Der Weg des Blutes
Eine Abhandlung über die Verbindung von Leben und
Geist
von
Meister Barius von Charypso, Magister der Academia Limbologica
Balsam Salabunde, die gesamte
Magica Curativa, eine Kunst,
verbreitet und geachtet im gesamten Weltenrund, die Macht eines jeden
Magus, die verbotenen Pforten des
Lebens zu öffnen, aber auch die wohl schwärzeste Spielart der
geistigen Künste, die Magie des
Blutes - all diese Wege der Magie haben eines gemeinsam: Sie
vereinigen die Macht des Geistes mit der Kraft des Lebens bzw. überwinden
deren unüberwindbare Grenzen.
Die eine Form der Magie wird nun schon solange praktiziert, wie die andere
gefürchtet ist, und doch konnte mir bis heute noch niemand erklären, und
ich habe viele Diskurse geführt - mit vielen - wie es möglich ist, diese
Schranken zu öffnen, worin diese Schranken bestehen, ja was „astrale
Energie“ und „Kraft des Lebens“ überhaupt sind. Daher habe ich mich
selbst aufgemacht dies zu ergründen, auch wenn ich fürchte, dass für
einen Sterblichen dies gar nicht zu ergründen ist.
Das erste
Kapitel erschien in Opus no. 15, das zweite in der letzten Ausgabe.
Ad
Tertium - 3. Kapitel
Hesindes Gabe -
Ein Privileg der Auserwählten
Entgegen den
Lehren des Institutes für Anatomie in Havena, die besagen, dass sich der
Verstand des Menschen, die Fähigkeit der Bewegungskoordination und der
Empfindungen in der Milz befinde, bin ich doch zum Schluss gekommen, dass
das Gehirn die zentrale Schaltstelle für all diese Fähigkeiten ist. In
Havena wird gelehrt, dass das Gehirn eine Art - um es verständlich
auszudrücken - „Müllplatz des Organismus“ sei (die vielen grauen
Felder auf der sonst weißen Substanz des Gehirns ließen auf
Schmutzablagerungen schließen).
Doch
es stellt sich die Frage, warum gerade Menschen, die im Bereich des Gehirns oder
des Rückenmarks Schäden erlitten haben, Ausfälle der epikritischen und
protopathischen Sensibilität wie auch der pyramidalen und extrapyramidalen
Motorik und Bewegungskoordination, im Bereich des vestibulären Apparates,
des olfaktorischen, optischen, akustischen und taktilen Sinnes erleiden.
Auch ist mir in Studien aufgefallen, dass die Milz des Hundes per
relationem mit Abstand größer ist als die des Menschen, obwohl der
Mensch bei weitem mehr gedankliche Kapazität besitzt. Beim Menschen ist
es wiederum vor allem das Gehirn, das in Größe und Form von dem eines
Tieres unterschieden werden kann. Im Speziellen unterscheidet sich das
Gehirn des Menschen von dem der Tiere durch den sogenannten Cortex, die
Hirnrinde. Dort muss also das bewusste Denken des Menschen lokalisiert
sein. Was mich dennoch stutzig gemacht hat, war die Beobachtung, dass man
jedoch keinen Unterschied zwischen dem Gehirn eines magiebegabten und
nicht magiebegabten Individuums nachweisen kann. Dies mag mit Sicherheit
auch an den geringen Kenntnissen der Medizin unserer Zeit liegen können,
doch ich glaube, dass die magische Macht ganz einfach nichts mit dem
eigentlichen Denkvorgang des menschlichen Cerebrum zu tun hat und viel
mehr den menschlichen Körper in einer Art für uns nicht messbaren Aura
umgibt. Dennoch muss die Überführung dieser Energie in unseren Körper,
um sie zu nutzen, dem Gehirn zugeschrieben werden. Dies wiederum würde
bedeuten, dass Menschen, die diese Energie, diese Aura nicht besitzen,
einen großen Teil ihres Gehirns, nämlich den, der der Nutzung astraler
Kraft zukommt, nicht benutzen. Folge: Jeder Mensch müsste in der Lage
sein, wenn man einen Weg findet, ihm astrale Kraft zuzuführen, diese auch
zu nutzen, was erklärt, dass Borbaradianer, die man als sonst nicht
magiebegabt einstufen würde, borbaradianische Formeln anwenden können.
