Er musste dies mal ansprechen, in Zukunft sollte
sowas nicht mehr......

Adzûrim zuckte so stark zusammen, das sich das Pferd erschrak.

Tatsächlich, neben seinem Reittier trottete ein dicklicher
Dackel. Er wirkte etwas müde und war auch etwas dreckig,
aber er schien durchaus gesund und geradezu wohlgenährt.
Das konnte doch nicht er sein, der Dackel namens....

"KAAAAADEEEEEX! Ihr habt ihn gefunden!"

König Turos stürmte die große Palasttreppe herunter, gefolgt
von einem leicht panischen Fruki Launus und einigen Gardisten.

"Ich?" Adzûrim zweifelte noch ein wenig
"Ich meine, ja das habe ich wohl."

Von irgendwo her waren plötzlich drei weitere Dackel erschienen
und es gab eine wilde Begrüßungsszene.
Turos strahlte "General Adzûrim, ihr seid ein Held!"

Adzûrim dachte immer, daß die siegreichen Schlachten ihn diesen
Titel bereits gesichert hatten, aber man nimmt was man kriegen
kann, wenn man eigentlich nur schlafen will!

"Wenn ihr jemals einen Wunsch habt, wie ausgefallen er auch
ist, nennt ihn!"

"Also ich würde gerne...."

"Aber jetzt holt Euch ein frisches Pferd und reitet weiter,
Eure Leute brauchen Euch! Entschuldigt mich bitte, ich muss
schnellstens zum Arzt, Kadex muß untersucht werden, er ist
ja völlig abgemagert."

König, Dackel, Anhang, die ganze Horde verschwand in
wenigen Sekunden.

"...einfach nur einmal einen Tag durchschlafen."

Er zuckte mit den Schultern und ritt in Richtung Stall.
Dann geht es halt weiter......

Königreich Zûran


Nie werdet ihr mich bekommen...
22. Woche des 2. Jahres

"Nie werdet ihr mich bekommen!" mit einem lauten Schrei warf sich Kaladriel Firnglanz den Schreinwachen entgegen. "Ihr werdet mich nicht gefangen nehmen, eher gebe ich mein Leben! Raiecon steh mir bei!"
Der zuerst auf ein Hausdach geflüchtete Elf wirft sich die Menge der Feinde. Entweder sie würden sterben oder er würde es, aber egal wie es ausgehen würde, keiner würde das erfahren was er gesehen hatte, keiner außer ihm und Raiecon...

Volk der Luunar


Finde das Herz der Berge (Teil II)
22. Woche des 2. Jahres

"...und härte das Eisen in Drachenblut."
Dies waren die letzten Worte der uralten Prophezeiung, die es noch zu erfüllen galt, bevor der zweite Teil sich offenbaren konnte.
Und nun, vor wenigen Tagen nur, war es endlich soweit gewesen. Garim, Sohn des Gerolam, seines Zeichens Feuerpriester, hatte sich vor wenigen Wochen in Norgward eingefunden, in seinem Gepäck das siebenfach gefältelte Machwerk der besten Zwergenschmiede des Domron Rogmarok. Es hatte nicht lange gedauert, bis er die Stelle gefunden hatte, an der zuletzt die zwei Drachen über die tapferen Zwerge hergefallen waren. Der Boden war in einem Umkreis von mehreren hundert Schritt vollkommen verkohlt und rußschwarz. Die wenigen Zwerge, die bei diesem aussichtslosen Kampf ihr Leben ließen, waren Auserwählte, die nur für diesen einen Zweck gestorben waren: Das Blut eines Drachen zu vergießen, und sei es auch noch so wenig, und dieses zu bewahren.

