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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
An Demakan 10. Woche des 2. Jahres Ja der Besuch von Alymaras in Medducum erfreut mich sehr. Leider kann ich ihr keinen wort gewanndeten Stellvertreter schicken. So muss die werte Dame wohl mit Hadraca vorlieb nehmen. Vielleicht lässt sich ein Snack... äh meine natürlich termin zwischen dem Mittagessen und dem 3 Uhr tee vereinbaren. Es wird auf jeden Fall ein sehr deliziöses Treffen.
Mit den besten Grüßen Alduril Mondsilber
P.S. Macht nichts das ihr nicht nach Maenia kammt ihr könnt mich dort wann immer ihr wollt besuchen.
Imperium der Bruderschaft
Was einst entzweit ist wieder Eins, 10. Woche des 2. Jahres lange ists her, seit wir alle "Alben" genannt wurden, nicht "Shadarishbanru" (Dunkelelfen) noch "Fartunru" (Waldelfen), denn eins war unser Volk. Ehre war unsere stetige Begleiterin und Mut unsere Tugend. Die "Alte Armee" war die alles festigende Kraft im Reiche der Alben. Geleitet von unseren weisen Ältesten, Raiecon und seinem Weibe Gal Jala, waren ich, Fangwin und mein alter Gefährte Luminerion, die obersten Generäle dieser unschlagbaren Streitmacht. Unsere wichtigste Aufabe war der Schutz des Reiches, jeden einzelnen Alben hätten wir mit Einsatz unseres unsterblichen Eja (Geist, Seele) verteidigt und diese Aufgabe erfüllte uns mit Stolz.
Doch finstere Zeiten waren uns vorherbestimmt. Ihr habt alle von Gasanin Ashmor (dem Beginn der "Finsteren Nacht"; der Spaltung des Elfenvolkes) gehört, strittig nur, ist die Frage, wie es zu diesem monumentalen Ereignis kam. Cryl Jala, die fortan die Shadarishbanru beherrschte, gab Raiecon die Schuld und beschimpfte ihn als Verräter, dieser widerum sah sie als Mörderin; als DEN Auslöser von Ashmor, darum ihr Beiname (Cryl Jala Ashmor). Ich selbst erlebte diese schicksalhaften Zeiten, doch will ich mit meiner bescheidenen Meinung dazu nicht die Gemüter erhitzen...
Wie dem auch sei, das Volk wurde unfreiwillig gespalten. Von fanatischen Anhängern beider Parteien wurden Familien gesprengt und Geschwister wurden zu Fremden, wenn nicht gar Feinden. Doch Luminerion und ich haben den Ruhm alter Tage nicht vergessen. Als wir uns, erst vor Kurzem, in Shugra-Azgash, zum ersten Male seit Aeonen wieder trafen, war die Freude überwältigend und der Tatendrang noch viel größer. Viele unserer beider Völker gab es, die ähnlich dachten wie wir. Nun hieß es, einer Schwäche Fyr Ashmors zu harren, einen Moment in dem wir handeln konnten, ohne sofortige Bestrafung befürchten zu müssen.
Und Dieser Zeitpunkt kam, als der Bund der Drei (wie wir den Bund von Zûran, Hervanal und Wingan nennen) ein Heer gegen Fyr Ashmor entsandte um dieses Reich in seine Grenzen zu verweisen.
Und diese Chance ließen wir uns nicht entgehen. Alle Getreuen um mich versammelt zog ich, Fangwin, gen Rashum. Der "Einen Herrin" und den Traja Chross gegenüber, handelte ich als General der Shadar Viat (die Heimatgarde von Fyr Ashmor) und meldete mich freiwillig, um mit meinen besten Ashridai (Pantherreitern), die dortige Feste zu halten. Luminerion wartete schon... und so erlangten wir endlich unsere lang ersehnte Unabhängigkeit... und jeder Albe, ob er sich nun "Dunkelelf", "Waldelf", "Shadarishbanru" oder wie auch immer nennt, soll uns herzlich willkommen sein, wenn er sich unserer Sache anschließen und die Einigkeit alter Tage wieder aufleben lassen will.
Ruhm und Ehre
verfasst von
Fangwin, gasanin-Kara-ejai pri-Ashmor (Oberste "Geisterklinge" aus der Zeit vor der "Finsteren Nacht"), General der Alten Armee
bestätigt von
Luminerion, General der Alten Armee
Die Alte Armee
Die Reliquie 10. Woche des 2. Jahres Der letzte der Flüchtlinge war gefaßt worden. Er hätte die Grenze im Norden zu Ordesk beinahe passiert.
Er war geötet worden, wie seine Soldaten ihm eifrig berichteten.
Die anderen waren gefangen genommen worden - oben in den Totenzacken, gefunden bei Winganer Spähern... mußten die sich auch überall einmischen! Hätten es die kleinen Kundschafter aus Wingan besser gewußt, wären sie nun in Sicherheit in Flursgau; doch das Schicksal hatte es gewollt, daß sie in die Zacken und damit in ihr Verderben gerannt waren.
So erwartete nun Moroth, der Stählerne, die Gefangenen in seiner Halle aus Stein. Und sie waren gekommen; geschunden und blutig mit zerfetzten Kleidern, wie es nicht anders zu erwarten war. Es wartete bereits der Hohepriester, den seine Mannen schon in Klammfels gestellt hatten - ein alter, behäbiger Mann, der trotz der langen Folter an ihm noch eine gewisse Würde und Unangreifbarkeit erkennen ließ.
