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Durische Postille |
Proklamation des Friedens der Bergalben von Tel-Torak 45. Woche des 1. Jahres An den hochgeehrten Imperator Äternitas I., weiser Herr der Krieger-des-Lichts, und an Ihre hochgeschätzte Majestät König Brynndal I. von Sashnadâr, Der-von-von-der-Familie-Dhechayne-abstammt,
An den hochgeehrten Karras al Karrnak, König-der-Albenzwerge-unter-den-Bergen,
An den hochgeehrten Herren Neth-come, Der-die-Sand-Reiche-schützt,
Ihr hohen Herren seht das geschätzte hohe Paar Rubinia Seelensang und Vorel vom Sonnenhain voller Sorge und Trauer ob der bevorstehenden Wolken des Krieges. Zu zwei Zeiten wurden Grenzen überschritten, zur zweiten Zeit scheint der Schlachten Lärm zu hallen. Darob erhofft und erseht das geschätzte hohe Paar einen Friedensbund der Völker des Südens, um sich in Zeiten des Unbills wider die kommenden Übel zu wappnen. Klug sei der Herrscher zu nennen, der den Tod seiner Mannen durch wohlgesetzte Worte verhindert. Doch weise gelte jener Herrscher erst, wenn er gegebenes Wort auch zu halten vermag.
Eindeutige Verträge scheinen dem geschätzten hohen Paar angemessen, um einen langfristigen Frieden zu gewährleisten. Dank gelte hier den Worten des hochgeehrten Herrn Neth-come. Das geschätzte hohe Paar wird gern die zarte Pflanze des Friedens schützen, auf dass sie erblühe und deren Wurzeln tief reiche. Das geschätzte hohe Paar wird Friedenswächter in zu bestimmende Lande entsenden, um den Frieden zu wahren und über die Einhaltung der gegebenen Worte zu wachen.
Murax vom Sonnenhain, Erster Friedenswächter von Ilithryl
Aethoralyel Fen’Andor
Proklamation des Friedens der Bergalben von Tel-Torak 45. Woche des 1. Jahres Karras al Karrnak König der Bergalben - es tut gut zu erfahren, dass Besinnung einzieht in diesen Konflikt, diesen Krieg der schon viel zu lange währt.
Der schon viel zu viele Tote gefordert hat. Viel zu viel Blut wurde vergossen aufgrund von Misstrauen und Furcht
Das Vertrauen zu euren westlichen Nachbarn wurde bis auf die Grundfesten zerstört. Es gibt hier einiges wieder gerade zu stellen.
Ich hoffe für euch, dass ihr auch Darauf noch eine passende Antwort - mehr als eine Geste der Versöhnung - findet.
Den ersten Schritt könnt ihr nun tun. Ihr und Eure Truppen können Buße suchen. In den Flammen der Läuterung im Krieg gegen den Wahnsinn des Chetons.
Kommt mit euren Soldaten umgehend in den Süden. Wir erwarten euch in der saffachischen Wüste.
Im Gegenzug werden wir neutrale Grenzwächter entsenden die die Bewegungen eurer Truppen beobachten werden. Sollte dieser Friedensvertrag gebrochen werden, werden die Môr Kishai Keltaraun kein weiteres mal neutral bleiben. Dann werden auch wir für den Frieden sorge tragen, mit Stahl in unseren Händen.
Ebenso laden wir den Bund der alten Weisheit ein, sich an den neutralen Grenzposten zu beteiligen. Es würde die Entspannung der Situation in eurer direkten Nachbarschaft stark begünstigen.
gezeichnet
Ul-Parras
Hoch-Schreiber
Môr`Kishai Keltaraun
Auf in eine neue Zeit 45. Woche des 1. Jahres „König, was meint ihr nun, wir warten auf Eure Befehle.“
Karras al Karrnak sieht von der Botschaft auf und blickt seinen Gefolgsmann an und spricht: „Was meint der mit Lügen und vor allem was meint der mit Angst? Wie auch immer. Ich will das so stehen lassen, denn aller Anfang ist schwer und ganz besonders Dieser.“
Er bewegt sich ein paar Schritte zu dem Rand des Hügels und erblickt sein Heer das darunter lagert und bereit ist seine Befehle auszuführen:
„Männer von Tel Torak, die Zeit des Krieges gegen das äthernische Imperium und die Sashnadar ist vorbei. Sitzt auf auf Eure Grubenhunt und nun geht es wieder zurück in die Heimat.“
Krakas Wartak einer der Kommandanten erhebt das Wort: „Aber Herr wer garantiert uns, dass sie auch Wort halten?“
Der König antwortet und lächelt: „Noch Niemand, aber wenn es der Bund der alten Weisheit nicht tut, so tun es die Mor Kishai Keltaraun und diesen beiden Völkern vertrauen wir und auch die anderen Völker. Sie sollen so die Götter wollen über den Frieden wachen.
