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Durische Postille |
Das Herz des Krieges... 42. Woche des 1. Jahres Schmerzensschreie, abgetrennte Gliedmaßen, der metallische Geschmack von Blut lag in der Luft. Ein Massaker. Die Spannung der Aggression lag wie eine schwere Gewitterwolke über dem Herzland der Draût Kûhl.
Skattor wurde in den frühen Morgenstunden angegriffen. Die Goblins aus dem Nargashtal erwiesen sich als eine der besten Investitionen die der Brock Morg Osh jemals getätigt hatte.
Sie waren es die wie eine grüne Flut aus den Kanälen der Abwasseranlagen hervorbrachen und den völlig überrumpelten Wachen den Gar ausmachten. Sie waren es auch die die enormen Stadttore mit ihrem Geschick aufbrachen.
Die Garnison war gefallen. Ebenso wie die Zitadelle Nagûrz Ur.
Nun blieb nur noch die Festung des Kinrâg Vir Brazokâr. Von den Zinnen blickte der Gor Obrock auf seine umkämpfte Stadt herab. Sein Antlitz eine grimmige Maske der Gewalt.
Wie ein schwarzer Dorn ragte er auf dem Festungswall, gegen den lodernden Sonnenaufgang empor.
Sein Schlachtgebrüll fegte hallend, sturmgleich über die Straßen und Häuser Skattors. Mit seinen Waffen gerüstet und in brünnierten Orkpanzer gehüllt erwartete er die Aufrührer in seinem Thronsaal. Bereit für den Krieg. Doch niemand kam um ihn zu fordern.
Der Angriff galt dem Tempel. Morg Osh führte seine tapferen Bel`Haii Krieger in den Tempeldistrikt und metzelte jeden Schamanen und Priester des dunklen Cheton nieder den sie finden konnten.
Das Blut in den Gassen und Winkel des Tempelviertels stand den Befreiern bereits Knöchelhoch. Doch noch waren sie nicht zufrieden.
Ihr Zorn, ihre blanke Wut, die Raserei mit der sie über ihre einstigen Brüder und Schwestern herfielen kannte keinen Vergleich. Nur Zorn von Bruder gegen Bruder, Schwester gegen Schwester mit dem sauren Beigeschmack alten Verrats, konnte solch einen gnadenlosen Hass hervorbringen, mit dem die Truppen des Morg Osh über die Schamanen und ihre Helfer herfielen.
Der Tempel wurde aufgerissen und der Strom der Orkkrieger ergoss sich in das Innere. "Tötet sie alle! Zerschmettert die Cheton Götzen! Lasst nichts von diesem dunklen Hexenwerk übrig! Der Gor Shatraug jedoch gehört mir!" brüllte Morg Osh über den Lärm des Schlachtfestes hinweg.
Der Kampf entbrannte. Schlag um Schlag führten die beiden Anführer und eisig fraß der Stahl, Wunden reissend, sich in ihre Leiber.
Nach langem ringen um die Oberhand konnte Morg Osh den Ketzer enthaupten. Wie vom Schicksal gezeichnet erreichte in jenem Moment der Gor Obrock den Tempel mit seiner Leibgarde. Auf der Suche nach den vermeintlichen Rebellen hatte er sich seinen Weg hierher gebahnt. Um der Wahrheit ins Auge zu blicken.
Nun konnte er sehen wie die schwarzen Nebel des Cheton aus dem toten Leib des Hochschamanen entwichen.
Nebel!
Vor vielen Zyklen wurde ihm weiß gesagt, dass der Nebel sein Volk umschließen und führen wird. Damals dachte er dass es Ash Gar war der die Nebel formte. Doch nun wich der Zauber von ihm. Er sah nun klar und bittere Trauer erfüllte sein Herz.
All die Toten die im Auftrag der falschen Götter gestorben waren. Ash Gar hatte den Geist des Gor Obrock umgarnt. Kraft seiner Magie und ließ ihn die Zeichen nicht erkennen.
Doch nun war das Blendwerk gebrochen.
Ohne ein Wort zu sagen schritt er fort. Er ging die Gassen seiner Stadt entlang und betrachtete das Schauspiel das sich ihm darbot. Als ob die Zeit selbst den Atem anhielt nahm er die Eindrücke verlangsamt in sich auf. Er sah die kreischenden, grölenden Orks. Brüder und Schwestern, Clan gegen Clan, Freund gegen Freund kämpfen. Er sah die Wildheit seines Volkes nun klar vor Augen.
