Re-Reactio de rogatione „quid est
scientia“
Reaktion zu Opus no. 163 -
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An den geschätzten Magister Hesindian von Sturmfels SOD vom Institut
der Arkanen Analysen zu Kuslik!
Eure Ausführungen zu meiner Fragestellung "Was ist Wissen" sind
wahrlich vortrefflich und ich kann Euch mit Freuden sagen, dass ich die
Sache ebenfalls in etwa so sehe wie ihr. In Eurem Artikel habt Ihr
hervorragende Beispiele für die unterschiedlichsten Wahrnehmungen und
Erfahrungen gebracht, und ich kann diesen nur zustimmen. Wenn ich dennoch
von einem göttlichen Wissen (scientia divina) spreche, so tue ich
das in dem Bewusstsein, dass es sich dabei bloß um eine imaginäre Form des
Wissens handelt, eine bloße Annahme also, welche ich jedoch nicht beweisen
kann (oder wie wollte man schon das gesammelte Wissen Hesindes
beweisen...?), geschweige denn von der ich meine, dass sie irgend ein
Sterblicher besitzt.
Wo ich Euch jedoch vehement widersprechen muss, ist die Annahme am Beginn
Eures Textes, wo Ihr meint, dass meine "Fragestellung" nach dem
Wissen "nicht wirklich fruchten" kann. Schon alleine Euer
Antwortschreiben zeigt mir, dass es sehr wohl fruchtbringend ist sich mit
diesem Thema zu beschäftigen.
Mit collegialen Grüßen
Meister Eborëus Zachariad
von: Philipp Schumacher Erschienen in Opus no. 164 am 28.7.2002 als Reaktion oder Fortsetzung zu Reactio de rogatione "quid est scientia".
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