Der König will sich schon umdrehen richtet aber doch noch die letzten Worte an seine Männer: „Eines noch ihr Zwerge. Senkt nicht Euer Haupt auf dass Ihr glaubt eine Niederlage erlitten zu haben. Wir werden nicht lange in unseren Gewölben bleiben, denn nun ist endlich der Weg frei unsere Freunde zu unterstützen, die uns nie enttäuscht haben. Ob es gegen Hebeseth, das Cheton im Estwald oder eine andere Gefahr in Durien geht, das weiß ich noch nicht, aber bald werden diese die eiserne Panzerfaust eines Zwerges in den Eiern spüren.
KARRAS al KARRNAK, KARRAS al KARRNAK...............
Bergzwerge von Tel Torak
Imperiales Feldlager "Lichtbringer" 45. Woche des 1. Jahres Schnellen Schrittes nähert sich der Imperiale Bote dem Zelt des Großinquisitors, das auf einer kleinen Anhöhe am Rande des Feldlagers der Imperialen Kohorte "Lichtbringer" aufgebaut ist. Stolz blickt dieser über das Heer von zahllosen Männer und Frauen, allesamt schwer gerüstet und mit dem Wappen des Äternischen Imperiums auf der Brust.
"Mein Inquisitor, habt ihr bereits die Proklamation des Bergalben vernommen?"
Luciferian von Lichterberg macht eine abfallende Handbewegung: "Natürlich. Sie haben ihre Position der Stärke verloren und den Vorteil der Überraschung nicht genutzt. Nun schwenken sie wieder um auf Diplomatie."
Der Bote nimmt eine stramme Haltung ein: "Und nun, mein Inquisitor. Wie gedenkt ihr zu reagieren?"
Luciferian verschränkt die Arme hinter seinem Rücken und beginnt, ein paar Schritte auf und ab zu gehen.
"Was der Bergalbenkönig von sich gibt, ist lächerlich. Noch nie trachteten wir danach, ein Reich zu vernichten. Wir haben dies bei Pylien, bei Karmanthi und sogar bei ihm selbst schon bewiesen. Wir haben ihm das ja auch nochmals mitgeteilt. Wenn er zur Besinnung kommt, muss kein Blut vergossen werden."
"Wie meint ihr, mein Inquisitor?" Der Bote schaut etwas verdutzt den großgewachsenen Mann in rot-goldener Robe an.
"Ganz einfach. Zurück zum Status Quo. Er entlässt umgehend noch in dieser Woche alle eroberten Provinzen aus seinem Einfluss und kehrt auf direktem Wege zurück in seine Heimat. Tut er dies nicht, werden wir jeden einzelnen Landstrich von seinen Finsterzwergen reinigen, bis er zur Vernunft kommt. Das teilt ihm mit."
"Und das Eindringen seiner Spione auf äternisches Gebiet wollt ihr nicht rächen? Und auf seine Lügen und Anschuldigungen antworten und diese richtig stellen?"
Der Großinquisitor mustert den Boten streng, als dieser seine Anweisungen in Frage stellt. Dann spricht er mit ruhiger Stimme:
"Ach, lasst sie prahlen, lasst sie lügen, lasst sie schimpfen. Es ist die Angst vor unseren Klingen, die sie dazu treibt...