Sie waren Kopflos, führungslos, pure Gewalt absolute Raserei. So Schritt er fort...
Lange war er unterwegs gewesen. Seine einst prächtige Rüstung lag weit ab in dem brennend heißen Wüstensand. Zerfetzt und verdreckt hing sein Gewand, einem Bettler gleich, von den mächtigen Schultern des Gor Obrocks. Eine Kapuze tief in sein grimmiges Gesicht gezogen, stapfte er der Hitze trotzend weiter in die Saffach Wüste.
Die Drâut Kûhl waren stark in Durien. Sie eroberten Länder und unterwarfen ganze Reiche. Sie widerstanden den Lügen und Verlockungen des Archonten. Sie kämpften gegen überlegene Truppen. Sie liebten den Klang der Schlacht, in ihnen brannte das Feuer. Das Gahat. Sie waren der alles erdrückende Schatten.
Doch sie werden sich selbst vernichten, die andere Seite des Ausgleichs war nun in weiter Ferne. Es fehlte die geistige Führung, die Weisheit und die Gnade. Der Ausgleich war dereinst das einzige Ziel der Drâut Kûhl gewesen. Doch waren sie weit von dem Weg abgekommen. Ohne Hilfe würde sich sein Volk gegenseitig auslöschen.
Müde und wie verloren schritt er durch den aufkommenden Sandsturm weiter. Dort, ein Brunnen in mitten der erbarmungslosen Wüste...und eine Gestalt.
Hochgewachsen und grazil...sie wirkte ruhig und gefasst. In abgetragenen Fetzen eines Pilgers gekleidet. Ein Mensch...nein nicht ein Mensch...DAS Nebelkind. Sein Blick wanderte zu ihm. Weise wie der ewige Westwind, Tiefgründig wie die schwarze See, berechnend und abschätzend wie der Geistermond.
Die Grundfeste seines Volkes.
Er schritt näher durch den Sturm der Wüste. Die Gestalt...sie kam ihm vage bekannt vor. Er hatte sie schon einmal bei einem Treffen der Völker gesehen - oder etwa nicht?
Ihre Blicke trafen sich - Gewissheit - mit dieser kam wie die lodernde Wut die Erkenntnis.
Môr`Kishai Draût Kûhl
Die Elbengeißel 42. Woche des 1. Jahres Erneut eine Sitzung im Schattenrat, in der dunklen Halle.
Stille allenthalben, anscheinend warten alle auf den Staffettenläufer, welcher sich jedoch nicht blicken lässt.
Schließlich erhebt sich Prinz Sinthoras und spricht:
"Anlass der Sitzung ist die aktuelle Diffamierung unseres Volkes in der Postille durch Cyan Blutgeisel. Großmeister Arkanth, was wissen wir über diesen Drachen, außer dass er die Elbe Aylin aus Merwingen entführt hat? Und bitte keine magischen Floskeln, erzahlt die Legende!"
"Cyan Blutgeisel ist der Name dieses Drachen, welchen er von seinen Feinden bekommen hat. Blutgeisel ist ein übellauniger Drache welcher wenig Skrupel hat, seine Bedürfnisse zu stillen. Blutgeisel sammelt zwar wie die meisten Drachen Reichtümer, interessiert ist er jedoch vor allem an magischen Gegenständen und Büchern, was auch der Grund sein dürfte, dass er in früheren Tagen maßgeblich beteiligt am Untergang der einen oder anderen Elfenstadt war. Blutgeisel selbst ist sogar für einen Drachen ein äußerst talentierter Zauberwirker, welcher vor allem die Schule der Illusion und Beherrschung vollendet beherrscht. Es gibt Gerüchte, dass Cyan Blutgeisel manchmal in Gestalt eines Elfen durch die Zivilisation wandern soll. Angeblich sei es ihm vor Jahrhunderten dadurch gelungen die alte Stadt der Elfen Qualinost zu unterwandern und schließlich durch Intrige die Bewohner in einen Bürgerkrieg zu treiben, sodass Blutgeisel zu guter letzt leichtes Spiel hatte die Überlebenden zu besiegen und die Schätze und das Wissen der Stadt zu plündern."
