Reactio auf die Reactio zu meinem Artikel über die Greifen und eine Informatio zur Wahren Natur der Praioskirche Reaktion auf die Artikel im 173. Opus. Werte Collegae! Es scheint mir, als seien zunächst einmal einige grundsätzliche Dinge zu klären: 1) Ich bin zwar ein gelehrter Okkultist und seit Jahren
auf dem Feld der brabakisch-borianischen Historie, Lingua und Mythologie
tätig, doch niemals habe ich verlautbaren lassen, dass ich ein Magus sei. Da eine Verquickung zwischen den Themenkomplexen Greifensichtung und dem Ehrwürdigen Geist Praios immer wieder zum Zentrum dieser Diskussion wurde, seien hier einige Worte zur Praioskirche erlaubt, die den Greifen als so genannten "göttlichen Sendboten" in einen korrekten Zusammenhang zu setzen vermögen. Eine wichtige Irrlehre vieler Praioten und Ucuriaten sei
hier ad primo festgestellt, nämlich die Vorstellung, wonach Praios als
"König oder Fürst der Götter" anzusprechen sei, wo er doch nur ein
Ehrwürdiger Geist ist, der den Menschen die jeweils gerechte Macht zur
Herrschaft zuwies. Heute ist es jedoch gang und gäbe unter Praionis'
Dienern, zu versäumen, den Wahren Dienern der Hohen Herrin das rechte Maß
an Entscheidungsgewalt in religiösen Dingen zuzugestehen. Dies aber ist
Sünde und verlangt nach Sühne. Fakt ist, dass der Ehrwürdige Praios ein
Geist und Helfer der Ehrwürdigen Baltésa ist und ihm die Sonne zur Obhut
gegeben wurde. Es ist der Gnade der Hohen Herrin Tríatha und Ihrem Diener,
dem Avatar Alkèra, zu verdanken, dass der Ehrwürdige Geist heute wieder
als Mittler zur Hohen Herrin willkommen ist. Dem Rechtschaffenen eine
Greuel ist das Verbot der Praiosdiener, einem Unwahrhaftigen Befehl zu
wider- sprechen oder ihn zu hinterfragen. Ihr Gebot der Offensichtlichkeit
ist dem Geist genehm, aber in diesen schweren Zeiten von Verfolgung und
Verketzerung kaum möglich. Lästerlich ist aber die Bannung der Magie durch
die Diener des Sonnendieners, ist doch die Magie eine Gabe der Hohen
Herrin und als solche heilig vor Ihrem Angesicht. Euer voreiliger Ruf nach
der Inquisition lässt bei mir die Frage aufkommen, ob ihr denn von der
Wahren oder von der Falschen Inquisition sprecht, denn wahrlich, viele
Diener Praionis und Ucuris versuchen sich in geradezu ketzerischer Weise
über die Lehren der Hohen Herrin zu erheben und ihre derische Inquisition
über die von der Hohen Herrin Tríatha gewollte ailinistische Inquisition
zu stellen. Dies kann und darf nicht sein! as zentrale Anliegen jeder
gerechten Inquisition kann nur im Aufspüren und Richten von Verrätern im
Sinne der ailinistischen Lehre sein. Eine grundlose Ermordung von
Andersdenkenden ist als Sünde zu bezeichnen und verlangt Sühne nach dem
Weltgesetz. Daher ist jedem wahrhaftigen Inquisitor eine solche
Handlungsweise strengstens verboten. Zu den wahren Aufgaben der richtigen
Inquisition gehört die Verfolgung von Mordbuben aus der Gefolgschaft des
Bethaniers wie auch des Rattenkindes, welches auch Großer Schatten genannt
wird. Alberto Fredarcarno, Vorsitzender Minister des Ministeriums gegen reichsgefährdende Kulte im Königreich Brabak, Herzogtum Borian Anmerkung: Erschienen in Opus no. 174 am 5.11.2002 als Reaktion oder Fortsetzung zu Reactio ad Reactionem "Der Greif - Götterbote oder unheilige Chimäre?". |
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