Meister
Barius von: Daniel Junker Erschienen in Opus no. 28 am 8.8.1999 als Reaktion oder Fortsetzung zu Der Weg des Blutes - Teil II.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Der Weg des Blutes - Teil IV.
Leserbrief zum Thema
Welches sind die Zwölf?
Mit Interesse habe ich die Artikel verfolgt, in denen es um die 12 Erstgeborenen des Los ging. Viele sind schon zu dem Schluss gekommen, dass
hierbei Götter fehlen, die nach dem Pakt des Mysterium von Kha durch Giganten ersetzt wurden. Zuerst möchte ich auf die Vermutungen eingehen, dass Kamaluq oder Rastullah Los' Kinder sein könnten. Ich denke nicht, dass dem so ist. Auch ich tendiere zu der Meinung Rastullah sei nichts anderes als der auferstandene Gigant Raschtul. Dafür spricht,
dass Rastullah ein so junger Gott ist. Und heißt es nicht in den Schriften, Raschtul sei von Rondra geköpft, nicht aber getötet worden? Vermutlich ist sein Geist in die 5te Sphäre eingegangen, während sein toter Körper auf Dere blieb.
Kamaluq einzuordnen fällt vielen schwer. Aber die Vermutung, er sei ein Erstgeborener Los' erscheint mir gewagt, gerade aufgrund seiner minimalen Macht - selten wird man eines Wunders dieser Gottheit gewahr.
So, wo sind nun die fehlenden Götter? Lasst mich berichten von einer uralten Legende, die heutzutage fast unbekannt ist. Sie reicht zurück bis zum Ende der
Gigantenschlacht. Götter und Giganten hatten sich verbündet um die eindringenden Dämonen zurückzuschlagen, und als das Werk gelungen war beschlossen sie, das Mysterium von Kha zu errichten um die Ordnung ein für alle mal festzulegen. Die Legende berichtet, dass unter der Schar acht Verräter waren, die sich nicht durch das Mysterium von Kha beschränken lassen wollten. Verbündet mit dem Namenlosen trotzten sie den Zwölf einen Teil ihres Herrschaftsbereichs ab. Seit Äonen sind diese beiden Machtbereiche getrennt - und so kommt es, dass diese Geschichte fast vergessen ist.
So kommt es auch, dass nicht mehr über diese Verräter bekannt ist.
Imion Silberpfeil, Halbelf, gildenlos von: Daniel Junker Erschienen in Opus no. 28 am 8.8.1999 als Reaktion oder Fortsetzung zu Welches sind die Zwölf? Commentariolus des Autors.
ACADEMIA
LIMBOLOGICA
Die Pforte II
Beilage zu
Opus no. 28, der 10. Tsa 29 Hal.
Wer sich fragt, was rund um die Pforte unter der Bibliothek geschieht und warum der Prozess
der zwei Magi Rukus Ambrosius und Thundar Hurlemanoff noch
nicht begonnen wurde, der wird wohl Einsicht erlangen, wenn er hört, was in der
Akademie geschehen ist...
"Ahh! Dieses grelle Licht!" Ein Laut der Überraschung entfährt Thundar als er plötzlich wieder sieht. In seinem Kopf ist für einen Moment nichts als dieses grelle Leuchten. Es
überschwemmt ihn förmlich. Nach einiger Zeit vergeht dieser Zustand der temporären Blindheit und allmählich stellt sich das normale Sehen wieder ein - erst schemenhaft und dann kann er langsam auch wieder Farben erkennen. Er sieht Sheddja, die sich ebenfalls die Augen reibt und deren Schulter er nun nicht mehr gefasst hat, mit dem Flim Flam vor sich stehen... vor ihr das PORTAL!
