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Der Schwarze Limbus    

29. Efferd im 54. Götterlauf nach Hal

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Reaktion auf das Kommentar zu
»Demokratie in Aventurien - ein Gedankenspiel«
(Opus 80)

Euer Gnaden!

Ich bedanke mich für Euer Interesse und eure Zustimmung - jedoch, so will mir scheinen, Euch unterläuft ein Fehler.

Ich möchte klar voneinander abgrenzen:
Aristocratia Herrschaft einer Elite, durch Geburt bestimmt
Oligarchia Herrschaft Weniger; keine festgelegte Art der Bestimmung
Meritocratia Herrschaft der Gebildeten/Weisen

Nun, natürlich ist eine Aristokratie ebenso eine Oligarchie wie eine Meritokratie.
Der Unterschied besteht in der Festlegung derjenigen Gruppe, die herrscht. Streitpunkt ist ergo: Ist die Elite, die von Geburt an herrscht, gebildet/weise oder nicht? Oder: Überwiegen menschliche Schwächen oder das Gehorchen auf göttliche Führung?

Von einer anderen Warte aus betrachtet, lässt sich das Problem so sehen: Besteht die Elite, die mit den Gaben Rondras, Hesindes und Praios gesegnet ist, wirklich aus denjenigen, die wirklich über die entsprechenden Gaben verfügen oder denen, die in einen Stand geboren werden, dem man diese Eigenschaften nur nachsagt (ich überspitze hier - man verzeihe mir die frevlerische Aussage).

Vielleicht sollten die Grenzen des Adels lockerer gesehen werden: Adelt sich denn nicht auch ein Bauer, wenn er über 100 Orken siegt und damit zeigt, wie sehr Rondra ihm wohlgesonnen ist?

Drakmore Eolan Cardin, Magus h.c. und Prälat arcaniis Arcaniae

Erschienen in Opus no. 82 am 12.11.2000 als Reaktion oder Fortsetzung zu Commentarius zu "Demokratie in Aventurien".

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