Diese Eliteeinheit zwergischer Axtschwinger, genannt die "Neun Äxte", waren schon einmal gemeinsam mit dem Ehrwürdigen Väterchen, Bergkönig Atogrosch Eisenbart darselbst, gegen Farkis gezogen, welcher sich allerdings feige in die Wolken schraubte und verschwand.
Nun jedoch, da das ehrwürdige Väterchen nicht da war, schienen die "Neun Äxte" leichte Beute, und die Drachen griffen an, nicht wissend, dass sie eine Schachfigur in einem Spiel waren, dessen Tragweite nicht einmal für den ALTEN FEIND erkennbar war.
Thorim, Sohn des Thorax war es schließlich, der, nachdem er etwas von dem Blute des eben getroffenen Nebeldrachen aufgefangen hatte, dieses mit seinem eigenen Körper vor den Flammen schützte und selbst im Flammentod sich noch sanft über das Gefäß fallen ließ, auf dass es nicht zerbreche und sein kostbarer Inhalt verschüttet werde.

Im Gedenken an die tapferen Krieger ergriff Garim, Sohn des Gerolam das mit Runen übersäte Gefäß vor ihm, in dem das Drachenblut noch immer brodelte. Dann begann er siebenmal den alten, überlieferten Schmiedevers zu sprechen und goss dabei langsam das Blut über die Klinge...

Domron Rogmarok


Nachtrag zur Macht...
22. Woche des 2. Jahres

Nicht zu vergessen: Hervanal hat sich ebenfalls mit FÜNFHUNDERT RITTERN dazugesellt. Den Hund bei der Angelegenheit, der hinter der Kraft Aeons her ist udn ihrer weder würdig noch gewachsen ist, ist leicht zu übersehen...!

Es ist DIE Gelegenheit, um zuzuschlagen, wertes dunkles Volk!

Reich der dunklen Sonne


Macht!
22. Woche des 2. Jahres

SIEHE TERRA, aller Augen sehen auf mich! Meine Feinde fürchten mich - fürchten mich so sehr, daß sie alles aufbieten wollen, um mich zu stürzen, von meinem Throne zu holen! Seht meine MACHT!!!!!


Ich, der die Riesen erschlug, bin nun von allem was die Reiche Wingan und Zuran aufbieten können, sowie einiges, was die Luunar zu bieten haben umstellt und man dringt in meine Provinzen; man greift an! So weit ist es gekommen, und gut ist es, denn diese Reiche geben sich nie gekannte Blößen, und ICH habe dies vollbracht!

Greife an Terrenor, greift an ihr Orken, tötet, ihr Elfen aus der Dunkelheit, greift an, ihr dunklen Völker der Kraft AEONS denn Zûran sandte mehr als FÜNFHUNDERT Ritter zu mir...! Viel mehr haben sie auch nicht... Deren Schlagkraft ist nun bei mir und wird sich an meinen Mauern die Schädel einrammen - ich werde sie aufhalten -, denn ICH bin ein Halbgott, unsterblich und MÄCHTIG!!!
Kommt und Ihr werdet sterben; metzelt Eure Mannen an meinen Mauern auf, ja, so soll es sein! Laßt sie sterben, sterben und damit Syts Geschlecht auslöschen - DAS IST DER BEGINN!!!

Ich der Riesen erschlug und noch mehr erschlagen werde, ich werde Euch trotzen, Zûran. Und Wingan, der lästige Bengel wird ebenfalls mit seinen Manne scheitern, so viel ist gewiß!!

Drachen mögen kommen aus den vier Himmelsrichtungen udn einen Ausgleich der Kräfte herbeiführen, um ihren Helfer zu schützen - die Mächte Terras mögen neu erstehen!

Siehe Vater, man erkennt meine Macht - jene, die sich gegen mich wenden erleben einen Moment der Schwäche, da sie wider mic hvorgehen, sie werden BLUTEN!!!!


so schrieb Moroth, der Stählerne
Schlächter von Riesen,
Sohn des Gottes Sûl,
UNSTERBLICHER HALBGOTT

Reich der dunklen Sonne


 (c) 2003-2004 Markus Penz