Werte Redaktion!
Es ist mir unverständlich, wie ein Artikel in euer Blatt Einzug finden konnte, der - mal
ganz abgesehen von seinem zutiefst frevlerischen Inhalt - in keinster Weise dem Anspruch
einer hesindegefälligen wissenschaftlichen Arbeit gerecht wird! In diesem Artikel wird am
Anfang eine These aufgestellt. Der Zweck einer wissenschaftlichen Arbeit ist es, mittels
wiederholbaren, objektiven Beweisen eine Eingangsthese zu untermauern bzw. sie zu
widerlegen.
Doch was muss man statt dessen in diesem Pamphlet lesen? Nichts weiter als Behauptungen
und Unterstellungen, die in keinster Weise mit nachprüfbaren Beispielen, Messungen
und/oder statistischen Erhebungen belegt wurden! Und den "krönenden " Abschluss
bildet die Conclusio: in verständliche Worte übertragen bedeutet sie doch nichts anderes
als ein trotziges "Vielleicht"!
Man fühlt sich an ein greinendes Kind erinnert.
Aber wenn dieser Speichellecker der Dämonen so von der gebrochenen Macht
des Götterfüsten überzeugt ist, kann er sich doch an die Spitze der Belagerungstruppen
vor Beilunk stellen und einen direkten Angriff versuchen!
Mögen HESinde und NAndus mit
euch sein,
Magister Ariachos
Reaktion der Redaktion:
Hochehrenwerter Magister Ariachos, verehrte Leserschaft,
Die Redaktion ist weder für den Inhalt noch für die Qualität der publizierten Artikel
verantwortlich. Wir bemühen uns allerdings, ein breites Spectrum von Überzeugungen
zuzulassen, auch wenn diese wider die 12e freveln, und hoffen gerade in diesen Fällen auf
die hesindegefälligen Errata der Weisen Aventuriens. Erschienen in Opus no. 84 am 26.11.2000 als Reaktion oder Fortsetzung zu Magicus magisterium artium - Über die Nichtigkeit des Götterfürsten.
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