Überraschte Gesichter unter den Ratsmitgliedern, die offenbar zum ersten Mal von dem, das der Großmeister erzählt, etwas verstanden haben . . .
"Soweit, so gut. Habt Dank, Großmeister. Ich kann mir auch vorstellen, warum er nicht will, dass der Drachenkopf in unserer Hände gelangt - schließlich könnten wir mit Hilfe seines Karfunkels wohl einen Schild erschaffen, der uns vor dem Pesthauch dieses Drachen schützt. Wie dem auch sei, wir müssen uns vorbereiten. Großmeister, trefft die Vorbereitungen für den Schutzschild!"
Gehört, gesehen und aufgezeichnet in der dunklen Halle Ashnad Zhuls
Karmanthi
Aus dem Gleichgewicht.... 42. Woche des 1. Jahres Entscheidungen.... so viele Ereignisse... düster begann die Welt sich in blutrote Flammen zu hüllen. Die Feuer des Krieges und der Veränderung.
Und doch... sein Volk war nicht Eins. Nicht in vollständiger Harmonie des Ausgleichs. Sie strebten nach dem höchsten Ideal um es doch nie zu erreichen.
Die Sonne brannte gnadenlos auf ihn und den glutheißen Sand herab. Ein minderer Sturm der Wüste hatte ihn überrascht. Der Weg war nur noch unklar zu erkennen.
Die Tiefe der saffachischen Wüste war ein tödlicher Ort.
Schritt für Schritt vorwärts in der Zeit.
Graue Nebel strömten verschlungen, wunderschön aus seiner weiten Kleidung. Das Großschwert Trakkientar am Waffengurt an seinem Rücken.
Die großgewachsene Gestalt, von der Kraft seines Volkes erfüllt, schleppte sich weiter in die Wüste. Ein Weg der Pilger. Ein Pfad der inneren Einkehr.
Er das erste Kind des Nebels... der erste Keltarauner der aus der Nebelwelt nach Durien hinübertrat der als Legat und Gesandter des Regentenrates sein Volk in Durien zur Erfüllung führen sollte.
Seit sie hier waren hatten sie viele Freunde gefunden. Kampfgefährten. Völker mit deren Bewohnern man lachen, weinen und feiern konnte. So bunt und vielfältig wie das Leben selbst.
Auch staunen konnte man mit ihnen. Entdecken, reisen und so vieles erfahren.
Weisheit... Offenheit... Hilfe... Wacht... Gemeinsamkeit... die Liebe zu allen Wesen.... die uralten überlieferten Rituale und Lebensweisen des Ausgleichs, hatten sie verinnerlicht. Dies war die eine Seite.
Weiter trugen ihn seine müden Schritte voran. Dort vorne hinter den Felsen. Sollte dort nicht ein alter Brunnen sein? Ein alter, steinerner Brunnen inmitten in dieser Ödnis. Von der Sonne verbrannt schritt er drauf zu.
Wasser war Leben.
Die Nebelkinder waren stark in Durien. Sie widerstanden der Finsternis. Sie widerstanden den Lügen und Verlockungen des Archonten. Sie kämpften gegen überlegene Truppen. Sie tanzten zu den Klängen des Stahls und der Schlachten. Und dennoch fehlte ihnen das wahre Feuer. Den Frieden mit sich und anderen hatten sie gefunden.
Doch sie standen sich selbst im Weg den wahren Krieg im Kern zu finden. Die andere Seite des Ausgleichs. Die brachiale Dominanz, ungebrochene Kraft und ungezügelter Willen... der letzte Schliff um in der inneren Mitte Dalea zu leben. Um das Pendel zwischen Stille und Raserei, zwischen Licht und Schatten, zwischen Frieden und Kampf - zum Einklang zu bringen. Ein solches Leben ausserhalb der wahren Mitte konnte sein Volk nur zum Untergang führen. Sie brauchten Hilfe. Er benötigte diese Hilfe. Sonst würde er scheitern. Und mit ihm sein Volk.
Müde und wie verloren schritt er um die Steine herum. Der Brunnen.... und eine Gestalt.
Monströs... wie eine Urgewalt erschien sie ihm im ersten Moment. In abgetragene Fetzen eines Pilgers gekleidet. Ein Ork... nein nicht ein Ork.... DER Ork. Sein Blick wanderte zu ihm. Zorn der alle Grenzen brach, Kraft ohne Maßen... ein Gigant seines Volkes.
