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Durische Postille |
Inquisitionaler Erlass 34. Woche des 2. Jahres Der Inquisitionale Palast zu Äternia tut hiermit Kund:
Vom heutigen Tage an gelten alle pylischen Elbenhexen außerhalb ihrer Heimatgebiete als vogelfrei. Ihnen ist ohne Gnade und auf schnellstem Wege der einzig heilende Weg des Todes zu gewähren.
Dieser Inquisitionale Erlass gründet auf den Angriff der an das Chaos gefallenen pylischen Elbenhexen auf den Lichtgreifen Garafan sowie auf deren Bündelei mit dem Cheton.
Mit Ende der äternischen Reichstrauer wird das Imperium weitere Schritte wider den Chaospaktierern beschließen und setzen.
Gegeben zur 34. Woche des Jahres II
Äternisches Imperium
In Sonnenhain 34. Woche des 2. Jahres Zunächst schien es nur ein weiter Windstoß in den winterkalten Wäldern des Sonnenhains. Mit einem leichtem Rauschen säuselte der Wind durch die dichtstehenden Tannen und lichten Buchenwälder.
Die Tiere aber spürten den Ruf und verharrten in ihren Bewegungen. Der Hirsch, der unter schmelzendem Schnee nach überwinterndem Klee suchte, hob seinen Kopf. Und erblickte das Wolfsrudel. Die dunklen Tiere hatten umstellt, doch nun lauschten sie den Tönen im Wind.
Wie ein wiederholender Windstoß schien es, lauter nun. Drängend, stampfend, schlagend wie ein Herz. Wie ein Tönen aus einem Blasebalg, während erstes Wispern zu vernehmen war. Undeutlich noch, doch klar Worte im Wind.
Der Igel unter dem Laub erwachte aus seinem Schlaf. Erschüttert von dem Ruf, wartend auf die Botschaft die den kleinen Leib erbeben ließ.
Und schließlich wurde aus dem Flüstern ein Sturm. Wie vielfache Stimmen, die das gleiche Wort sprechen. Beinah gesungen, getragen von einer düsteren Melodie, die das Herz erfüllte.
„Mondesschein in stiller Nacht,
bleich liegt der Wald danieder,
und aus finsteren Schatten erwacht,
tragen Winde unsre Lieder.
Der Ruf bricht auf zu seinem Tanz,
keiner kann ihn halten,
es funkeln die Sterne mit kaltem Glanz,
und lassen das Bitten walten.
Wir singen der Seele der Welten zu,
verberge uns in deiner Stille,
schenke den Wächtern der Wälder die Ruh,
denn wir vollbringen dein Wille.
Lasse das Übel vorüber gehen,
gemieden sei alte Erde,
hüte uns und wir werden den Morgen sehen,
auf dass unser Volk wachsen werde.“
(Gerücht)
Ruhe im ewigen Licht 34. Woche des 2. Jahres Tai shan halud Imperator Asmodeus,
Ruhe er im Licht im ewigen Einklang mit Rhyteos.
Möge er in den Hallen der unsterblichen Schildwachen des Herrn der strahlenden Offenbarung seine Bestimmung finden.
Ehre den Toten.
Ehre Imperator Asmodeus.
Die Totenwächter marschieren und werden als eherne Schild und Waffenträger ihre Pflicht der Freundschaft und Ehre erfüllen.
erresta
Neth-come
Legat
Môr Kishai Keltaraun
Môr`Kishai Keltaraun
Der steinerne Wächter 34. Woche des 2. Jahres Der letzte Wächter ist fort, dahingerafft aufgrund der Gier der Spitzohrigen. Nur ein Findling ist geblieben, um die Saat gegen das Cheton zu säen. Welche Zukunft hält dies für Durien bereit, oh Göttliche?
Sage UNS Marnak, der du als erster den Obelisken im Herzen Eisengrimms gefunden hast, welchem Elemente entsprang der Wächter Raylethnors?
Der Wächter, so sah ich in den Spiegelungen des Obelisken, ward ein Geschöpf in der Gestalt eines mächtigen Baumes, ein Wesen der Erde, des Lebens selbst.
Und sage UNS, wie stark pulsiert das Leben hier im Norden, wo die Scholle karg und die Saat dürr ist?
Oh meine Herrin, der Norden ist Euer und Eis und Feuer und Fels sind wie Licht und Schatten im Einklang ob Eurer Herrlichkeit. Doch verstehe ich nicht..
Schweig still, Sterblicher! Du sprichst wahres, doch erkennst du die Wahrheit nicht. Der Norden ist UNSER und wir gebieten über Eis und Feuer und Fels, welche den Norden in seinen Grundfesten bildet. WIR gebieten darüber und nicht das Cheton. Obgleich also das Leben fern ist, hat das Cheton keine Macht über UNS und den Norden.
Ich sehe und verstehe, Herrin. Es braucht die Wächter nicht.
Nichts hast du verstanden. Es braucht die Wächter, um zu verhindern, dass erneut das Cheton über Durien hereinbricht. Doch du irrst, wenn du glaubst, dass die Erde und das Leben allein die Welt und Schöpfung bewahren wollen. Auch die übrigen Elemente als Teile dieses Daseins wünschen zu bestehen. Höre was WIR dir auftragen zu tun:
Du als UNSER Diener wirst nach Umbra-Zar gehen!
Du hast als erster der Eiszwerge die wahre Macht erfahren und blickst hinter die Kulisse der Welt, auch wenn du noch verwirrt bist. Du wirst formen, was wir dir auftragen. Denn WIR gedenken erneut ein Wesen zu erwecken, das WIR UNSEREN Sohn heißen werden und sein Name solle GYLGDRASIL sein und er wird der Wächter des Nordens sein. Sein Abbild solle jenem des vergangenen Wächters ähneln, einer riesenhaften Esche gleich, und du wirst ihn formen aus den Felsen, die du findest in den Gestaden Umbra-Zars.
Doch wisse, dass kein Sterblicher bislang imstande ward, den Felsen zu behauen.
Aber Du bist kein gewöhnlicher Sterblicher. Du gehst fort, ausgestattet mit der Macht einer Unsterblichen, UNSERER Macht! Forme den Fels und wenn dein Wirken UNS gefällt, wollen wir UNSEREN Odem einfahren lassen und beleben, was zum Wächter gegen das Cheton erwachen solle. Gehe und du wirst wissen, welche Zukunft dein Wirken für Durien bedeutet!
Oh Herrin... möge ich mich in Euren Augen als würdig erweisen und die göttliche Queste bestehen, die Ihr mir aufgetragen habt! Ich will nicht verzagen... Doch wie lange mag es dauern?
Es wird genau so lange dauern, wie es nötig ist! Und nun geh und erfülle UNSEREN Willen!
(Gerücht)
Ved Namat Imperator 33. Woche des 2. Jahres Broshan Äternisches Imperium!
Wir die Môr`Kishai Draût Kûhl kannten den Imperator nicht, doch kannten wir seine guten Taten. Mögen die Ahnen ihn zur letzten Jagd aufnehmen.
Gijak Pies.
Gorshat Imperator Ved Namat Ishi.
Ob Brock Shatruful Morg Osh
Herr von Brâzokahr, Kriegsfürst der Bel`Haii
Schlächter der Chetonbrut der Al'Yerhani-Steppe
Môr`Kishai Draût Kûhl
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