Und hinter ihnen eine Treppe die nach oben in die Schwärze führt...
Thundar kommt sofort der Artikel Stille Halle, Dunkle Pforte aus Opus no. 14 in den Sinn, in dem über die Pforte geschrieben steht:
Zwischen ihnen wurde eine gewaltige eiserne Türe unheimlich von blauem Feuer beleuchtet. Darauf waren Zeichen in Zhayad graviert, die von sich selbst aus in dämonischen Licht erstrahlten. Keiner der unsrigen fand zu diesem Zeitpunkt seine Sprache wieder - zu furchteinflößend ragte vor uns diese Pforte auf, die, so schien es, direkt in die Niederhöllen führen musste! Als wir allesamt den ersten Schrecken überwunden hatten, traten wir vorsichtig näher und sahen unter den Zhayad-Glyphen einen schmalen Spalt, vielleicht einen Halbspann hoch und nicht mehr als einen Finger breit. Und darunter war ein wohl ein Schritt langes Schwert, Spitze zum Boden, abgebildet. Dann erst begann ich die Zeichen zu entziffern und laut sprach ich sie aus: H - S - T. Meister Achmed drehte sich um, seine Finger in einem dämonenabwehrenden Handzeichen ineinander verschlungen, hinter welchen das blaue Feuer des FLIM FLAM noch bedrohlicher flammte. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich den Namen des Schwarzgewandeten Rächers ausgerufen hatte und erst nach einigen Herzschlägen des Wartens wagte ich es, einen Atemzug zu tun. Doch in diesem Moment war es, als würde die Luft, die ich einsog, roten Rauch aus der schmalen Öffnung in der Türe ziehen, welcher sich zu Boden senkte und auf diesem, einer zähen Brühe gleich, uns entgegenkroch. Großmeister Erilarion fasste sich mit der Hand eiligst an die Schulter und Meister Achmed rief wutentbrannt die Worte "Ihr Kinder der Unverfrorenheit! Wie könnt ihr das Gleichgewicht beeinträchtigen? Rastullah stehe uns bei!" aus. Als dann jedoch nichts geschah, berieten wir uns kurz und beschlossen, weitere Schritte erst nach einer sorgfältigen Analyse des Gesehenen zu unternehmen.
Thundar sieht Sheddja an. Sie blickt fragend und zugleich auffordernd zurück. Er stellt zunächst einmal seinen Rucksack ab und fasst seinen Stab etwas fester. Danach blickt er sich noch einmal genau im
gesamtem Raum um, ohne etwas zu berühren. Thundar beginnt an der Treppe und sucht dann die beiden Seitenwände und den Boden ab, wendet sich anschließend noch der
Decke zu. Seine einzigen und fast geflüsterten Worte betreffen Sheddja, als er sie einmal höflich bittet,
mit der bläulichen Flamme des Flim Flam an eine bestimmte Stelle an der Wand zu leuchten. Um die Decke besser in Augenschein zu nehmen, verwandelt er seinen Stab kurz in eine Fackel. Dabei achtet er auf das Tor. Anscheinend will er feststellen ob sich durch die aktive Anwendung von Magie direkt vor dem Tor an selbigem etwas verändert - nichts.
Nachdem er den ganzen restlichen Raum untersucht hat, wendet er sich erneut dem Tor zu und inspiziert dieses.
Nun dreht er sich wieder zur Treppe um und spricht mit gedämpfter Stimme "Odem Arkanum". Anscheinend hat er die längere Variante des Spruches gewählt. Ein kurzer Blick auf den Boden, einer zur Decke. Dann dreht er sich langsam um etwa 90 Grad nach links, dann wieder in die andere Richtung, bis er das Tor sehen kann. Nach dem Spruch meint er dann zu Sheddja: "Erstaunlich! Selbst Eurer
Astralkörper spiegelt Euer Charisma wieder." Die Meisterin errötet
leicht, Thundar fährt jedoch sofort fort: "Was meine Analyse sonst noch ergeben hat..."
