Korrespondenz aus dem Káhet Ni Kemi Die Häuser Pâestumai und Morganor erschließen Jade- und Obsidian-Mienen in Altoum Wie uns der Sprecher der Häuser Pâestumai und Morganor am gestrigen Tag bestätigte, ist es den beiden Familien gelungen, nach zähen Verhandlungen mit den Eingeborenen vom Stamme der Haipu, eine Art Monopol-Vertrag auszuhandeln, der die beiden Familien allein berechtigt, in den Stammesgebieten der Haipu im Altimont Obsidian und vor allem Jade abzubauen. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, soll noch im Laufe dieses Mondes mit der Erschließung der ersten Jade-Miene begonnen werden. Hoher Besuch Wie bereits vor einiger Zeit berichtet, verweilte ihre cronprincessliche Hoheit Ela
Setepen anlässlich der ersten Sitzung des Inselrates einige Tage in der südlich vor
Aeltikan gelegenen Inselstadt Re'cha als Gast Seiner Erlaucht Rodrigo Diaz de Vivarya
con ya Sermo. Die Cronprincessin nutze den Aufenthalt in der kem'schen Überseeprovinz unter anderem auch zu einer ausführlichen Besichtigung der
Hauptstadt Neu-Prêms. In dem Hátya Ni Chrysemis hatte sie einen kundigen Führer
zur Seite, der ihr die Besonderheiten Re'chas näherzubringen versuchte. Kurz nach
dem Mittagsmahle begann die Besichtigung. Die Cronprincessin, in bester Laune,
schritt am Arme seiner Erlaucht durch die Straßen der Stadt. In einigem Abstand -
jedoch stets wachsam - folgten einige Gardisten der Schwarzen Armee. Immer wieder
sorgte die kleine Gruppe für Aufmerksamkeit und sowohl ihre cronprincessliche Hoheit
als auch Seine Erlaucht hatten für die staunenden Bürger und Bürgerinnen stets ein
freundliches Lächeln auf den Lippen und so verwunderte es nicht, dass die beiden
Adeligen den einen oder anderen begeisterten Zuruf ernteten. Ein altes Mütterchen soll
sogar beim Anblick der am Arm des Hátyas untergehakten Cronprincessin gemurmelt
haben: "Ach, was für ein schönes stolzes Paar die beiden doch wären." Veteraninnen und Veteranen verabschiedet In einer feierlichen Zeremonie wurden heute in der Hauptstadt der Táhekatet Chentasû
die ersten Veteraninnen und Veteranen der Schwarzen Armee nach der Inkraftsetzung
des neuen Armeegesetzes in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Den
Verabschiedeten ist gemein, dass sie alle ihre Dienstverträge im Jahre 3 S.G.
unterzeichnet und nach Ablauf der zwanzigjährigen Dienstpflicht um weitere 5 Jahre
verlängert hatten. Die meisten von ihnen haben in den frühen brabakischen Kriegen,
auf den Inseln und im Unabhängigkeitskrieg gegen Al'Anfa für das Káhet Ni Kemi
gekämpft. Opus-Korrespondent Doctor Enrico Radan Barmin Erschienen in Opus no. 125 am 14.10.2001. |
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