Er schritt näher durch den Sturm der Wüste. Die Gestalt... sie kam ihm vage bekannt vor. Er hatte sie schon einmal bei einem Treffen der Völker gesehen oder etwa nicht?
Ihre Blicke trafen sich – Gewissheit – mit dieser kam donnernd die Erkenntnis.
Môr`Kishai Keltaraun
Unendlich reich... 42. Woche des 1. Jahres Grau und schwer zogen die Wolken über das Emirsgebirge dieser Tage. Das ständige Lärmen der Hundertschaften die unablässig Tag und Nacht in den Steinbrüchen schufteten um die neue Stadtmauer von Brâzokhar aus dem Berg zu schlagen war ohrenbetäubend.
Brock Morg Osh besah sich von den Zinnen der Festung das wuselnde Treiben, bald schon wird sie fertig sein. Die Antwort auf Skattor, dem Herzen des Drâut Kûhl Reiches.
Brâzokhar wird eine Stadt werden und ist jetzt schon weit außerhalb der greifenden Hand des Gor Shatraug, dem Hochschamanen. Morg Osh bleckte seine Hauer bei den Gedanken an den Schamanen.
"Er hat uns in diese Lage gebracht" dachte er bei sich, als seine Gedanken jäh von dem harten Klang der schweren Flügeltüren unterbrochen wurden. Die Tore welche die Abbildungen von vergangenen Schlachten zeigten schwangen noch leicht nach als mehrere schwer gepanzerte Orks den Raum betraten. Sie waren Hünen, selbst für die hoch gewachsenen Orks waren diese Elitekrieger oder Usthar Bel`Haii genannt, wahre Türme.
"Brock Morg Osh, Besthar bar Nargashtal Broshan Tai" bellte die unnatürlich tief klingende Stimme des Bel`Haii. Als dieser zur Seite trat wurde der Blick frei auf ein schmächtiges Wesen. Etwa drei Mal so klein wie der Bel´Haii stellt sich ein Goblin vor den Brock und grüßte jenen gebührend.
Nach der tiefen Verbeugung hob dieser mit schrecklich schriller Stimme an" Nun euer Hinterlistigkeit, wie vereinbart stellen wir die Argash Nur und die Gir`shaat Saffach dem Drâut Kûhl Reich zur Verfügung.
Unser Teil der Abmachung ist somit erfüllt. Die NSA( Nargashtal Schürf Agentur) bedankt sich für die Minenrechte wie vereinbart. Wenn es sonst nichts mehr gibt, dann würde ich gerne die Verträge aufsetzen" mit einem verschmitzten Lächeln hielt der Goblin einen mehrere Ellen langen Vertrag dem Brock frech unter die Nase.
Morg Osh, blickte den Goblin fest an und nahm den Vertrag an sich. "Kommt und setzt euch, ich habe euch ein Angebot zu machen" Interessiert watschelte der Goblin dem Ork hinterher zu einer Stelle im Raum an dem eine Wasserpfeife am Boden stand, rings herum waren Teppiche ausgelegt. Zahlreiche Schlüsselchen mit den exotischsten Tabaksorten waren dort zu finden, auch einige Rauschkräuter waren darunter.
Morg Osh deutete dem Goblin sich einen Platz zu suchen.
"Ich habe etwas vor bei dem ich die Unterstützung des gesamten Nargashtals benötige, und wenn ich sage des gesamten, dann meine ich jeden Krieger mit Mann und Maus. Jedes halbwüchsige Kind das einen Dolch zu führen vermag."
Der Brock sah musternd auf den Goblin, "Wir werden die Hauptstadt Skattor angreifen und erobern"
Prustend vor Schreck hustete der Abgesandte der NSA in Wellen den süßlich riechenden Dunst aus seinem grünen kleinen Gesicht in dass des Brocks. "Ihr wollt WAS?" kreischte er hecktisch. "Ich glaube ihr habt zu viel von dem Zeug hier geraucht, es klang gerade so als ob ihr den Gor Obrock und damit das Ganze Reich herausfordern wollt.
Dem Berg, der Schatten des Südens, wenn ich hinzufügen darf. Diese Titel wurden ihm nicht umsonst verliehen."