Als er das erste Mal angerufen wird, erwidert Rukus den eindringlichen Blick des hageren Mannes recht unfreundlich und ungeduldig. Für so etwas meint er jetzt wirklich keine Zeit zu haben. Als Großmeister Erilarion vor ihm in der Finsternis verschwindet, ist er einen Moment lang unschlüssig. Leicht gekränkt durch die unterstellte Einfältigkeit, die ihm in dem zweiten Ausruf des 'Fremden' mitzuschwingen scheint, entgegnet er barsch: "Natürlich nicht!
Eben das wollen wir ja verh...", dann ist er dem Großmeister auch schon in den dämonisch dunklen und geisterhaft stillen Raum gefolgt...
Erst nachdem er vor lauter Eifer beinahe mit dem ehrenwerten Akademieleiter zusammengestoßen wäre, erfasst ihn plötzlich der Worte Bedeutung.
'Das Portal zu den Niederhöllen selbst?' ruft er laut aus, doch es ist nicht der geringste Ton zu hören. Erschrocken wendet sich der greise Magus um, in offenkundiger Versuchung, doch mehr von dem allem Anschein nach deutlich
besser informierten Collegus auf dem Gang zu erfahren.
Doch sobald er dem Hoffnung spendenden Licht des Großmeisters den Rücken zukehrt, hat er schlagartig die Orientierung verloren, denn um ihn herum zeigt sich nichts als verschlingende Schwärze und undurchdringliche Lautlosigkeit. Der Schreck, die Verwirrung und die daraus resultierende Ratlosigkeit lassen ihn taumeln und sich mit einer Hand auf der Höhe seines Herzens an die Brust fahren. So viel Aufregung ist nichts für einen Mann der Forschung seines fortgeschrittenen Alters. Beinahe panisch und heftig atmend blickt er sich um, macht einen Schritt bald hierhin bald dorthin, bis seine vor Angst geweiteten Augen endlich in einigen Schritt Entfernung das rettende Licht des Großmeisters auszumachen vermögen.
Einige Herzschläge lang nimmt er sich Zeit, um sich zu fassen und zu sammeln, dann schreitet er relativ selbstsicheren Schrittes auf die einzige Lichtquelle des Raumes zu. Ein Schmerzensschrei verhallt ungehört, als er sich das Knie an der Ecke eines offenkundig hölzernen Möbelstücks anschlägt. Humpelnd und in Schweiß gebadet erreicht er das Licht dann aber doch noch und greift hastig aber mit respektvoller Vorsicht nach dem Stoff der Robe
seines Führers. Noch einmal gedenkt er ihn nicht zu verlieren...
"... ich kann wirklich keinerlei auffällige Dinge - außer dem Portal an sich erkennen. Die Wände weisen keinerlei magischen Foci auf. Das Tor selbst jedoch ist von einer starken magischen Aura umgeben, die von hinter dem Tor auszugehen scheint. Rund um die Öffnung, hinter dieser und entlang der Konturen des Schwertes konnte ich arkane Linien erkennen. Die
Zhayadzeichen selbst weisen das typischen schwache Leuten auf. Alles in allem ein recht verwirrender
Gesamteindruck. Verwirrend deshalb, da das grobe Netz der arkanen Linien sehr einfach wirkt - fast zu einfach! Hinter dem Portal scheinen sich auf jeden Fall enorme magische Gewalten zu manifestieren. Habt Ihr vielleicht eine Vorstellung aus welchem Material das Tor selbst gemacht sein könnte? Und WAS ist dahinter?"
"Wir wissen nicht sicher, welches Material es ist. Scheint jedoch ein ganz normales Metall zu sein, was es meiner Meinung aber nur vorgibt," antwortet Meisterin Sheddja
mit einem forschenden Blick zum Portal.