Doch d a s würde sich noch ändern.
Zu den geflüchteten Ordensbrüdern des Solaris warf man noch deren Reliquie vor den Thron Moroths und die eisernen Schlüssel zum Schrein der heiligen Sonne in Drasûl selbst. Nun hatte Moroth gewonnen. Alles lichte und helle ward im Reiche seines Göttervaters nun ausgelöscht, der letzte helle Funken würde nun von ihm, Moroth, ausgetreten werden...
"NUUUHHN, PRIESTER DES SOLARIS, DEN MAN DEREISNT VALA NANNTE: IHR SEID IN MEINER HAND, DENN ICH BIN DER SOHN EURES GOTTES ÄRGSTEN GEGENSPIELERS, NARMA! UND DIES SEI EUER UNTERGANG." Damit krümmte der Hühne auf seinem Throne sitzend die auf den Lehnen ruhenden und mit den Handflächen nach oben liegenden Klauen, um sie langsam zur Faust zu ballen.
Alle Priester und Novizen, ein jämmerlich anzusehender Haufen in Lumpen gekleideter Narren krümmten sich nun, von schwarzen Schlieren der Macht umzogen. Je weiter die Hand zur Faust wurde, umso stärkere Schmerzen verspürten seine Widersacher.
Mit einem Ruck schloß Moroth die Pranken und Todesschreie, in Pein und gespucktem Blut ertränkt, schallten durch die düstere Halle. Allein der Hohepriester blieb stehen, zwar wankend, doch schien ihm der Schmerz nichts anzuhaben.
Da sprang der Stählerne empört und voll des Zornes auf, nahm den mächtigen Streitkolben, den er "Mord" getauft hatte, und zertrümmerte damit den einst Höchsten des Solarisordens mit einem Schlage...
Das Blut troff von seiner Waffe, als er sich wieder setzte; er mußte Ruhe bewahren. die Begegnung mit der Eismeerjungfer lag ihm noch in den Knochen - er sah sie, als sei es noch vor Auganblicken gewesen, wie... - er unterbrach diesen Gedanken harsch und bat seinen Vater um hären Schemrz - ein Wunsch, den er jäh erfüllt bekam.
So nahm er, wieder bei Sinnen, die Reliquie des Solaris auf - zum vierten Male war er seit seiner Berufung aufgestanden, bemerkte er - und schlug die Lappen zurück, mit der sie umhüllt war. Es pulsierte unangenehm durch seinen Arm, doc hignorierte der Halbgott das Drängen, die Waffe weit von sich zu schleudern. Nun lag ein mächtigens Schwert in seiner unheiligen Hand, das die Kraft Vala´s in sich trug.
... doch das würde nicht mehr lange so sein:
Moroth nahm das Schert beim Heft, egal, wie sehr es ihm wiederstrebte, strich damit die Leiber am Boden entlang und bohre die Klinge in den ein oder anderen; zuletzt beschmierte er sie mit dem Blut und Hirn des toten Hohepriesters. Dann aber ließ er die Kraft Aeons walten und durchströhmte die Klinge mit Gewalt, nötigte sie, schändete sie mit seinem Geist - und überwand schließlich die Barriere und brach den Willen der Reliquie... schwarze Kraft floß nun durch sie und so würde es für immer sein - geschändet und erneuert.
Er würde sie zum Knoten der kalten Kraft bringen und sie anreichern mit der rohen Energie... sie taufen im Blute seiner toten Feinde.
... es war nun SEINE Reliquie, und er würde sie seinem treuesten Ritter geben (denn er hatte im gleichen Zuge auch den Adel auf seine Seite gebracht): "LASST SIR MORTIMER ZU MIR HOLEN! ICH WILL IHN UNVERZÜGLICH SPRECHEN" ... und hernach würde er diesen den Haupttempel des Solaris entweihen und die heilige Rüstung bergen lassen - und mit dieser gleich verfahren wie mit dem Schwert. So würde Sir Mortimer alsbald zu hohen Ehren aufsteigen und ihm zu guten Diensten sein, darüber war er sich gewiß.
Reich der dunklen Sonne
Werter Aduriel Mondsilber! 10. Woche des 2. Jahres Ich bedauere zu tiefst nicht an dem Geplänkel um Mania vorerst teilnehmen zu dürfen. Habt ihr doch keine Mühe gescheut, bei diesem Geplänkel weitere Gäste aus Terrenor und Fyr Ashmor einzuladen. Nun ich hoffe ihr freut Euch genauso über den kurzfristigen Besuchs Alymaras in Medducum. Sie ist eine reizende junge Dame ihr werdet ihrer Überzeugungskunst schon unterliegen.
Demakan,
Ein Herrführer des gleissenden Lichts
Maharka Jemul
Was in Meduccum geschah. 10. Woche des 2. Jahres Als sich die zwei Späher aus Arcanar und Maharka Jemul Meduccum näherten spürten sie schon das sie dort Unheil erwarten würde. Doch was sie sahen war mehr als Ehrfurchtgebietend. Die Hydra Hadraca hatte sie gewittert und verschlang sie ohne zu kauen.
So geschehen in der 9. Woche des 2. Jahres
Imperium der Bruderschaft
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