"Und dennoch werde ich es wagen. Der Gor Shatraug, der oberste Schamane, Ash Gar, er ist es dem mein Zorn gilt. Seit Monden schon zerstreut er alle Berichte und Bedenken über die Geister die in unserem Land marodieren und mordbrennend umherirren. Narren und Verblendete wurden wir getadelt als wir gegen die Seuche der Chetonbruten vorgehen wollten.
Ein Zeichen von Hakka, Ahnen die unser Land vor Eindringlingen schützen wollen, hieß es. Alles Lüge" Morg Osh erhob sich und schritt zu seinem Schreibtisch. Als er zu dem Goblin zurückkehrte trug er einen schweren Eisenhelm in den Händen, jener war gespalten und hässlich verbeult. "Dieser Helm gehörte dem Bruder des Gor Obroks. Karakash Skaat-Eisenmaul. Die Geister haben ihn getötet. Heldenhaft hat er sich als einer der Wenigen den Chetonbruten entgegen gestellt."
"Ich bin nicht alleine mit dieser Ansicht im Reich. Alle südlichen westlichen Provinzen von Skattor aus stehen unter meinem Banner. Die Armee der Raman Ûrz ist weit im Norden und somit ist jetzt der perfekte Moment gekommen zu zu schlagen, und den Gor Obrock aus den giftigen Fängen des verdammten Chetonketzers Ash Gar zu befreien."
"Wir werden nach Skattor ziehen, doch brauchen wir euch zur Unterstützung. Ich kann euch versichern dass wenn wir die Hauptstadt genommen haben und der Gor Shatraug seinem Schicksal anheimgefallen ist, wird man eurer Volk endlich mit anderen Augen sehen."
Mit diesen Worten erweckte der Ork nun vollends das Interesse des Goblins. Aufmerksam hörte er den Ausführungen des Brock weiter zu. "Wenn ihr uns in diesem Kampf beisteht, dann schwöre ich bei meinen Ahnen, ich werdet nicht mehr als Sklaven oder Fußabtreter geduldet, nein, ihr sollt eingegliedert werden in das große Reich der Drâut Kûhl."
"Seite an Seite werdet ihr ebenbürtige Usthar im Krieg gegen die Tyrannei und Unterdrückung sein. Und da wir wissen, dass euch blinkende Münzen teuer sind, werden wir unsere Minen im Ganzen reich unter die Obhut eurer Agentur stellen."
"ALLE MINEN!" entfuhr es dem Goblin, der bereits große Dukaten in den Augen hatte.
"Alle Minen" entgegnete der Brock. Ich weiß dass ihr fähigere Bergleute in euren Reihen habt als wir je welche bei uns finden werden. Außerdem wären wir ein Reich, und was kann es besseres geben als eine Straff und gut geführte Agentur die unserer Kriegsmaschinerie antreibt. Somit hätten unser beiden Völker was davon."
Morg Osh erhob sich und verabschiedete den völlig perplexen Goblin. "Berichtet diese eurer Königin, ich erwarte eure Antwort in drei Tagen."
Môr`Kishai Nargashtal
Antwortschreiben zum Krieg Tel-Torak - Sashnadar 41. Woche des 1. Jahres Geschätzter Brynndal I. Dhechayne
König von Sashnadâr und Taurin
wir haben Euren Ruf erhalten. In diesen Stunden stehen wir in regen Austausch mit Eurem Gesandten innerhalb des Rates der Wächter.
Aufgrund von Sicherheit und des Schwures der Geheimhaltung werden wir hier an offizieller Stelle keine Verlautbarung über den Verlauf der Gespräche erlassen.
Dies kann möglichicherweise nach Abschluss des Ratsschlusses öffentlich erfolgen.
Wir haben bereits des Öfteren dazu aufgerufen den Frieden in unserer nördlichen Nachbarschaft aufrecht zu erhalten. Wir bedauern den Umstand, dass nun schon wieder Leben hingeschlachtet werden und Worte des Austausches und der Gemeinsamkeit kaltem Stahl und Schweigen weichen müssen.
Ich fürchte, dass nun nachdem der erste Schritt von Bergkönig Karras al-Karrnak getan wurde, er keine Möglichkeit zur Umkehr mehr sieht. Oder auch nicht den Wunsch dazu verspürt.
Dennoch schreibe ich hier - Es gibt immer einen Weg zum Frieden!
Tai-shan halud
erresta
Neth-come
Legat
Môr`Kishai Keltaraun
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