Thundar beginnt dann mit Zauberkreide eine Schutzkreis zu zeichnen, der groß genug ist, dass Sheddja und er darin Platz finden und den Durchgang vom Portal zur Treppe fast blockiert. Sheddja tritt höflich zur Seite und beobachtet gelassen die Vorbereitungen. Direkt vor das Portal zeichnet Thundar ein Pentagramm wie man es sowohl zur Be- als auch zur Entschwörung von Dämonen verwenden kann. Die benötigten Kerzen holt er ebenfalls aus seinem Rucksack. Zu Sheddja gewandt meint er: "Eine reine
Vorsichtsmaßnahme. Keine Sorge - ich habe nicht vor gegen den Willen des Großmeisters eigenmächtig zu
handeln."
Schon längere Zeit steht Meister Achmed im Säulengang vor der Bibliothek und beobachtet beinahe amüsiert das ungewohnte geschäftige Treiben an diesem Ort. Nicht lange ist es her, da haben sich Sheddja und Thundar aufgemacht, das Portal zu erreichen und jetzt scheint es so, als ob auch Rukus und Erilarion den gleichen Weg beschreiten würden. "Diese Unwissenden! Sie haben ja nicht gesehen, welche Macht dieses Portal verbirgt. Aber Rastullahs Wege sind unergründlich. Ich werde sie nicht abhalten von ihrem
Weg." Plötzlich ertönt eine wohlvertraute Stimme am Eingang zur Säulenhalle: "Tut es nicht. Ihr rennt in euer und unser aller Verderben!"
Meister Achmed braucht nicht erst nachzusehen, um zu wissen, wer hier versucht, in den Lauf des Schicksals einzugreifen. "Dieser Narr, er wird sie ja doch nicht davon abhalten können!"
murmelt Achmed vor sich hin. "Ihr Narren!", Barius Stimme klingt so gefestigt wie schon lange nicht,
"Ihr wollt doch nicht etwa das Portal zu den Niederhöllen selbst aufstoßen?!" Doch noch bevor er seine Warnung beendet, verschwinden Großmeister Erilarion und Rukus geleitet durch das dumpfe Licht eines Flim Flam in der Bibliothek. Als Meister Achmed hört, wie sich die Schritte von Meister Barius von Charypso nähern, tritt er aus dem Schatten der Säule heraus und vor den Collegus: "Lasst diese Narren, was geschehen muss wird auch geschehen. Selbst ihr könnt daran nichts ändern!" Barius erscheint vorerst ziemlich erschrocken, doch sofort nimmt er wieder seine kerzengerade Haltung ein: "Aber sie werden es zu öffnen suchen! Ich muss sie hindern, sonst sind sie, nein, sind wir alle verloren!" - "Zu hindern sind gerade eben sie hinein gegangen, Sheddja und Thundar aufzuhalten, das ist ihr Ziel. Hindert sie nicht daran, denn ich
weiß nicht, wie das Portal auf die pure Anwesenheit von so viel geballter magischer Kraft reagiert!" Barius setzt noch einmal an zu sprechen, stockt dann aber und wendet sich seufzend von Achmed ab und verläßt gebückt den Ort des Geschehens. Achmed schaut ihm noch eine ganze Weile nach und lehnt sich danach mit verschränkten Armen an eine Säule und blickt in die dunklen Hallen der Bibliothek, wo er noch das schwache Glimmen des Flim Flam zu erahnen meint.
Als der greise Rukus endlich zu Großmeister Erilarion aufgeschlossen hat, schreitet dieser auf das fortgeschrittene Alter seines Collegus Rücksicht nehmend langsamer voran. Rukus spürt schließlich den Absatz der Treppe unter seinen zittrigen Füßen und stützt sich beim Hinabsteigen auf die Schulter des Großmeisters. In der Mitte der Treppe verweilt Erilarion für einen kurzen Moment und macht dann die letzten Schritte aus der Dunkelheit heraus...
von: Daniel Junker Erschienen in Opus no. 28 am 8.8.1999 als Reaktion oder Fortsetzung zu Die Pforte.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Die Pforte III. |