Äternisches Imperium
Das Imperium schlägt zurück 45. Woche des 1. Jahres Herr, Herr es sind schon wieder Neuigkeiten in der Postille erschienen. Die Pylier und die Karamanthi. Sie....“ schrie der gerüstete Zwerg von weitem seinen König entgegen. Dieser befand sich gerade neben seinem meisterlich gearbeiteten Grubenhunt, das im Gegensatz zu den Anderen nur mit einer Fahne, dem Symbol der Bergzwerge von Tel Torak behangen war. Es kennzeichnet so den König in der Schlacht und ist dort zu sehen, wo der ärgste Dreck, das meiste Blut und die Gefahr am größten war. Der König selbst, ein kleiner, stämmiger Zwerg, mit einem schwarzen, langen Bart, der fast bis zur Erde reichte, saß am Boden im Schneidersitz und betrachtete von seinem Hügel aus das Land der Sashnadar und seine geliebten Zwerge, die gerade aufmarschierten. Den Bierkrug in der Hand machte er einen tiefen Zug und gebot mit einer Handbewegung dem Boten zu schweigen. „Lass mich raten. Sie erbitten Frieden und ewige Freundschaft. Hahaha. Welch Ironie des Schicksals. Weißt du warum wir hier stehen?„ :sprach der König zu seinem Boten, doch dieser schüttelte nur verneinend den Kopf. „Das äthernische Imperium hat Sie angegriffen. Die Sashnadar waren zu dem Zeitpunkt schon auf ihrem Weg nach Norden, was wir zwar nicht wussten, aber vermuten konnten, um gegen die Karamanthi und die Pylier vorzugehen. Ich konnte nicht schlafen, denn ich hatte eine schwere Entscheidung zu treffen mein Freund und Ich traf sie. Kannst du dich erinnern, als das Imperium vor nicht allzu langer Zeit bei uns in unseren Regionen einmarschierte? Die Bevölkerung hatte Angst. Im Vorfeld versprachen uns die Sashnadar, dass sie das Imperuim zum Rückzug bewegen würden, aber es war gelogen, sie marschierten ein. Die Sashnadar sandten darüber hinaus zusätzlich Späher in unserer Länder und wir haben ihnen gesagt, dass dies nicht unserer Abmachung entspräche, auch hier haben sie mir gesagt, dass diese Vereinbarung Null und Nichtig sei. Was hältst du von solchen Leuten?... Spar dir die Antwort. Jetzt sind Sie, ja genau Sie, diese Guten Leute, im Norden eingefallen und haben einen Krieg vom Zaun gebrochen und da habe ich mich mit meinem Rat zusammengesetzt und habe sie überlegen lassen. Was passiert, wenn sie im Norden fertig sind. Ja, genau. Die verhassten Zwerge. Sie nennen uns Finsterzwerge, doch haben wir vor wenigen Tagen fast 200 Mann gegen das Cheton verloren. Diese Stiere aus dem Estwald. Gut dass der Bund der alten Weisheit diese Gefahr beseitigt hat.
Ja, was passiert, wenn sie, diese „Lichten“ den Norden „befriedet“ haben? Dann werden sie an unsere Türe klopfen und Zwerge schlachten. Wir haben uns kurzfristig und schnell entschieden dem zuvor zu kommen. Ja, was hatten wir für eine andere Wahl? Wir haben uns an unsere Abmachungen gehalten, doch es ging eine ständige Bedrohung von diesen Völkern aus. Wer kämpft kann verlieren, aber wer nicht kämpft hat schon verloren.
Junge setzt dich und trink ein Bier mit mir, wer weiß wie oft du noch dazukommst. Wir mögen jetzt im Vormarsch sein, doch die Schatten aus dem Norden werden bald auftauchen. Wir können nicht gegen das Imperium und die Sashnadar bestehen, aber jetzt haben wir zumindest die Möglichkeit mit Ehre zu sterben und nicht in unseren eigenen Häusern von diesen Leuten erschlagen zu werden. Ein Zwerg gibt niemals auf merk dir das und ein Bergzwerg von Tel Torak weiß was zu tun ist. Mut, Aufrichtigkeit, Ehre.
Nachdenklich den Blick in die Ferne gerichtet und mit Sorgenfalten im Gesicht sprach der König seine Wort, fast so als säße er alleine da. „Herr, aber das war noch gar nicht Alles. Das Imperium steht vor den Toren und hat eine riesige Armee in Sangrunsur postiert.“
Der König schüttelt den Kopf erhob sich und richtete seinen Blick gen Norden, denn von hier aus musste er die Kämpfer erkennen können. Keine Mine verzieht sich als er diese riesige, bewaffnete, sich dahin wälzende Armee erblickt. Er hebt seinen Krug und prostet den weit entfernten gerüsteten Menschen und Männern zu, als würde er ihnen Respekt zollen und nimmt erneut einen tiefen Schluck aus seinem Krug. „Naja. Es war zu erwarten, dass sie kommen würden doch sie sind wirklich schnell, das muss man ihnen lassen. Vielleicht sollte ich zurücktreten und mich in einem Keller einsperren lassen, damit der Rest Frieden schließen kann.“ Dem König entweicht ein erzwungenes Lächeln. „Wenn das etwas nützen sollte, dann würde ich es tun, für meine Zwerge, doch ich glaube nicht daran.
In dieser Woche mein Freund wird sich alles entscheiden, ob unser Volk untergeht, oder weiterleben kann. Gut dass du hier bist oder auch schlecht für dich. Du wirst sofort Botschaft bringen an die Führer des äthernischen Imperiums und an die Sahshnadar....... Die Bergzwerge, wir wollen einen Waffenstillstand. Einen Frieden, der diesmal bestehen bleibt.
Schreiber setzt auf, die Völker Duriens sollen es erfahren:
Entgegen der landläufigen Meinung und Propaganda uns nicht wohlgesonnener Völker. Die Bergzwerge von Tel Torak sind keine Finsterzwerge. Wir kämpfe zum Wohl unseres Volkes und aus keinem anderen niederen Grund wie manche meinen könnten.
Wir werden verhandeln
Bergzwerge von Tel Torak
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